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BIFIE-Report 6/2010 - Leadership Academy

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<strong>BIFIE</strong>-<strong>Report</strong> 6/<strong>2010</strong> 65Vergleicht man jene Personen, die sich gut informiert fühlen mit jenen, die sich weniginformiert fühlen, so zeigt sich, dass innerhalb der Gruppe der gut Informiertenrund 21 % der Befragten zu jener Personengruppe zählen, für die die positivenAspekte überwiegen. In der Gruppe der wenig Informierten zählen vergleichsweiselediglich 4 % der Befragten zu dieser Gruppe. Rund ein Drittel der Personen, diesich wenig informiert fühlen, gehört zu jenen Lehrer/innen und Schulleiter/innen,für die die problematischen Aspekte überwiegen, während es bei jenen Befragten,die sich gut informiert fühlen, vergleichsweise nur rund 12 % sind, die der Gruppeder «kritisch Eingestellten» angehören (Tabelle 20). Insgesamt lässt sich feststellen,dass jene Personen, die sich gut informiert fühlen, deutlich häufiger in jenerPersonengruppe zu finden sind, für die die positiven Aspekte der Bildungsstandardsüberwiegen, während Lehrer/innen und Schulleiter/innen, die sich wenig informiertfühlen, deutlich seltener in dieser Gruppe zu finden sind. Umgekehrt verhält es sichfür jene Gruppe, für die die problematischen Aspekte überwiegen.In Bezug auf die erlebte Unterstützung, lässt sich Ähnliches feststellen. Innerhalbjener Personengruppen, die sich sehr gut oder gut unterstützt fühlen, gehören mehrPersonen der Gruppe der positiv Eingestellten an als innerhalb jener Gruppen,die sich wenig oder gar nicht unterstützt fühlen (Tabelle 20). Insgesamt zeigt sich,je besser sich die Befragten unterstützt fühlen, umso häufiger zählen sie zu jenerGruppe, für die die positiven Aspekte überwiegen und umso seltener gehören sieder Gruppe der «kritisch Eingestellten» an. Umgekehrt gehören Personen, die sichwenig oder gar nicht unterstützt fühlen, deutlich häufiger jener Gruppe an, für diedie problematischen Aspekte überwiegen.Bei der Einzelbetrachtung der Einschätzung positiver und problematischerAspekte, haben sich jeweils deutliche Unterschiede zwischen Lehrkräften undSchulleiterinnen/Schulleitern gezeigt. Auch im Hinblick darauf, ob die Befragten imHS- oder im AHS-Bereich tätig sind, konnten in einzelnen Bereichen Unterschiedefestgestellt werden. Tabelle 21 gibt Aufschluss darüber, ob bzw. inwiefern sich dieseUnterschiede auch in der Gesamtbewertung widerspiegeln. Es zeigt sich dabei, dassSchulleiter/innen deutlich häufiger in der Gruppe jener Personen vertreten sind,für die die positiven Aspekte der Implementierung von Bildungsstandards überwiegen.Gleichzeitig finden sich Schulleiter/innen weniger oft in jener Gruppe, für diedie problematischen Aspekte überwiegen. Betrachtet man Schulleiter/innen undLehrer/innen zusätzlich in Bezug darauf, ob sie in der AHS oder in der HS tätigsind, so zeigen sich in erster Linie im Hinblick auf die Zuordnung zur Gruppe der«kritisch Eingestellten» Unterschiede. So fällt innerhalb der Gruppe der Schulleiter/innen auf, dass bei den AHS-Schulleiterinnen/Schulleitern die Personengruppe der«kritisch Eingestellten» nicht besetzt ist, bei den Schulleiterinnen/Schulleitern derHauptschule gehören hingegen 12 % dieser Einstellungsgruppe an. Es lässt sichsomit feststellen, dass Schulleiter/innen, die im HS-Bereich tätig sind, tendenzielletwas häufiger zu jener Personengruppe gehören, für die die problematischenAspekte überwiegen als AHS-Schulleiter/innen. Bei den Lehrkräften zeigt sichhingegen, dass innerhalb der Gruppe der AHS-Lehrer/innen rund ein Drittel derLehrkräfte in der Gruppe der kritisch Eingestellten zu finden ist, innerhalb derGruppe der HS-Lehrer/innen sind es vergleichsweise rund 22 %, die dieser Gruppeangehören. Insgesamt gehören also bei den Lehrkräften häufiger Lehrer/innen ausdem AHS-Bereich jener Gruppe an, für die die problematischen Aspekte überwiegen(Tabelle 21).Unterschiede nachInformiertheitUnterschiede nacherlebter UnterstützungVergleich HS – AHS

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