339 Stubben, Palrayra, die sterbende Trümmerstadt. 340««(«K.l.yVifVViAbb. 12. Vom Portikus,1 DlllH.Lü,i,Li-,Abb. 13. A'üM der InDenwaud.3 ^mAbb. 12 bis 14. Einzelheiten vom Sonnentempel (nach Wood).Abb. 11. Eingaugapfortg.1 2 3 4 5 G 7_1 \ \ I \ I Ihaben ehemals löOO Säulen gestanden, zumeist vou 17 mHöhe. Heute ist ihre Zahl auf etwa 150 g-esunken. Siestecken zum Teil tief im Boden. Auf xwei Drittel derHöhe tragen sie •weit ausladende Kragsteine (Text-Abb. 8u. 9), eine palmyrenische Eigenart des griechischen BEIrocfes,"wenn der Ausdruck gestattet ist. Auf 1500 Kragsteinenwar Platz für ebenso viele große und kleine Be-Tühmtheiton aus Griechenland, Rom und Palmyra. Nochheute künden manche Inschriften in griechischen und lateinischenLettern ihre Namen. AVie lange noch? Vou denSäulen, die "Wood gesehen, ist kaum noch die Hälfte vorhanden.AVo unsere Säulenstraße von der Hauptquerstraße gekreuztwurde, erhob sich über der Vierung ein vierhäuptigesSäulenportal in gigantischen Abmessungen. Heutestehen von diesem Tetrapylon noch aufrecht einigezwanzig Meter liohe Pilaater mit Halbsäulen und eine monolitheFreisäule (Text-Abb. 6). Eine andere Säule, aus einem ein-^0_i I 1 I 1 1Abb. lo. Grandrili des Sonnentempels (nach Wood).IPO^fAbb. 16. Portikus des Sonnentempels (nach Wood).Abb. 17, iDnenwand des Portikus am Sonnentempel (nach Wood).
341 Stubben, Palmyra, die sterbende Trümmerstadt. 342Abb. 18. BÜdostecke des großen Tempelhofes,Abb. 10. Südwestetiku dos großen Tompelhofes.Abb. 20. Nordwesteoke des großen Tempelhofes.zigen Block bestehend wie jene,von blangesprenkeltem Granit, liegtam Boden, der bedeckt ist mit Gebälkstücken,Kapitellen und Säulentrommeln.Nahe ana östlichen Ende bildetdie Straße einen Knick. Auf diesemKnick über dreieckigem Grundrißerhebt sich das eigenartigste Säulentor,das aus dem Altertum unsbekannt ist (Text-Abb. 1, 2, 10u. 11, Abb. 2 BL 43 und Abb. 1 u. 2Bl. 44). Seine beiden Frontenstehen rechtwinklig zu den geradenStrecken der gebrochenenStraßenlinie. Sie bestehen aus jeeinem dreiteiligen Prachttor miteinem mittleren Bogen von etwa20 m Höhe und niedrigeren Seitenbögen.Das Werk ist baufälligin beunruhigendem Grade. DerSchlußstein der noch erhaltenenMittelarchivolte hängt bedenklichlierab. Mehrere der seitlichenSäulen sind gestürzt. Die Basenund Sockelquadern sind von Witterungsein Aussen und rohen Zerstörungenunterhöhlt. Es ist tieftraurig,durch den Vergleich mitden Zeichnungen, die uns derArchitekt Dawkins, Woods Begleiter,hinterlassen hat (Text-Abb. 4),den Fortschritt zu erkennen, dender Verfall seit jener Zeit gemachthat. Erbarmt sich nichtbald ein Kulturvolk, ein Mäzen,ein Kaiser dieser herrlichen Zeugeneiner großen Zeit, so sind sieverloren für uns und die Nachwelt.Der Sonnentempel erhobtsich auf einer hohen (quadratischenTerrasse mit Umfassungsmauernvon je 225 m Länge (Text-Äbb. 15).Da der Kölner Dom 150 m undeine anständige Pfarrkirche 50 bis60 m Länge besitzt, so möge mansich einen Begriff machen von derGröße des Werks. Wir treten eindurch den zehnsäuligen Portikus(Test-Abb. 1G). Das heißt, so hat ihnDawkins gezeichnet. Heute fehltdie Säulen Stellung dieses Portikusebenso wie die große zu ihmehemals hinaufführende Freitreppe.Das Verteidigungsbedürfnis hat inunruhigen Zeiten aus dem Propylaionein mit mittelalterlichenBefestigungen versehenes enges
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