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Licht im Haus - Bundesamt für Energie BFE

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146Praxisbeispielevielfältigste räumliche Verknüpfungen undSichtbeziehungen zwischen Kanal undKasse-Garderobe, Shop, Ausstellungsräumenund Hof. Das von Klaus Architekten,Mettmenstetten ausgeführte, neue Restaurantmit seinem Garten-Aussenbereichbefindet sich rechts vom Eingang, peripherauf der Sonnenseite.Der rote Foyerraum verbindet die beidenbestehenden Treppenhäuser zu einem gutfunktionierenden, internen Erschliessungssystemund stellt einen attraktiven Durchblickzwischen dem Eingang und demrückseitigen Park her.Der Foyerkanal schiesst an beiden Endenzeichenhaft aus dem Baukörper heraus,den Eingang am Vorplatz sowie den parkseitigenAusgang markierend. Er verbindetsomit die zentralen Aussenräume desTechnoramas: Vorplatz, Innenhof undrückwärtige Erschliessung zum Park.Wind und rufen dadurch verschiedenste<strong>Licht</strong>reflektionen hervor, ähnlich der Spiegelungdes <strong>Licht</strong>s in sich bewegendemWasser. Die Konzeption der Eingangsfassadelehnt sich an den spielerisch-phänomenologischenInhalt der Ausstellungen<strong>im</strong> Technorama an.Der Umbau des Technoramas lehnt sich inseiner Einfachheit und seiner Detaillierungmit günstigen, industriell vorgefertigtenMaterialien nicht nur an den industriellenCharakter des Gebäudes an. Er widerspiegeltvielmehr auch die exper<strong>im</strong>entelle Verspieltheitund den phänomenalen Charakterder Exponate <strong>im</strong> Science Center. Diegewählten Materialien spielen förmlichmit <strong>Licht</strong>- und Spiegeleffekten, glänzendenOberflächen und starken Farbtönen.GrundlagenDurch den min<strong>im</strong>alen volumetrischen undinfrastrukturellen Eingriff beschränkensich äusserliche Veränderungen am <strong>Haus</strong>auf ein Min<strong>im</strong>um. Es drängen sich auchkeine massgeblichen Veränderungen anden Fassaden auf, da sie belichtungs- undwitterungstechnisch den momentanenAnsprüchen voll genügen und eine umfassendeFassaden-Renovation mit einer besserenthermischen Dämmung in einigenJahren weit wirkungsvoller gestaltet werdenkann. Die bestehende, je nach <strong>Licht</strong>einfallgold-schwarz sch<strong>im</strong>mernde Industrieblech-Fassadesoll auch nicht verändertwerden, da sie zum unverwechselbarenäusseren Merkmal des Technoramas gewordenist und in ihrer Zurückhaltung aufdie Wichtigkeit und Bedeutung des Inhaltsdes Museums verweist – der Inhalt ist derStar und nicht die Hülle.Die Eingangsfassade wurde vom amerikanischenKünstler Ned Kahn aus Kaliforniengestaltet. Seine Skulptur Wind Vail, wasWindsegel bedeutet, besteht aus 40’000quadratischen Aluminium-Plättchen, diefrei schwingend in einem riesigen, 75 mauf 15 m messenden, der Eingangsfassadevorgelagerten Aluminiumrahmen aufgehängtsind. Die Plättchen bewegen sich <strong>im</strong>

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