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Die Ganztagsschule in Rheinland-Pfalz - mehr Zeit zum

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Beispiel 2: Der Turm von Hanoi<br />

Bei diesem bekannten mathematischen Spiel sitzt e<strong>in</strong>e<br />

ausgewählte Anzahl von Scheiben* auf e<strong>in</strong>em der Stäbe,<br />

die größte bef<strong>in</strong>det sich dabei unten, die kle<strong>in</strong>ste oben. <strong>Die</strong><br />

Aufgabe besteht dar<strong>in</strong>, die Scheiben auf e<strong>in</strong>en der anderen<br />

Stäbe zu br<strong>in</strong>gen. Dabei gelten folgende Regeln:<br />

1. Bei jedem Schritt darf nur e<strong>in</strong>e Scheibe bewegt werden.<br />

2. Es darf nie e<strong>in</strong>e größere Scheibe auf e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>eren liegen!<br />

Wer sich für den mathematischen H<strong>in</strong>tergrund <strong>in</strong>teressiert,<br />

kann diesen im Buch von Beutelspacher (1999) nachlesen.<br />

* Mit der Anzahl der Scheiben steigen Schwierigkeit und Spieldauer.<br />

Es sollten jedoch m<strong>in</strong>destens drei Scheiben, höchstens<br />

aber fünf Scheiben verwendet werden. Zur Orientierung: Bei 3<br />

Scheiben s<strong>in</strong>d m<strong>in</strong>destens 7 Züge notwendig, um den Turm umzuschichten,<br />

bei 4 Scheiben m<strong>in</strong>destens 15, bei 5 Scheiben m<strong>in</strong>destens<br />

31 und bei 6 Scheiben würde man m<strong>in</strong>destens 63 Züge benötigen.<br />

Zur Herstellung:<br />

Man benötigt e<strong>in</strong>e Grundplatte und 3 - 5 runde oder quadratische<br />

Scheiben <strong>in</strong> aufsteigender Größe. Für die Stäbe benutzt<br />

man Holzdübel.<br />

In die Grundplatte werden <strong>in</strong> regelmäßigem und ausreichendem<br />

Abstand drei Löcher angebohrt, <strong>in</strong> die die Holzdübel<br />

(am besten mit e<strong>in</strong>em Tropfen Holzleim) gesteckt werden.<br />

<strong>Die</strong> Scheiben werden <strong>in</strong> der Mitte durchbohrt, wobei darauf<br />

zu achten ist, dass das Loch groß genug wird, damit sich die<br />

Scheiben leicht bewegen lassen. <strong>Die</strong> Löcher sollten abgeschmirgelt<br />

werden, um e<strong>in</strong>e Verletzungsgefahr zu vermeiden.<br />

Natürlich können die Scheiben auch noch bunt angemalt<br />

werden.<br />

Weitere Beispiele (ohne nähere Ausführungen):<br />

• Tangram (z. B. <strong>in</strong> Bobrowski 1998, S. 22f; Van Delft/<br />

Botermans 1994, S. 12ff)<br />

• Geteilte Buchstaben (z. B. <strong>in</strong> Van Delft/ Botermans 1994,<br />

S. 36ff)<br />

• Schiebespiele (z. B. <strong>in</strong> Bobrowski 1998, S. 61)<br />

• Schiebepuzzles (z. B. <strong>in</strong> Van Delft/ Botermans 1994, S.<br />

180ff)<br />

• H<strong>in</strong> und her (z. B. <strong>in</strong> Bobrowski 1998, S. 74)<br />

• Tetris (z.B. <strong>in</strong> Bobrowski 1998, S. 64f)<br />

• Soma-Würfel (z. B. <strong>in</strong> Bobrowski 1998, S. 66ff; Van Delft/<br />

Botermans 1994, S. 46ff)

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