16.07.2015 Aufrufe

Licht im Haus - Bundesamt für Energie BFE

Licht im Haus - Bundesamt für Energie BFE

Licht im Haus - Bundesamt für Energie BFE

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

7<strong>Energie</strong>effiziente Beleuchtung] Niederfrequente Wellen wie Stromnetze,aber auch Leistungselektronik aller Art(z. B. in Sparlampen), haben Wellenlängenvon mehreren Kilometern; eine Resonanzerscheinungist hier also nicht zu erwarten.Allerdings spielt auch die Leistung der abgestrahltenWelle eine Rolle. Und die ist beiniederfrequenten Wellen viel höher als beihochfrequenten.1.3 Sehen und wahrnehmenDie Seh- und Wahrnehmungsfähigkeit desmenschlichen Auges ist enorm. Mit demAugapfel, der vielfach kleiner ist als ein gutesFotoobjektiv, kann das Auge zusammenmit einem wenige Quadratzent<strong>im</strong>eterkleinen Rechenzentrum <strong>im</strong> Gehirn Bildererzeugen, die der besten Fotokamera beiweitem überlegen sind.] Objekt: Voraussetzung für einen Sehvorgangist ein beleuchtetes Objekt. DieBandbreite der Helligkeit, die das Auge verarbeitenkann, geht von «sehr dunkel» bis«sehr hell» und beträgt bis zu 1 zu 1 Mia.] Sehen: Das Auge sieht das Objekt understellt eine Abbildung auf der Netzhautnach dem Prinzip der optischen Kamera.Durch Hornhaut, Pupille und Linse wird dasBild auf die Netzhaut projiziert. Sie enthältetwa 130 Millionen lichtempfindlicher Rezeptoren(Stäbchen für die Helligkeit undZäpfchen für die Farbigkeit) und zahlreicheNervenverbindungen mit vielen komplexenSchaltmechanismen. Für die richtigeSchärfe des Bildes auf der Netzhaut sorgenHornhaut und Linse, für die eine vernünftigeBelichtung der Netzhaut die Pupille.] Wahrnehmen: Die körperinterne Weiterverarbeitungder <strong>Licht</strong>reize, die auf dieNetzhaut auftreten, nennt man Wahrnehmung.Die Bildinformationen werden«Real-T<strong>im</strong>e» über Nervenbahnen ans Sehzentrum<strong>im</strong> Hinterkopf des Gehirns übermittelt.Dort lesen dann zwei bis drei MilliardenZellen auf der Sehrinde die gesendetenSignale ab und verarbeiten sie in demwenige Quadratzent<strong>im</strong>eter kleinen Rechenzentrumzu einem Bild.] Assoziation: Jede visuelle Informationlöst <strong>im</strong> Sehzentrum des Gehirn Assoziationenaus: Das empfangene Bild wird mitgespeicherten Bildern aus der Erinnerungergänzt und zum fertigen Bild zusammengesetzt.Es besteht also zwischen Wissen(erinnertes Bild) und Sehen eine Vermischung.Deshalb wird ein Sehobjekt auchdann erkannt, wenn es nur teilweise sichtbarist. Das Auge bildet zwar die Wirklichkeitobjektiv ab, doch was wir sehen, isteine vom Gehirn manipulierte Version desBildes. Im Unterschied zur Kamera ist dasHirn kein passiver Apparat.Die Hellempfindung des AugesDie <strong>Licht</strong>empfindlichkeit des menschlichenAuges ist der Massstab für den Helligkeits-3. Wahrnehmung <strong>im</strong> Gehirn4. Assoziation <strong>im</strong> Gehirn2. Sehen mit dem Auge1. BeleuchtetesObjektAbbildung 4:Sehen und verarbeitenvon Bildern

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!