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BIFIE-Report 6/2010 - Leadership Academy

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<strong>BIFIE</strong>-<strong>Report</strong> 6/<strong>2010</strong> 69E_jE_kE_lE_nE_sE_uE_wDie unterschiedlichen Verhältnisse der Schulen in Stadt und Land erforderngemeinsame Standards.Nur wenn wir gemeinsame Bildungsstandards haben, wird der Wert einesSchulabschlusses wieder eindeutig anerkannt werden.Standards können dazu führen, dass die Übergänge auf weiterführendeSchulformen objektiviert werden und es mehr Chancengleichheit gibt.Bildungsstandards schärfen den Blick der Lehrkraft für Stärken und Schwächender Schüler/innen.Bildungsstandards erleichtern den Einsatz gezielter Maßnahmen zur Förderungschwächerer Schüler/innen.Bildungsstandards geben Eltern und Schüler/innen Klarheit über das, was vonder Schule erwartet wird.Bildungsstandards fördern die Zusammenarbeit und die Koordination derLehrkräfte eines Faches.Tabelle 25: Items zur Erfassung der «positiven Aspekte» der Bildungsstandards – LegendeAbbildung 47 zeigt die Mittelwerte für die einzelnen Items, wobei 1 für einen niedrigenGrad an Zustimmung und 5 für einen hohen Grad an Zustimmung steht. Eszeigt sich dabei zunächst, dass sämtliche Werte im mittleren Bereich (zwischen 2,5und 3,5) liegen. Darüber hinaus lässt sich feststellen, dass die Aussage «Standardskönnen dazu führen, dass die Übergänge auf weiterführende Schulformen objektiviertwerden und es mehr Chancengleichheit gibt» (E_l) insgesamt die höchsteZustimmung aufweist, gefolgt von den Items «Bildungsstandards sind ein nützlichesInstrument zur Qualitätssicherung im Schulwesen» (E_a) und «Bildungsstandardsmachen die Ziele der Schule für alle Beteiligten transparenter» (E_b). DieMittelwerte der Befragten aus dem Jahr 2007 sind dabei praktisch ident (E_l, E_b)bzw. unterscheiden sich nur geringfügig von denen aus 2009 (E_a).Am wenigsten stimmen die Befragten insgesamt den Aussagen «Wenn es nichtklare Standards gibt, ist ein Schulabschluss bald nichts mehr wert» (E_e) und«Bildungsstandards erleichtern den Einsatz gezielter Maßnahmen zur Förderungschwächerer Schüler/innen» (E_s) zu. Während sich die Mittelwerte der Befragtenaus dem Jahr 2007 und dem Jahr 2009 im Hinblick auf die erstgenannteAussage wiederum decken, lässt sich in Bezug auf die Möglichkeit, mit Hilfeder Bildungsstandards gezielte Fördermaßnahmen forcieren zu können, bei denBefragten der aktuellen Erhebung eine etwas stärkere Zustimmung feststellen.Insgesamt zeigt sich, dass sich die Antworttendenzen im Hinblick darauf, worindie Befragten Chancen und Möglichkeiten der Bildungsstandards sehen, imWesentlichen nicht bedeutend verändert haben. Bei sechs der insgesamt elf erhobenenItems decken sich die Mittelwerte der beiden Befragungen. Bei vier Itemsliegen die Mittelwerte der Befragung 2007 leicht über jenen aus dem Jahr 2009 undlassen damit auf eine etwas stärkere Zustimmung zu diesen Aussagen von den imJahr 2007 befragten Lehrkräften und Schulleiterinnen/Schulleitern schließen.Items mit der höchstenZustimmungItems mit der geringstenZustimmung2007 und 2009: ähnlicheAntworttendenzen

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