GEORG-AUGUST-UNIVERSIT AT G OTTINGEN II. Physikalisches ...
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4 Die Versuchsdurchführung<br />
!!! Bedenken Sie, dass Sie mit Hochspannung arbeiten. Jegliche<br />
Änderung des Versuchsaufbaus darf nur bei ausgeschaltetem Hochspannungsnetzgerät<br />
erfolgen. Es dürfen keine offenen Kabel herumliegen<br />
oder angefasst werden, wenn die Hochspannung eingeschaltet<br />
ist. Jeder Kontakt zu den Kabeln sollte im Betrieb unterlassen werden<br />
!!!<br />
Aufbau des Versuchs<br />
Der Photomultiplier wird mit einer Gummidichtung auf die Öffnung der Thermoskanne<br />
geschraubt. Die Verbindung zwischen Photomultiplier und der Elektronik wird über<br />
ein 5-adriges Kabel hergestellt. Der Photomultiplier wird zudem über ein BNC-Kabel<br />
an eine Hochspannungsquelle angeschlossen. Die Elektronik wiederum wird mittels eines<br />
Druckerkabels mit dem Computer verbunden und über farbige Bananenstecker an das<br />
12 V-Netzgerät angeschlossen.<br />
Schließen Sie alle Geräte nach Abb. 8 an.<br />
Kennzeichnen Sie den Laborplatz bei Messungen mit dem Hochspannungsschild!<br />
1. Justierung<br />
Nachdem Sie den Versuch mit einer leeren Thermoskanne aufgebaut haben, dürfen<br />
Sie das Hochspannungs- und das 12 V-Netzgerät einschalten. Stellen Sie an den Netzgeräten<br />
eine Hochspannung von 1503 V sowie eine Niedervoltspannung von 12 V ein.<br />
Regeln Sie die Hochspannung bei Bedarf nach.<br />
Drehen Sie die Schraube für Ihren verwendeten Kanal mit dem Schraubendreher nach<br />
links, bis die LED oft aufleuchtet. Anschließend drehen Sie die Schraube solange nach<br />
rechts bis die LED nur noch ab und zu aufblinkt, d.h. dass die LED in 10 Sekunden<br />
maximal zwischen 3 und 5 mal blinkt. Zählen Sie in zwei zweiminütigen Intervallmessungen<br />
die Blinkimpulse der LED, um Untergrundrauschen abzuschätzen. Notieren<br />
Sie ihre Ergebnisse und drehen Sie notfalls an der Schraube, um die geforderten<br />
Leuchtanzahlen zu erreichen.<br />
Jetzt befinden Sie sich oberhalb des Untergrundrauschens des Photomultipliers, der<br />
Versuchsaufbau ist justiert.<br />
2. Ratenmessungen<br />
Ab dem Einschalten des Computers wird nicht mehr an der Schraube gedreht!<br />
Teil 1 - Bestimmung des Untergrundrauschens<br />
Starten Sie das Programm kanne.exe und wählen Sie „Ratenmessung“ aus.<br />
Lassen Sie die Ratenmessung 30 Minuten laufen und werten Sie diese anschließend<br />
aus. Klicken Sie dazu auf das Feld „Auswerten“ und geben Sie eine Intervalllänge von<br />
1000 ms ein.<br />
Teil 2 - Bestimmung der Myonrate<br />
Schalten Sie alle Spannungsquellen aus und füllen Sie soviel Wasser in die Kanne ein,<br />
dass die Photokathode in das Wasser eintaucht. Schrauben Sie den Photomultiplier<br />
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