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05. Zeitschrift für Bauwesen LXII. 1912, H. VII-IX= Sp. 333-520

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•481 H. Engels, Versuche über den Reibungswidorstand zwischen strömendem Wasser und Bettsohle. 4821MiNf^41—1>>>l-Ht—11—«1-^l-H1—1o,.E3UDnjaM•Vt vocn -^»-^ rHT+IC1 ^IM'Ooc-1 C"1 .-H•—•-*l-H1 ^'-H'CDCD^Oo"WCDino o ^o" cTCOrorHODCD l>W «Oi -1 )C1 OlCD CDrH trl>--^§ S1^CD00 00IQ COCO oaI-H WmOiini-irM "*O cT"T >o.5) ^ÜO[>•Mlac^C^rHiD»- #-— i-(M CTjlP- 00boOlmtÖcya>Cai•SSgT313• ^tscy:opl(^.2; SOfc,.äi j1(1)'Hr^^oT3^ 'Bt^sIMH -tJ Ol ©-5 5 -^T3m2 .2 -5 «g^ o»'Si2Schwingungen der stehenden "WassermaBse möglichst zu vermeidenund sie schnell zu beruhigen. War die Beruhigung vollständigeingetreten, so wurde von einem an der Wage stehendenBeobachter die Tara bestimmt, indem er die vorherfestgestellt gewesene Wage freigab und durch Aufsetzen vonGewichten bis auf Milligramm genau, zum Einspielen brachteund dann wieder feststellte. Hierauf wurden von zwei anderenBeobachtern, von denen der am Pegel I stehende zugleichden Einlaßschieber und der am Pegel II den Abfluß regelte,die Pegel I und II gegeneinander abgewogen. Alsdann wurdeganz langsam der Ein laufSchieber auf die für jeden Versuchbereits vorher bestimmte Stellung gebracht und dementsprechendauch der Abfluß mit dem hier befindlichenZylindetverschluß geregelt. Nachdem der Beharrungszustanddes durchfließenden Wassers eingetreten war, was durchschnittlichetwa eine halbe Stunde, bisweilen aber auch eineweit größere Zeit erforderte, und die stehenden Schwingungenin der fließenden Wassermasse versehwunden waren, wurdedie Wage für die Messung der Reibung freigegeben. DieAVage konnte hierbei je nach der kleineren oder größerenDurchflußgesohwindigkeit bis auf 10 bis 50 Milligramm genauzum Einspielen gebracht werden. Nunmehr wurde dasWaaserspiegelgefälle gemessen, indem die beiden Beobachteran den Pegeln I und II mit den Pegelßpitzen genau denkleinen Schwankungen des Wasserspiegels folgten. Auf denfiuf des Beobachters an der Wage wurden diese Pegel festgeklemmtund zunächst die Schoßbergerachen Pegel und danndie festen Pegel abgelesen, weil jene ja den kleinerenSchwankungen des Wasserspiegels weiterhin ungehindertfolgten. Biese Vorgänge wurden bei jedem Versuchesechzehnmal wiederholt, so daß sich für jeden Versuch das<strong>Sp</strong>iegelgelKllo als Mittel aus 32 Ablesungen ergab. Trotzder aufgewendeten Sorgfalt war es leider unmöglich, brauchbareund einwandfreie OefäUemessungeu zu erzielen, da derdie Pumpe treibende Elektromotor von den Schwankungenim städtischen Betriebsnetze abhängig ist, die zur Zeit derVersuche besonders groß waren. Schließlich wurde nachAbstellung des Wasser-Zu- und Abflusses der Behai-rungszustandder ruhenden Wassermasse abgewartet und nochmalsdie Tara für die gleiche Füllhöhe wie beim Beginne desVersuches bestimmt.Der Unterschied zwischen der gemitteiten Taraam Anfange und Ende des Versuches und dem Gewichte,das die Wage beim strömenden Wasser zumEinspielen gebracht hatte, ergab die KeibungsgrÖBe.Nachdem so für jede Platte acht Versuche in einer gewissenBeihenfolge durchgeführt waren, wurden sie in umgekehrterReihenfolge wiederholt. In der Zusammenstellungder Versuchsergebnisse sind die gem^senen KeibungsgröBensowohl einzeln als auch als Mittel aus diesen beiden Versuchenangegeben. Die Durchflußmengen wurden durchEichung bestimmt, so daß die mittlere Geschwindigkeit desfließenden Wassers mathematisch genau berechnet werdenkonnte. Wenn auch die Gerinnesohle wagerecht lag unddaher eine beschleunigte Bewegung des Wassers vorhandenwar, so waren die <strong>Sp</strong>iegelgefälle doch so klein — selbst beider größten Geschwindigkeit und Rauhigkeit der Sohle betrugdas Gefälle etwa nur 0,001, im Mittel betrug es abernur etwa 0,0004 —, daß die Durchflußquerschaitte auf der31*

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