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Zur Studie - Für den Erhalt der bayerischen Wirtshauskultur

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formationen zu erhalten und dadurch neuesWissen zu erschließen (vgl. Girtler 1992: 147ff).Zu Beginn <strong>der</strong> <strong>Studie</strong> waren zunächst jedocheinmal die für eine wissenschaftliche Untersuchungüblichen Hausaufgaben zu erledigen:Zum einen wurde eine Komplettrecherche relevanter<strong>Studie</strong>n und Veröffentlichungen zumThemenbereich durchgeführt. Die Recherchehatte zum Ziel, einen möglichst umfassen<strong>den</strong>Überblick über die Entwicklung <strong>der</strong> <strong>bayerischen</strong><strong>Wirtshauskultur</strong> in seinen sozio-ökonomischenund kulturellen Dimensionen zu gewinnen(vgl. das im Anhang wie<strong>der</strong>gegebeneLiteraturverzeichnis).Zum an<strong>der</strong>en umfasste dieser erste Untersuchungsschrittauch das Aufspüren „harter“ statistischerDaten und Fakten. Um eine solide statistischeGrundlage zu erhalten, wurde sowohlbeim Statistischen Landesamt Bayern als auchbeim Statistischen Bundesamt eine Vielzahlvon Daten eingeholt und einer eingehen<strong>den</strong>Analyse unterzogen. Deren wichtigste Ergebnissefin<strong>den</strong> sich in <strong>den</strong> Tabellen, Grafiken undKarten in vorliegen<strong>der</strong> <strong>Studie</strong> wie<strong>der</strong>, doch istdarauf hinzuweisen, dass die verarbeiteten statistischenDaten selbst amtlicher Provenienznicht uneingeschränkt für bare Münze genommenwer<strong>den</strong> dürfen. Sie zeichnen eben nichtein exaktes, umfassendes und verlässlichesBild <strong>der</strong> <strong>bayerischen</strong> <strong>Wirtshauskultur</strong> und ihrerEntwicklung. Mehrfache methodische Umstellungenbei <strong>der</strong> statistischen Erfassung <strong>der</strong> Daten,unterschiedliche Erhebungstatbestände,divergierende Basiskonzepte von Betrieb undUnternehmen sowie sich än<strong>der</strong>nde statistischeAbschneidegrenzen – um nur einige <strong>der</strong> wichtigstenGründe für die geäußerte Skepsis anzuführen.Genaueres kann <strong>der</strong> Textbox zur Problematik<strong>der</strong> Definition ‚Wirtshaus’ bzw. ‚Kneipe’zu Beginn von Kapitel 4 entnommen wer<strong>den</strong>.Wie oben erwähnt, trägt die Untersuchungüber weite Strecken hinweg vertiefen<strong>den</strong>Fallstudiencharakter. Mit <strong>den</strong> bei<strong>den</strong> Institutionen,Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaftund Medien, Energie und Technologiesowie DEHOGA Bayern, die die vorliegende<strong>Studie</strong> unterstützten, war vereinbart wor<strong>den</strong>,einen exemplarischen Untersuchungsort alsBeispielgemeinde im ländlichen Raum Bayernsauszuwählen. Diese sollte weniger als 10.000Einwohner umfassen, nicht in einer ausgesprochenenTourismusregion liegen und in <strong>den</strong>letzten Jahren von mindestens einer Wirtshausschließungbetroffen sein.Um die Auswahl einer solchen Fallstudie nichtwillkürlich zu treffen, son<strong>der</strong>n im Sinne einersystematischen wissenschaftlichen Herangehensweisemethodisch möglichst gut abzusichern,wur<strong>den</strong> verschie<strong>den</strong>e Schritte unternommen.So wurde im Rahmen eines breitangelegten Aufrufs über die Kanäle Bezirksgeschäftsstellendes DEHOGA Bayern, Newsletterdes DEHOGA Bayern, Gastgewerbe Magazinsowie über die Dienststellen <strong>der</strong> Regionalplanungund <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung in Bayernum Hinweise auf mögliche exemplarische Untersuchungsortegebeten.<strong>Wirtshauskultur</strong> im Wandel | 17

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