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RNE_Visionen_2050_Band_2_texte_Nr_38_Juni_2011

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DER KURZFILM „VISIONEN <strong>2050</strong>“<br />

EIN FENSTER<br />

ÖFFNET SICH<br />

von Irja Martens<br />

Während der Stakeholderkonferenz „<strong>Visionen</strong> <strong>2050</strong>“ entstand<br />

die Idee einen kurzen Film über die von den jungen Teilnehmern<br />

entwickelten <strong>Visionen</strong> zu drehen. Welche Botschaft könnte dieser<br />

Kurzfilm vermitteln? Welche Eindrücke sind aus dem Austausch<br />

mit den Vertretern der Politik und anderen jungen Visionären geblieben?<br />

Wir alle hoffen auf eine bessere Zukunft; eine Zukunft, in der nicht<br />

eine Katastrophenmeldung die andere jagt, eine Zukunft in der das<br />

Wort „Nachhaltigkeit“ aus dem Alltagsjargon verschwunden ist, da<br />

eine solche Lebensweise zur Selbstverständlichkeit geworden ist.<br />

Unsere <strong>Visionen</strong> orientieren sich an den Problemen von „Heute“<br />

und sind dadurch vielleicht überraschend konkret. 100 Prozent<br />

Erneuerbare Energien, jedes Haus ein Kraftwerk, Aufklärung über<br />

strategisches Konsumverhalten und Produkt-Lebenszyklen an<br />

Schulen, Kosteninternalisierung, Elektromobilität, Generationenquote<br />

bei Entscheidungsgremien - alles bekannte Ansätze.<br />

Man könnte kritisieren, dass unsere Generation nicht verrückt genug<br />

sei, um in gänzlich anderen Kategorien und Lösungswegen<br />

zu denken. Wir glauben jedoch, dass viele gute Lösungen bereits<br />

entwickelt wurden und unsere Generation nur verrückt genug<br />

sein muss, um sie auch wirklich umzusetzen und in der Breite der<br />

Gesellschaft zu verankern.<br />

Wir sind fest davon überzeugt, dass der Zeitraum, in dem schwerwiegende<br />

Fehler der Vergangenheit noch zu korrigieren sind, zusehend<br />

kleiner wird. Doch gerade jetzt, nach dem Eindruck der<br />

realen Risikogefahren der Atomkraft, öffnet sich ein Fenster großer<br />

Möglichkeiten. Bevor unsere Generation in die Lage versetzt sein<br />

wird, dieses Fenster zu nutzen, könnte es jedoch schon wieder geschlossen<br />

sein.<br />

Wir appellieren an die Entscheidungsträger von heute, jetzt die<br />

richtigen Entscheidungen zu treffen und dadurch das Fenster für<br />

uns geöffnet zu halten. In dem Film weichen in diesem Sinne einem<br />

Intro, welches die Welt nach 40 Jahren als Ort der Zerstörung<br />

beschreibt, positive Bilder von <strong>Visionen</strong> der jungen Stakeholder.<br />

Das Szenario soll unsere konkreten Vorschläge und Anregungen<br />

visualisieren und ihre Umsetzung dadurch greifbar machen. Wir<br />

wollen auffordern und Mut machen.<br />

Die zu Grunde liegende Botschaft ist: Unser Land hat die Wirtschaftskraft,<br />

das Know-How und die Technik; lasst die große<br />

Vision einer lebenswerte Zukunft Handlungsgrundlage für unsere<br />

Entscheidungen von „heute“ sein.<br />

192 | KURZFILM<br />

KURZFILM | 193

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