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05. Zeitschrift für Bauwesen LXII. 1912, H. VII-IX= Sp. 333-520

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45B tFrügestaltuQg der Bahuhofsaniagen in Darmstadt 454Abb. 5. ilberfübrung der Frankfurter Straße.Schaftsräume, während die Westhalle an ihrer Südseite dieAbort- und Waschanlagen, an der Nordseite einen Ycrtaiifssta.Jid,Fernsprechzellen nnd einen Raum für Fahrpläne und Fahrpreisanzeigerund an der Westseite die Bahnsteigsperren enthält.Die Empfangsräume für Fürstlichkeiten schließen sichsüdlich Tom Empfangsgebände in einem besonderen am erstenBahnsteig gelegenen Gebände an. Für den Fall, daß Fürstlichkeitenmit fahrplanmäßigen Zügen fahren, erfolgt derAb- und Zugang über den an die Fürstenräunie sich nordwärtsanschließenden Gang und den mit dem Gepäckstegverbundenen Fürstonsteg. Es ist vorgesehen, daß bei außerordentlichstarkem Verkehr über diesen Steg auch der teilweiseAbgang der Reisenden und zwar durch die offeneHalle nördlich vom Fürstenbau erfolgen kann. Die Längslagedes Empfangsgobäudes an den tiefgelegenen Gleisen —rund 6 m über diesen — macht es möglich, an dem erstenBahnsteig die Betriebsräume des Stations- und TelegraphendiensteS)sowie Aufenthalts-, Wasch- und Baderäume fürdas Betriebspersonal in ansbömmlicher Weise unterzubringen.An den Fürstenbau nach Osten zu schließt sich, etwain der Tiefe des Hauptgebäudes, das Amtsgebäude mit denBureanräumen der drei Betriebsämter, des Maschiaenamtesund des Torkchrsamtes und den Wohmmgen eines Amtsvorstandesund einiger Unterbeamten an. In einem an derÄhb. G. Überführung der Gütergleise Üarmstadt — KraDichstoin über die PersonengleiseDarmstadt —Aschaffeuburg uud die Gleise der Odenwaldbahn,Nordseite des Empfangsgebäudes angegliedertenbesonderen Bauteil liegendie Räume für die Stationskasse, weitereDienst" und Wirtschaftaräume für dieBetriebsverwaltung und im Obergeschoßdie Wohnungen des Bahnwirtes unddes Oberbahnhof Vorstehers.Die Bahnsteigüberdachung setztsieh, der Grundrißanordnung des Empfangsgebäudea entsprechend, aus deneinzelnen Zugangsstegen zu den Bahnsteigenund den eigentlichen Bahnsteighallenzusammen. Nach Süden zubildet der Fürsten- und G-epäckstegmit den Treppcnanlagen zu den Personenbahnsteigenund den Aufzügen zuden Gepäckbahnsteigen den Abschlußder Bahn Steigüberdachung. DerFürstenundGepäcksteg ist in Eisenbetonbauweiseausgeführt und seiner Form und Ausgestaltung nach demsich rechtwinklig anschließenden Fürstenbau angegliedert. AlsFortsetzung der Halle des Empfangsgebäudes in der Achse desGrieslieimer Weges ist der als Eisenbau ausgebildete Pereonenstegmit seinen Trcppenanlagcn zu den fünf Personenbahnsteigenan der Südseite einer 34 m breiten, 18 m hohen und94 m langen eisernen Qucrhallo (in Bogenform) angeordnet, andie sich nach beiden Seiton fünf eiserne Längsbogenhallenvon 18, 19 und 20 m Stützweite mit einer Höhe von 8,75 müber den erhöhten Personen bahn steigen anschlieBcn. DurchAnordnung dieser Querballe, in der sich der Personenstegals freie Plattform erhebt, ist für die Heisenden vom Personenstegaus eine vollkommene freie Übersieht über sämtlicheBahnsteig- und Personengleise geschaffen, eine Übersicht,die zu einer schnellen und ungehinderten Abwicklungdes Verkehrs wesentlich beiträgt Für gute Beleuchtung derBahnsteige und sichere und leichte Abführung des senkrochtaufsteigenden Lokomotivrauches in den Hallen ist Sorge getragen,indem in der Querhallo an allen vier Seiten großedurchlaufende Fenster und in der Decke zehn über denGleisen liegende Lüftungshauben vorgesehen sind, währendin den Längshallen steil geneigte Oberlichter in reichlicherBreite und durchlaufende Seiten Öffnungen angeordnet sindund über den Gleisen selbst zur Eauchabfubr ein etwa 1 mbreiter Teil der Halle uneingedecktgeblieben ist. An den Bogenbindernhängende, parallel zu den Bahnsteigkantenlaufende, verglaste Schürzenschützen die Personenbahnsteige gegenEinschlagregen. Die Eindeckung derQuerhalle und der Längshallen bestehtaus Bimszementkassettcnplatten mitEiseneinlagcn und Pappoleinabdeckung.Die Länge der Bahnsteigüberdachungvom Fürsteusteg nach Norden zu beträgt14G m. Der vor dem Empfangsgebäudeliegende Bahnsteig I ist ebenfallsvom Fürstensteg aus nach Südenzu auf einer Länge von 122 m miteiner Überdachung versehen. Diese

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