459 Schaper, ^Zweigleisige Eisenbahnbrücke über den Rhein unterhalb Dnjsburg-Ruhroit 460BI. 51 u. 52 kenntlich gemacht sind. Von diesen neun Stellwerkensind fünf, Stellwerke I bis Y, Signal- und Weichenstellwerke,während die librigen vier nur Weichenverschiebcstollwerkesind. Die Stellwerke I und V bis IX sind alsmechanische und die Stellwerke II, III und IV als Kraftstellwerkeund zwar als elektrisch gesteuerte Luftdruckatellwerkevon der Firma Stalimer gebaut, wobei die für die dreiStellwerke gemeinsame Kraftstation mit den Pumpen, die,wie oben gesagt, auch die Preßluft für die Wagenreinigungliefern, im Stellwerk III untergebracht ist. Stellwerk IV"— im Wasserturm am Doruheimer Weg gelegen — ist alsBefehlsstellwerk auegebildet (Text-Äbb. 10). Ein weitverzweigtesFernsprechnetz verbindet sämtliche Dienstsfellen,Weichensteller-Wärterposten usw. miteinander und wird vonder im Ilauptbühnhof angeordneten, nach den neuesten Erfahrungengebauten Hauptfernsprochstelle bedient.Der Kostenanschlag für die Umgestaltung der Bahnhofsar.lagenschließt mit der Summe von 17 070000 Mark ab,wovon 4200000 Mark auf den Grunderwerb entfallen, währendder Kostenanschlag der Lokomotivroparaturwerkstätte4887 000 Mark und der für die ülgasanstalt 110 000 Markbeträgt.ALb. 10. Wasserturm und Befelilsstellwerk IV auf dem östlichenWiderlager dür Üborführuag des Dornheimer Weges.von der Stadt bezogen, während das Gras zur BeleuclitTiugder Eisenbahnwagen usw. der balmscitig erbauten Olgasanstaltund die Preßluft den in der Mitte des Bahnhofes im StellwerkII[ aufgestellten Proßluftpumpon entnommen wird.Für die Bedienung der Weichen- und Signalanlagen sindneun Stellwerke errichtet, deren Bezirke im Lageplan Abb. 1Bauausführung. Mit den Bauarbeiten wurde im Frühjahr1907 begonnen und zwar wurden zunächst die Arbeiten zurErrichtung der Lokomotivwerkstätte in Angriff genommen,denen im Oktober 1907 die Arbeiten für den Bahnhofsneubaufolgten. Die Werk Stättenbauten wurden bis zum Sommer 1909fertiggestellt und im August desselben Jahres in Betrieb genommen.Die neuen Bahnhofsanlagen sind zum 1. Mai <strong>1912</strong>dem Betriebe und Verkehr übergeben worden.Mit der Eröffnung des Darmstädtcr Hauptbahnhofes istdas Werk der Umgestaltung der Bahnhofsanlagen in Darmstadtzum Abschluß gebracht, ein Werk, das der Eisenbahnverwaltungbei der Durchführung des Verkehrs und des Betriebesund der Stadt bei ihrer Erweiterung und Fortentwicklungzu großem Vorteil gereichen wird.Zweigleisige Eiseiibahnbrücke über den Rhein unterhali) Duisburg-Iluhrortim Zuge der Linie Oberhausen - West —HohenMdberg,3. Bau des großen Überbaues. Die beiden Rüstträgerwurden dann für die Aufstellung des großen Überbauesfertig hergerichtet. In der Ebene der Untergurtungender Querträger wurde ein Bretterboden hergestellt, derzum Schutz der unter der Brücke durchfahrenden Schiffeund Dampfer gegen herunterfallende Gegenstände und alsArbeitsboden beim Vernieten des Untergurtfußes, der Fahrbahnund des unteren Windverbandes dienen sollte. DieBretter lagen auf Balken auf, die auf den abstehendenSchenkeln der unteren Winkel der Querträger ihre Unterstützungfanden (vgl. Abb. 10 Bl. 38). Die beiden Laufbahnenfür den AufsteUkran, der bereits zur Errichtung der(SohiuO.) '"• '';Ton Schaper in Duisburg-Ruhrort.(Mit Abbildungen auf Blatt 53 und f4 im Atlas*)un einem KootenpunkttQuerschnittzwischen zweiKaotoupanktoii.•'•••.'•Abb, 63,Laufbabü des AufsteUkranes.(Alle Rechte vorbehatten.)seitliehen Stromüberbautengedienthatte, wurden aufden oberen Ourtungender Rüstträgerverlegt, aber nur inden Knotenpunktendurcli kleine Stahlgußlagerunterstützt(Text-Äbb. G3).Jede dieser Bahnenbestand aus zwei
toJ461 im Znge der Linie Oberhausen-West —Hohenbudberg. 462Abb. 64. Hooliziehea des Aufatellkranes.I-Bisen N.P. 40, die mit einem Balkon ausgefuttert unddurch Winkeleisen und Schrauben in Abständen von rund2 m und durch Flacheisen, die an die inneren Stegwandungender X-Eisen genietet waren und in den Balken eingriffen,mit diesem zu einem gegen seitliche Äusbiegungen gesichertenQuerschnitt verbunden waren. Als nächste Arbeit folgtedas Hochheben des Aufstellkranes von der in Höhe der Untergurtungendes linken seitlichen Überbaues auf dem festenZeiliichrlft f. BaiiWBSOn.Abb. 65. HilEsuDterstützuog des Aufstellkranes.Jahrg. I.XII,Gerüst liegenden Laufbahn auf die Laufbahn der Rüatträger.Zu diesem Zwecke wurden auf dem festen Gerüst Tier kräftigeStänderbäume außerhalb neben den Hauptträgern, desseitlichen Überbaues aufgestellt, am oberen Ende durch jadrei Drahtseile verankert und in der Mitte gegen die Hauptträgerabgesteift (Text-Abb. 64). Dann wurde der Aufstellkrandurch vier Flaschenzuge, die an den <strong>Sp</strong>itzen der Ständerbäumebefestigt waren, und durch ebensoviel Bauwindcnhochgezogen, wobei sein oberer Teil natürlich durch kräftigeDrahtseile gegen den seitlichen Überbau und den benachbartenRüstträger festgelegt wurde. Weiter wurden auf beidenSeiten aus verstrebten Pfosten bestehende Hilfsunterstötzungen,die unten neben dem Gerüst aufgestellt waren (Text-Abb. 64),hochgezogen und auf das feste Gerüst abgestützt (Text-Abb. 65).Auf diesen Hilfsunterstützungen wurde dann der Kran abgesetztund von ihnen aus auf die Laufbahn der Rüstträgergeschoben.Der Kran zum Hochziehen der Eisenteile, die in Kähnenzur Baustelle kamen, lief auf einem innerhalb der rechtenGerüstbrücke neben dem Mittelbock errichteten Holzgerüst.Die Bahn für die Rollwagen, die die hochgezogenen Eisenteilezum Äufstellkran beförderten, lag zunächst auf denQuerträgern der Geriistbrücken, später nach dem Einbau derFahrbahn des Überbaues auf den Schwellenträgern.Zur Unterstützung der festen und beweglichen Lagerdes Überbaues wurden auf den Lagersteinen 1,532 m hoheStapel aus australischem Hartholz errichtet. Von diesen Stapelnwird später noch bei der Beschreibung der Absenkungaarbeiten,die Rede sein. Am 3. August 1911 wurden die festen Lageraufgestellt. Von ihnen aus wurden die unteren Gurtungenvorgestreckt (Text-Abb. 66). Diese kamen wegen ihres großenGewichtes in zwei Teilen, also jede Wange für sieh, zurBaustelle. Dem Vorstrecken der unteren Gurtungen folgteder Einbau der Quer- und Schwellenträger (Text-Abb. 67)und diesen Arbeiten das Aufstellen der Pfosten. Alle Pfosten,die gestoßen waren, kamen in zwei Teüen zur Baustelle undwurden auch in zwei Teilen eingebaut. Sie durchdrangen diezweiteilig ausgebildeten Riegel des oberen Wind Verbandesder Rüstträger (siehe Abb. 2 Bl. 54).Text-Abb. 6S zeigt in der Mitte die eingebautenunteren Hälften der Pfosten.Alsdann wurden die Diagonalen und dieObergurte zunächst von den festen Lagernbis zur Brückenmitte (Text-Abb. 68)und im weiteren Verlauf von den beweglichenLagern bis zur Brückenmitteaufgestellt. Dieses Au fstellungsverfahrenwurde deshalb geAvählt, weil sichder Schluß der Hauptträger in der Mittedurch Senken und Heben der benachbartenKnotenpunkte weit leichter ausführenläßt, als am Brückenende. DieDiagonalen wurden mit Ausnahme derEnddiagonalen in bezug auf ihren Querschnittin einem Stück angeliefert. Beiden Enddiagonalen war wegen des großenGewichtes nur die eine der beiden Wangenmit dem Mittelsteg verbunden, dieandere Wange wurde für sich angeliefert30
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