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05. Zeitschrift für Bauwesen LXII. 1912, H. VII-IX= Sp. 333-520

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toJ461 im Znge der Linie Oberhausen-West —Hohenbudberg. 462Abb. 64. Hooliziehea des Aufatellkranes.I-Bisen N.P. 40, die mit einem Balkon ausgefuttert unddurch Winkeleisen und Schrauben in Abständen von rund2 m und durch Flacheisen, die an die inneren Stegwandungender X-Eisen genietet waren und in den Balken eingriffen,mit diesem zu einem gegen seitliche Äusbiegungen gesichertenQuerschnitt verbunden waren. Als nächste Arbeit folgtedas Hochheben des Aufstellkranes von der in Höhe der Untergurtungendes linken seitlichen Überbaues auf dem festenZeiliichrlft f. BaiiWBSOn.Abb. 65. HilEsuDterstützuog des Aufstellkranes.Jahrg. I.XII,Gerüst liegenden Laufbahn auf die Laufbahn der Rüatträger.Zu diesem Zwecke wurden auf dem festen Gerüst Tier kräftigeStänderbäume außerhalb neben den Hauptträgern, desseitlichen Überbaues aufgestellt, am oberen Ende durch jadrei Drahtseile verankert und in der Mitte gegen die Hauptträgerabgesteift (Text-Abb. 64). Dann wurde der Aufstellkrandurch vier Flaschenzuge, die an den <strong>Sp</strong>itzen der Ständerbäumebefestigt waren, und durch ebensoviel Bauwindcnhochgezogen, wobei sein oberer Teil natürlich durch kräftigeDrahtseile gegen den seitlichen Überbau und den benachbartenRüstträger festgelegt wurde. Weiter wurden auf beidenSeiten aus verstrebten Pfosten bestehende Hilfsunterstötzungen,die unten neben dem Gerüst aufgestellt waren (Text-Abb. 64),hochgezogen und auf das feste Gerüst abgestützt (Text-Abb. 65).Auf diesen Hilfsunterstützungen wurde dann der Kran abgesetztund von ihnen aus auf die Laufbahn der Rüstträgergeschoben.Der Kran zum Hochziehen der Eisenteile, die in Kähnenzur Baustelle kamen, lief auf einem innerhalb der rechtenGerüstbrücke neben dem Mittelbock errichteten Holzgerüst.Die Bahn für die Rollwagen, die die hochgezogenen Eisenteilezum Äufstellkran beförderten, lag zunächst auf denQuerträgern der Geriistbrücken, später nach dem Einbau derFahrbahn des Überbaues auf den Schwellenträgern.Zur Unterstützung der festen und beweglichen Lagerdes Überbaues wurden auf den Lagersteinen 1,532 m hoheStapel aus australischem Hartholz errichtet. Von diesen Stapelnwird später noch bei der Beschreibung der Absenkungaarbeiten,die Rede sein. Am 3. August 1911 wurden die festen Lageraufgestellt. Von ihnen aus wurden die unteren Gurtungenvorgestreckt (Text-Abb. 66). Diese kamen wegen ihres großenGewichtes in zwei Teilen, also jede Wange für sieh, zurBaustelle. Dem Vorstrecken der unteren Gurtungen folgteder Einbau der Quer- und Schwellenträger (Text-Abb. 67)und diesen Arbeiten das Aufstellen der Pfosten. Alle Pfosten,die gestoßen waren, kamen in zwei Teüen zur Baustelle undwurden auch in zwei Teilen eingebaut. Sie durchdrangen diezweiteilig ausgebildeten Riegel des oberen Wind Verbandesder Rüstträger (siehe Abb. 2 Bl. 54).Text-Abb. 6S zeigt in der Mitte die eingebautenunteren Hälften der Pfosten.Alsdann wurden die Diagonalen und dieObergurte zunächst von den festen Lagernbis zur Brückenmitte (Text-Abb. 68)und im weiteren Verlauf von den beweglichenLagern bis zur Brückenmitteaufgestellt. Dieses Au fstellungsverfahrenwurde deshalb geAvählt, weil sichder Schluß der Hauptträger in der Mittedurch Senken und Heben der benachbartenKnotenpunkte weit leichter ausführenläßt, als am Brückenende. DieDiagonalen wurden mit Ausnahme derEnddiagonalen in bezug auf ihren Querschnittin einem Stück angeliefert. Beiden Enddiagonalen war wegen des großenGewichtes nur die eine der beiden Wangenmit dem Mittelsteg verbunden, dieandere Wange wurde für sich angeliefert30

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