Akzess-Arbeit Altes Testament bei Prof. Dr. Th. Krüger Theologische ...
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2. Pr 3,18-21<br />
2.1. Text und Übersetzung<br />
hm'heB.h;-!mi ~d'a'h' rt;AmW lKol; dx'a,<br />
`lb,h' lKoh; yKi !yIa'<br />
%leAh lKoh; 3,20<br />
rp'['h,-!mi hy"h' lKoh; dx'a, ~Aqm'-la,<br />
`rp'['h,-la, bv' lKoh;w><br />
ynEB. x;Wr [;deAy ymi 3,21<br />
x;Wrw> hl'[.m'l. ayhi hl'[oh' ~d'a'h'<br />
`#r,a'l' hJ'm;l. ayhi td,r,YOh; hm'heB.h;<br />
yBiliB. ynIa] yTir>m;a' 3,18<br />
~yhil{a/h' ~r'b'l. ~d'a'h' ynEB. tr;b.DI-l[;<br />
`~h,l' hM'he hm'heB.-~h,v. tAar>liw><br />
hr,q.mi yKi 3,19<br />
hr,q.miW hm'heB.h; hr,q.miW ~d'a'h'ynEb.<br />
x;Wrw> hz< tAm !Ke hz< tAmK. ~h,l'<br />
dx'a,<br />
3,18 Ich sprach in meinem Herzen: Der Menschen 107 wegen ist es so, dass Gott sie<br />
prüfe damit sie sehen, dass sie selber sind wie Vieh.<br />
3,19 Denn das Schicksal der Menschen und das Schicksal des Viehs – ein (einziges)<br />
Schicksal haben sie: Wie diese sterben, sterben jene. Beide haben einen (einzigen)<br />
Atem. Es gibt keinen Vorteil des Menschen dem Tier gegenüber. Alle sind nichtig.<br />
3,20 Alles geht an einen Ort. Alles ist aus Staub geworden, und alles kehrt zu Staub<br />
zurück.<br />
3,21 Wer weiss, ob der Hauch der Menschen nach oben steigt und ob der Hauch des<br />
Viehs nach unten zur Erde geht?<br />
2.2. Fragen an den Text<br />
2.2.1. rqm, ‚Schicksal’<br />
Es fragt sich an dieser Stelle, was genau mit rqm – Schicksal – gemeint ist: Grundsätzlich<br />
kann man davon ausgehen, dass das Schicksal von Jhwh bestimmt wird und den Menschen<br />
unverrückbar betrifft. Es geht hier nicht darum, im Schicksal eine Alternativmacht zu Jhwh<br />
sehen zu wollen, sondern vielmehr die Konkretisierung dessen, was Jhwh mit dem einzelnen<br />
Menschenleben vorhat. Das Schicksal – oder möglicherweise besser der ‚Lebensplan‘<br />
– wird hier für Mensch und Tier identisch dargestellt. Beide sind sterblich und vergänglich.<br />
107 Wörtlich: Der Kinder der Menschen.<br />
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