Zur Studie - Für den Erhalt der bayerischen Wirtshauskultur

DEHOGA Bayern sowie einen Akteur, der überlangjährige praktische Erfahrung im Gastronomiebereichverfügt und die Situation in Vorragut einschätzen konnte.Alle Interviews wurden aufgezeichnet, im Anschlusstranskribiert und zur Wahrung der Anonymitätmit einer anonymisierten Kennungversehen (vgl. die Übersicht in Tab. 3.1). Teileder verschriftlichten Texte dieser anonymisiertenInterviews werden als Belegstellen und Zitatean diversen Stellen in vorliegender Studieverwendet.Kürzel für diejeweilige PersonBBaFHLMPRSSLWWtBeruf bzw. Funktionder jeweiligen Personlokaler Wirtregionaler GastronomieexperteAlteingesessenerleitendes Vereinsmitgliedehemalige Wirtinjunger engagierter Ortsbewohnerlokaler Amts- und WürdenträgerRentnerNebenerwerbslandwirtWirt aus der Regionehemaliger Schankwirtüberregionaler GastronomieexperteTab. 3.1 | Liste der als Schlüsselpersonen interviewtenExpertenAuf dem eben beschriebenen Untersuchungsmodulder Experteninterviews aufbauendund zur Validierung der dort gewonnenen Ergebnissewurde ein zweites Untersuchungsmoduldurchgeführt, in dessen Rahmen einInstrument der quantitativen empirischenSozial- und Wirtschaftsforschung zum Einsatzgelangte. Im Rahmen einer Ortsbefahrungwurde in allen Ortsteilen der Gemeinde Vorraein Fragebogen an jeden vierten Haushalt verteilt,was 235 Haushalten (von insgesamt 941,Senioren- und Pflegezentren ausgenommen)entspricht.Die Haushalte wurden gebeten, ein Mitglied,das älter als 16 Jahre war, den Fragebogen beantwortenzu lassen. Um die Rücklaufquotezu steigern, wurde dem Fragebogen ein Couvertzur kostenfreien Rücksendung beigelegt.Gleichzeitig wurden die Einwohner über einenArtikel in der Regionalpresse zur Teilnahme ander Fragebogenaktion aufgefordert. Von denRückläufen konnten insgesamt 71 verwertbareFragebögen in die Studie einbezogen werden,was einer bemerkenswert hohen Rücklaufquotevon 30% entspricht. Die wichtigstenErgebnisse der Befragung fließen an diversenStellen in die Untersuchung mit ein und unterstreichen,dass der Fallstudiencharakter dervorliegenden Studie auf einer etwas breiteren,systematisch erarbeiteten und quantitativ ausgerichtetenGrundlage aufsetzt.Wirtshauskultur im Wandel | 19