Die Ganztagsschule in Rheinland-Pfalz - mehr Zeit zum

Hinweise Die Einführung in die Arbeit mit dem Karteikasten kann im
Regel- oder Förderunterricht oder im Bereich der "Besonderen
Angebote" geschehen, die Übungsphasen lassen sich
(als Partnerarbeit) besonders gut in Wochenpläne einarbeiten,
sind jedoch auch als Hausaufgabe möglich.
Hin und wieder sollte gerade bei den Karten aus den "hinteren"
Fächern des Karteikastens die Lehrkraft den Lernstand
überprüfen.
Eine farbliche Kennzeichnung des Geschlechts der Nomen
ist hilfreich und sollte analog zu der in den international eingesetzten
Deutsch als Zweitsprache-Lehrwerken erfolgen:
feminin = rot, maskulin = blau, neutrum = grün
die Kirche
Literatur/Bezugsquellen/
Medien
Je nach Lernstand sind u.a. folgende Vorder- und Rückseiten
der Karteikarten sinnvoll: Bild – Wort, Nomen – Artikel,
Einzahl – Mehrzahl, Deutsch – Muttersprache ...
Im Allgemeinen können die Schüler und Schülerinnen ihre
Karten selbst herstellen; wenn die Wortauswahl in Anlehnung
an den Unterricht erfolgen soll (gemeinsamer Wortschatz
der Lerngruppe, Fehlerwörter, Fachwörter zur Vorbereitung
...), muss dort natürlich entsprechend darauf hingewiesen
werden.
Um die Grafomotorik als Lernkanal zu nutzen, können nicht
gelöste Aufgaben ins Heft eingetragen werden. Allerdings
wird im Bereich Deutsch als Zweitsprache die Rechtschreibung
nicht trainiert und deshalb führen orthographische
Fehler oder Kenntnislücken nicht dazu, dass die Antwort als
fehlerhaft gilt!
Peter Fenske: Das kleine Buch vom Lernen. Biologisch lernen
mit der 5-Fächer-Lernkartei, Lichtenau, 12. Auflage
2000
Landesinstitut für Schule und Weiterbildung (Hg.): Unterricht
für ausländische Schüler. Übungskartei zum orthographischen
Grundwortschatz für die zweite Klasse,
Soest 1989
Karteikarten und –kästen aus Pappe oder Holz in verschiedenen
Formaten, Karteikasten auf CD-ROM bei AOL
Verlag, Waldstr. 18, 77839 Lichtenau,
http://www.aol-verlag.de/
Ansprechpartnerin Heike Burkhardt, Pädagogisches Zentrum, Ludwigshafen
72