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Akzess-Arbeit Altes Testament bei Prof. Dr. Th. Krüger Theologische ...

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Ob sich diese <strong>Th</strong>ese verifizieren lässt, wird sich zeigen. Ich gehe im Fazit darauf ein. 9<br />

6. Literatur<br />

Bei der Suche nach Literatur fiel auf, dass die Anzahl der Autoren, die sich mit dem <strong>Th</strong>ema<br />

beschäftigt haben, beschränkt ist. Es gibt zwar einige ältere und neuere Studien zur<br />

Mensch-Tier-Problematik in der Bibel, doch sind die Literaturlisten in diesen Studien nicht<br />

ausufernd lange. In Absprache mit Herrn <strong>Prof</strong>essor <strong>Krüger</strong> habe ich mich auf ein Minimum<br />

an Sekundärliteratur beschränkt und mich vorwiegend auf die direkte Auseinandersetzung<br />

mit dem Bibeltext konzentriert.<br />

An dieser Stelle ist zu erwähnen, dass ich <strong>bei</strong> der verwendeten Sekundärliteratur hauptsächlich<br />

christliche Kommentare und Studien ausgewählt habe. In der jüdischen Tradition,<br />

ich denke vor allem an die Talmudschulen, wäre zur <strong>Th</strong>ematik meiner <strong>Ar<strong>bei</strong>t</strong> bestimmt viel<br />

Literatur zu finden gewesen. Diese Form von Textauslegung, wie sie namentlich <strong>bei</strong>spielsweise<br />

Rabbi Hillel (70 v. Chr. – 10 n. Chr.), Rabbi Moses ben Maimon (1135 –<br />

1204) oder Rabbi Joseph ben Ephraim Caro (1488 – 1575) pflegten, ist mir jedoch mit<br />

meinem theologischen Handwerk nicht zugänglich. So beschränke ich mich in der vorliegenden<br />

<strong>Ar<strong>bei</strong>t</strong> auf die klassische christliche Form von alttestamentlicher Textinterpretation.<br />

Dass ich diese Schätze von jüdischer Textauslegung nicht für meine <strong>Ar<strong>bei</strong>t</strong> fruchtbar<br />

machen kann, erachte ich als schmerzliche Lücke.<br />

B. Die Mensch-Tier-Beziehung in den Schöpfungs-Texten<br />

Im Alten <strong>Testament</strong> finden sich viele unterschiedliche Schöpfungskonzepte. Alle diese auf<br />

eine Tierethik hin zu untersuchen, würde den Rahmen dieser <strong>Ar<strong>bei</strong>t</strong> sprengen. So beschränke<br />

ich mich im folgenden Kapitel auf die vier Schöpfungstexte Gen 1, Gen 2, Ps 8<br />

und Hi 38f und versuche damit, die Vielfalt der alttestamentlichen Schöpfungskonzeptionen<br />

zu repräsentieren.<br />

Ich werde im Folgenden so vorgehen, dass ich mich zuerst je einzeln mit den jeweiligen<br />

Texten befasse, indem ich zunächst auf den Text und seine Übersetzung eingehe, dann<br />

einzelne Aspekte des Textes herausgreife und schliesslich die Mensch-Tier-Beziehung<br />

diskutiere. In einem zweiten Schritt vergleiche ich die Texte miteinander und suche so<br />

nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden im Blick auf die Tierethik. Mit einer Schlussbetrachtung<br />

beende ich das Kapitel.<br />

9 S.u. E.1.1. Überprüfung der <strong>Ar<strong>bei</strong>t</strong>sthese, S. 70.<br />

7

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