. } ? _ • , • • •463 Schaper, Zweigleisige Eisenbahnbrücko über den Rhein untorlialb Duisburg-Ruhrort 464verband der Rüstträger, inder Mitte die Windportaledieser Träger über demMittelbook und im Hintergrundedas Endportal. Dienoch fehlenden, auf denoberen Wind verband, dieLaufbahnen der oberen Besichtigungswügon, die Fahrbahnrandtrügerusw. entfallenden700 t wurdendann während der Vernietnngsarbeiteneingebaut.Schon während des Zusammenbauesder HaupttrUgerwurde mit den Bohr- undNietarbeiten an den Untergurtenangefangen. Mankonnte dies unbeden kliehtun, da der Untergurt fürsich schon genau in diebeabsichtigte ÜberhöhungAbb. 60. Vorstrecken dor Untergurte.Abb. 67. Der Kaotünpunkt über dem festen Ijagor,gelegt war und, wie schonerwähnt, durch tägliclics Nachmessen und Naelistellen derund eingebaut. Trotzdom erreichte das Gewicht der einenKopfschrauben in dieser erhalten wurde. Alle Locher für dieWange und des Mittolstoges zusammen noch die Große vonNiete, die auf der Baustelle geschlagen werden mußten, waren17 t. Die Diagonalen ohne Zwischen knoten punkte kamen inebenso wie bei den seitlichen Stromüberbauten im Werk 3 mmganzer Länge, die • Diagonalen mit Zwischenknotcnijunktenkleiner gebohrt worden und wurden auf der Baustelle nachin halber Länge zur Baustelle, Die Obergurtstäbe "wurdendem Zusammenbau um dieses Maß durch elektrisch undin bezug auf den Querschnitt in drei Teilen angeliefert, undmittels Druckluft angetriebene Bohrmaschinen aufgebohrt.zwar jede der beiden Wangen und der Kopf für sich. Text-Zur Vernietung wurden durchweg Drucklufthämmer verwendet.Äbb. 69 gibt ein Bild von der Größe des ersten Obergurtknotenpunktes.Das schwerste eingebaute Stück war das.Schlecht geschlagene Niete wurden nicht durch Abschlagender Köpfe mit Meißel und Vorschlaghammer, sondern durcheben erwähnte der Enddiagonale von 17 t, andere StückeAbbrennen der Köpfe mittels Sauerstoff und Wasserstoffder Diagonalen und Untergurte erreichten häufig das Gewichtentfernt. Dies ist sehr zu empfehlen. Bei geringer Übungvon 15 t. Alle Pfosten, Diagonalen und Obergurtstäbeschon gelingt es, den Kopf ohne die geringste Beschädigungmußten zum Zwecke des Einbauens vom Äufstellkran tiberdes unier ihm liegenden Eisenteiles abzubrennen. Die Nietlöcherund die benachbarten Niete werden in keiner Weiseden oberen Windverband der Rüstträger gehoben werden.Zur Verhütung einer Beschädigung dieses wichtigen Bauteilesin Mitleidenschaft gezogen. Durch das Abschlagen der Kopfe•wurde dabei natürlich mit größter Vorsieht vorgegangen.mit Meißel und Vorschlaghammer werden bekanntlich dieWährend des Zusammenbauena des Überbaues mußte seineÜberhöhung, die nach einer Parabelgestaltet werden und in der Mitte184 mm betragen sollte, täglich nachgemessenund durch Nachstellen derKo2jfschrauben, auf denen der Überbauruhte, geregelt werden, weil die Rüstträgersich unter der vermehrten Lastweiter durchbogen. Durch angestrengteTag- und Nachtarbeit gelang es, dieHauptträger schon am Montag den9. Oktober zu schließen (Text-Abb. 70).In der Zeit vom 3. August bis 9. Oktober,also in 68 Tagen, waren über3100 t aufgestellt worden. Text-Abb. 72 zeigt den Überbau mit fertigaufgestellten Hauptträgern, und dieAbb. 2 Bl. 54 veranschaulicht einenBlick in den Überbau hinein. Mansieht hier deutlich den oberen WindAbb. 68. Äuföholhmg dea großen Stromüberbaues.
465 im Zuge der Linie Oberhausen-West—Hohenbudberg. 466Nietlöcher sehr oft oval gestaucht und die benachbarten Nietedurch die Erschütterung gelockert. Im ganzen mußten beim,mittleren Stromüberbau 155000 Niete auf der Baustelle ge-Rhein entfernt war, "wenn nicht ganz außergewöhnliche unduner-wartcte Schwierigkeiten eingetreten wären, die die Fertigstellungdes Überbaues bis Endo Januar <strong>1912</strong> hinausschoben.Alb. 69. Erster Obergurtkiiotenpunkt.Abb. 70. Schluß der oburen Gurtuüg.schlagen werden. Zur Erzeugung der Druckluft von 8 Atm.<strong>Sp</strong>annung zum Betrieb der Niethämmer und Bohnnasehinenund des elektiischen Stromes für die Bohrmaschinen, Kraneund die Beleuchtung war außer der bereits bei der Beschreibungder Aufstellungsarbeiten für die seitlichen Stromüberbautenerwähnten schwimmenden Kraftanlage eine festeKraftanlage auf dem linken Ufer errichtet. Iti iiir war eine75 pferdige Lanz-Lokomobile, ein Dynamo und eine Luftpumpe,die in, der Minute 8 cbm Luft ansaugte, aufgestellt.Diese beiden Kraftanlagen reichten aus, um gleichzeitig dieKrane zu bedienen, 18 Niethämmer und 14 Bohrmaschinenzu treiben und die Baustelle zu erleuchten.Zur Vernietung der Zwischenknotenpunkte der Diagonalenund der oberen Gurtungen waren besondere Nietrütjtungennotwendig. Diese wurden in selir einfacher Weise an diePfosten angeklemmt (Text-Abb. 70 und Abb. 2 BL 54).Die Vernietungsarbeiten wären fraglos so gefördertworden, daß der Überbau am Ende der ersten Hälfte desDezembers 1911 von den Rüstträgern abgehoben werdenkonnte und der Mittelbock gleich nach Weihnachten aus demAbb. 72. Fertig aufgestellter, großer Stromüberbau auf den Eüstträ^'criLjrtrf.26^ 2V^ -'oiAbb. 71. Vorriehtungzum Aufbäugen der RiistträgerJiri dem Überbau.Am 26. und 27. Januar <strong>1912</strong>wurde der überbau durch eine Glyzorinpumpenanlage,von der bei derBeschreibung der Absenkungsarbeitenbald noch eingehend die Rede Beinwird, in zwei Hüben von 6 und11 cm von den Riistträgern abgehobenund nach Entferaung der Kopfschrauben,auf denen der Überbaugeruht hatte, wieder um 11 cm gesenkt.Die Überhöhung, die währendder Auf Stellungsarbeiten zur Erzielungeines glatten Schlusses des Überbauesvon 184 auf 161,5mm eingeschränktwerden mußte, ging dabei auf G2 mmzurück. Die Durchbiegung betrugalso 99,5 mm. Die gehobene undwieder gesenkte Last setzte sich ausdem Eisengewicht des Überbaues unddem Gewicht der Nietrüstung undder Fahrbahn zusammen, sie betrug4050 t. Die Küstträger wurden daraufan den Überbau angehängt und zwardurch Hängevorrichtungen. die um dieQuerträger des Überbaues und derRüstträger griffen, wie dies die Text-Abb. 71 veranschaidicht. Die Beseitigungdes hölzernen Mittelgerüstesnahm fast vier Wochen in Anspruch.Die Rüstträger wurden von zwei niedrigenAusiegera aus, die auf Rollenauf den Obergurten des Überbauesliefen (Text-Abb. 74), abgebrochen.An den vorderen Enden der Auslegerwaren Flaschenzüge eingehängt, dievon Dampfwinden angetrieben wurden.Die ausgebauten Teile wurden gleichin Schiffe abgelassen. Am 14. Märzwaren die Abbrucharbeiten beendet.30*
- Seite 1 und 2:
333,;V^•.••-••.iV ,;•
- Seite 4 und 5:
339 Stubben, Palrayra, die sterbend
- Seite 6 und 7:
343 Stubben, Palmyra, die sterbende
- Seite 8 und 9:
347 Stubben, Palmjra, die sterbende
- Seite 10 und 11:
351 Das neue Stadthaus in Berlin. 3
- Seite 12 und 13:
355 Das neue Stadthaus in Berlin. 3
- Seite 14 und 15:
859 Das neue Stadthaus in Berlin. 3
- Seite 16 und 17: 363 Das neue Stadthaus in Berlin. 3
- Seite 18 und 19: 367 Das neue Stadthaus in Berlin. 3
- Seite 20 und 21: 371 Das neue Stadthaus in Berlin. 3
- Seite 22 und 23: 375 Das neue Stadthaus in Berlin. 3
- Seite 24 und 25: 379 V. Behr, Burgruine Landskron an
- Seite 26 und 27: 383 V. Behr, Burgruine Landskron an
- Seite 28 und 29: 387 V. Bebr, Bargruine Landskron an
- Seite 30 und 31: 391 V. Behr, Burgruine Landskron an
- Seite 32 und 33: 395 y. Behr, Burgruine Landskron au
- Seite 34 und 35: 399 Mahlke, Chinesische Dachformen.
- Seite 36 und 37: 403 Mahlke, Chinesische Dachformen.
- Seite 38 und 39: 407 JMahlke, Chinesische Dachformen
- Seite 40 und 41: 411 Mahlke, Chinesische Dachformen.
- Seite 42 und 43: 415 Mahlke, Chinesische Dachformen.
- Seite 44 und 45: 419 Mahlke, Chinüsischo DachformeD
- Seite 46 und 47: 423 Gerhardt, Die Bewässerung der
- Seite 48 und 49: 427 Gerhardt, Die Bewässerung der
- Seite 50 und 51: 431 Gerhardt, Die Bewässerung der
- Seite 52 und 53: 435 Uerhardt, Die Bewässerung der
- Seite 54 und 55: 439 Gerhardt, Die Bewässerung der
- Seite 56 und 57: 443 Umgestaltung der Bahnhofsauläg
- Seite 58 und 59: 447 Umgestaltung der ßahnhofsanlag
- Seite 60 und 61: 451 Umgestaltung der Bahnhofsanlage
- Seite 62 und 63: 455 TTragestaltung der Bahnhofsanla
- Seite 64 und 65: 459 Schaper, ^Zweigleisige Eisenbah
- Seite 68 und 69: 467 Schaper, Zweigleisige Eiserbali
- Seite 70 und 71: 471 Molle, Beseitigung und Verhütu
- Seite 72 und 73: 475 H. Engels, Versuche über den
- Seite 74 und 75: 479 H. Engels, Versuche über den R
- Seite 76 und 77: 483 H. Engels, Versuche über den R
- Seite 78 und 79: 487 H. Engels, Versuche über den R
- Seite 80 und 81: 491 Leiner, Zur Erforschung der Ges
- Seite 82 und 83: 495 Leiner, Zur Erforschung der Oes
- Seite 84 und 85: 499Leiner, Zur Erforschung der Gesc
- Seite 86 und 87: 503 Leiner, Zur Erforschung der Ges
- Seite 88 und 89: 507 Leiner, Zur Erforschung der Ges
- Seite 90 und 91: 511 Leiner, Zur Erforschung der Ges
- Seite 92 und 93: 515 Leiner, Zur Erforschung der Ges
- Seite 94: 519 Paulmana u. Blaum, Der neue Sp