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GEORG-AUGUST-UNIVERSIT AT G OTTINGEN II. Physikalisches ...

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vor und hinter dem Mach-Kegel herrscht. In Gebieten hoher Luftfeuchtigkeiten, wie z.B.<br />

über offenem Meer, wird der Mach-Kegel sichtbar (vgl. Abb. 2.16 rechts).<br />

Abbildung 2.16: Der Mach-Kegel in Theorie (a) und Praxis (b). Links: Erklärung<br />

für die Entstehung des Mach-Kegels. Je schneller sich der Schallsender<br />

bewegt, desto mehr verdichten sich vor ihm die Wellenfronten.<br />

Bei Überschallgeschwindigkeit kommt es nur unter einem bestimmten<br />

Winkel zu einer konstruktiven Überlagerung der Wellenfronten.<br />

Die Einhüllende wird als Mach-Kegel bezeichnet [Mes 06]. Rechts: Der<br />

Mach-Kegel an einem Überschallflugzeug. Der Mach-Kegel wird durch<br />

kondensierte Wassertröpfchen sichtbar.<br />

Der Photoeffekt<br />

Wie Hallwachs 1888 beobachtete, konnte er eine negativ geladene Metallplatte mittels<br />

hochenergetischen Lichts (UV-Licht) entladen. Bei dem Versuch, dies mit einer positiv<br />

geladenen Platte auch zu erreichen, erkannte er, dass dies nicht möglich ist. Heute ist be-<br />

kannt, dass nur Elektronen aus dem Material herausgelöst werden können.<br />

Für die Herauslösung eines Elektrons ist die Wellenlänge und somit die Energie des Photons<br />

entscheidend. Elektronen sind an Atomrümpfe gebunden. Die Austrittsarbeit entspricht der<br />

Energie, die benötigt wird, um die Bindungskräfte zwischen Elektron und Rumpf zu über-<br />

winden. Nach dem Austritt eines Elektrons ist eine Energiebilanz zu ziehen. Das Photon<br />

hat seine gesamte Energie auf das Elektron übergeben und dieses hat einen Teil dieser<br />

Energie als Austrittsarbeit verbraucht. Hieraus folgt<br />

E = hν − Wa.<br />

Hierbei ist Wa die Austrittsarbeit, h das Planksche Wirkungsquantum, ν die Frequenz des<br />

Photons und E die Restenergie, die dem Elektron als kinetische Energie nach dem Austritt<br />

zur Verfügung steht. Für seine Interpretation des Photoeffekts erhielt Albert Einstein 1922<br />

den Nobelpreis für Physik für das Jahr 1921.<br />

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