05.12.2012 Aufrufe

Die Ganztagsschule in Rheinland-Pfalz - mehr Zeit zum

Die Ganztagsschule in Rheinland-Pfalz - mehr Zeit zum

Die Ganztagsschule in Rheinland-Pfalz - mehr Zeit zum

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Unterrichtsbezogene<br />

Ergänzungen<br />

Thema: E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Satzgrammatik e<strong>in</strong>mal anders:<br />

Grammatikspiel<br />

Fachbezug: Deutsch<br />

Schwerpunkt: Grammatik, Reflexion über Sprache<br />

Klassenstufe: Ab Kl. 4/5 oder später; Ausbaumöglichkeiten<br />

(vgl. PZ-Information 11/91, S. 62 u. 80)<br />

Schulart: alle<br />

Pädagogische Zielsetzung: a) Herstellungsphase; als Projekt möglich:<br />

Bastelanleitung <strong>in</strong> PZ-Information 11/91, S. 80ff.<br />

b) Spielphase: Spielanleitung <strong>in</strong> PZ-Information 11/91,<br />

S. 61ff.<br />

Der methodische Grundgedanke besteht dar<strong>in</strong>, dass die<br />

Motivation <strong>zum</strong> Betreiben von Grammatik das Gew<strong>in</strong>nen<br />

e<strong>in</strong>es Spiels ist. Um se<strong>in</strong>e Gew<strong>in</strong>nchancen zu verbessern,<br />

muss der Spieler taktische Überlegungen anstellen, die<br />

"grammatischer Natur" s<strong>in</strong>d, die aber nicht als "Grammatikstoff"<br />

<strong>in</strong> den Vordergrund treten. Unter Anleitung könnte sogar<br />

auf Grammatikbegriffe verzichtet werden.<br />

E<strong>in</strong> weiterer Grundgedanke ist der, dass vom ersten Spiel an<br />

der gesamte Satz und se<strong>in</strong> "Funktionieren" im Mittelpunkt<br />

steht (vom Spiel her gesehen: das taktisch kluge Aufheben<br />

oder E<strong>in</strong>tauschen von passenden Karten) und nicht das<br />

Analysieren e<strong>in</strong>zelner Satzteile.<br />

H<strong>in</strong>weise Das Spiel setzt ke<strong>in</strong>e Behandlung im Unterricht voraus; es<br />

schult grammatikalisches Verständnis unabhängig von der<br />

im Unterricht verwendeten Term<strong>in</strong>ologie und Methodik.<br />

Literatur/Bezugsquellen/<br />

Medien<br />

Je nach Motivation und Leistungsfähigkeit e<strong>in</strong>er Gruppe<br />

kann das "Funktionieren" e<strong>in</strong>es Satzes auf e<strong>in</strong>er relativ e<strong>in</strong>fachen<br />

"formalgrammatischen" Basis oder auch (ggf. mit<br />

Weiterentwicklungen auf Leer-Karten) unter Berücksichtigung<br />

verfe<strong>in</strong>erter semantisch-syntaktischer Beziehungen<br />

"gespielt" werden.<br />

Anstelle der vorgestellten (auch "unterrichtstauglichen")<br />

"Großversion" kann auch e<strong>in</strong>e im Maßstab entsprechend<br />

reduzierte "Tischversion" erstellt werden.<br />

PZ-Information 11/91<br />

PZ-Information 1/92 (S. 75 - 106): Beitrag von Walter Eichmann:<br />

'Sprachbetrachtung' im produktionsorientierten Umgang<br />

mit experimentellen Texten. [auch ausführliche Bibliographie<br />

(S. 103f) zu Sprachspielereien bzw. Spielformen<br />

<strong>zum</strong> Thema Sprache; siehe besonders die Autoren Barry,<br />

Fühmann, Ma<strong>in</strong>z u.a.]<br />

Ansprechpartner Dr. N. Th<strong>in</strong>nes, Pädagogisches Zentrum, Bad Kreuznach<br />

61

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!