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05. Zeitschrift für Bauwesen LXII. 1912, H. VII-IX= Sp. 333-520

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477 H. Engels, Versuche übör dea ßeibun^swiderstand zwischen strömendem Wasser und Bettsohle. 478sichersten durch ihren Porengehalt ausdrücken lassen, sowurde dieser in bekannter Weise ermittelt Er betrug fürdie Platte der Versuchsgruppe I11,25 vH.V „ V :; n 36,40 „V „ 77 » IV 41,70 „77 „ 7, „ VI 52,80 „Abb. 4. YersnchsVorrichtung.In diesen Starten ist die dünne Haut des Ölfarbenanstrichcsenthalten, mit dem die GeschiebekÖriier auf derZintplatte festgeklebt -wurden. Die Nichtübereinstimmung;dieser Schichtstärken mit den angeführten Korngrößen istdarauf zurückzuführen, daß beim Aufkleben der kleinen SandundKieskömer II bis IV an manchen Stellen eine Übereinanderlagerung'von Körnern nicht KU vermeiden "war.Entsprechend den jeweilig verwendeten Versuchsplattenwurde bei jeder Versuchsgnippe die feste Sohle des Gerinnesmit gleichartig belegten Blechplatten bedeckt, so daß dieRoibungsplatte in keiner Weise über die feste Sohle hervorragte.Da sich die verschiedenen Rauhigkeiten der Piattenoberflächen,also auch der Geriiinesohle zahlenmäßig am77 71 J7 7) * 04,9Ü „Die Versuche selbst waren sehr mühsam und erforderteneine große Zahl von Vorversuchen, bevor es gelang, brauchbareErgebnisse zu erzielen. Für jede einzelne Versuchsgruppewurden acht verschiedene Messungen, aber unterWiederholung der gleichen Verhältnisse, durchgeführt, indemfür die gleiche FüllKöhe im Gerinne stets die gleiche Schieberstellungam Wassereinlaufe bewirkt wurde. Da der Einlaßschieberstets unter der gleichen Druckhöhe stand, so wurdedie gleiche Wasserführung im Gerinne bei den einzelnenVersuehsgruppen erreiclU.Die Füllhöho und <strong>Sp</strong>iegelgefälle wurden mit zwei derfrüher beschriebenen i) Pegel gemessen und außerdem mitzwei Schwimmpegeln, Bauart Schoßberger^), die außer- .halb des Vorsuchsgerinncs in besonderen Behältern schv/ammen,die mit den beiden Pegelmeßstelleu in Verbindung standen.Letztere hatten einen Abstand von 6488 mm. Der oberePegel befand sich beim Punkte 3,294 m, der untere bei9,782 m des Versuchsgerinnes, während die Mitte derschwingenden Platte bei 7,517 m lag. Das Einlaufsieb befandsieh bei 0 m und die Abflußöffnung bei 14,838 m.Die Pegel wurden bei allen Füllhöhen durch die Wassergleicheder stehenden Wasserfüllung gegeneinander abgewogen.Die Wage mußte ebenfalls bei stehendem Wasser tariertwerden, da sie auch dann durch das Eigengewicht derwagerechten Schenkel und der Schrägstäbe des Winkelliebelsbelastet wurde. Diese Belastungwechselte aber ständig, wenn auchnur um Hundertstel Gramm odermeistens um noch weniger, je nachder Luftwärme und je nach derEintauchung oder der Größe desAuftriebes der Schrägstäbe, ja sogarje nachdem die Benetzung derletzteren auch nach dem Auetauchenandauerte. Somit mußtefür jeden Versuch die Tara festgestelltwerden.' Bei einem jeden Versuchewurden zunächst die einzelnen mitSand- oder Kieskörnern belegtenSohlonplatten sehr vorsichtig eingelegt,um die sehr empfindlicheMeßvorrichtung nicht zu beeinflussen.<strong>Sp</strong>dann wurde ganz langsamdas Gerinne aus der Wasser-'leitung mit Wasser bis auf dievorgesehene Höhe angefüllt', um<strong>Zeitschrift</strong> f. <strong>Bauwesen</strong>. Jahtg. <strong>LXII</strong>.Abb. 5. Vet'öuchsplatten.2) Österreichische Wochenschriftfür deu öffentlicheo Baudienst, 1909',Heft 34 !,31

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