SCHWARZBUCH

Da Kaltwasserzähler aufgrund eichamtlicher Vorschriften alle 6 Jahre ausgetauscht werden
müssen, wäre es geboten und sinnvoll gewesen, wenn ab 1981 sowie in den 5 Folgejahren
vorhandene überdimensionierte Wasserzähler durch die Wasserversorger ausgetauscht
worden wären; dann wären ab Ende 1987 sämtliche Wasserzähler entsprechend der
„Grundlegungen des neuen Rechts“ ausgerichtet worden.
Eine dem Schwarzbuch-Verfasser von zwei Experten vorgelegte Aufstellung über im Jahr
2007 in 26 größeren deutschen Städten berechnete Mehrbeträge zwischen einem Qn 2,5
Zähler und einem Qn 6,0 Zähler dokumentierte folgende jährlichen Mehrbeträge:
€ 0,00 Frankfurt/M., Nürnberg, Köln und Gelsenkirchen
€ 4,68 Augsburg
€ 13,44 Bonn
€ 18,38 Essen
€ 32,83 Bochum
€ 42,12 München
€ 42,72 Würzburg
€ 43,02 Dortmund
€ 80,25 Düsseldorf
€ 80,88 Hamburg
€ 98,16 Dresden
€ 101,65 Bielefeld
€ 116,48 Schwerin
€ 124,74 Magdeburg
€ 131,28 Chemnitz
€ 131,46 Berlin
€ 157,92 Erfurt
€ 189,49 Zittlau
€ 218,05 Rostock
€ 296,88 Potsdam
€ 299,76 Jena
€ 332,76 Dessau
€ 794,16(!) Leipzig
Schon wenn ein Qn 6,0 Zähler für ein Gebäude erforderlich war, ist der z.T. gewaltige
jährlich Mehrbetrag in etlichen Städten nicht nachvollziehbar; wenn jedoch wie die Medien
berichteten, in Düsseldorf ca. 40.000 überdimensionierte Wasserzähler installiert waren,
würde das zu unberechtigten Mehreinnahmen von bis zu € 3,21 Millionen pro Jahr geführt
haben (bei 10 unterstellten Jahren würde sich das möglicherweise auf mehr als € 30
Millionen akkumuliert haben).
Würde man für Leipzig einmal 10.000 (wie in den Medien angeführt) überdimensionierte Qn
6,0 statt Qn 2,5 Zähler annehmen, würden die unberechtigten Mehreinnahmen sich auf
jährlich Euro 7,94 Millionen (bzw. auf fast € 80 Millionen in 10 Jahren) belaufen haben, d.h.
Größenordnungen wie sie von Experten auch geschätzt wurden.
Bei telefonischer Nachfrage bei der Techem AG, Eschborn wurde dem Schwarzbuch-
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