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Die Ganztagsschule in Rheinland-Pfalz - mehr Zeit zum

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spontane Äußerungen <strong>in</strong> den e<strong>in</strong>zelnen überschaubaren Spielszenen genügen. E<strong>in</strong><br />

weiterer Vorteil besteht dar<strong>in</strong>, dass ke<strong>in</strong>e Bühne benötigt wird.<br />

Höhere Ansprüche an die Fähigkeiten der Schüler<strong>in</strong>nen stellt das Schattenspiel. Hier<br />

s<strong>in</strong>d bereits gut angefertigte Figuren und e<strong>in</strong>e exakte Spielführung nötig. <strong>Die</strong> Auf-<br />

und Abtritte der Figuren müssen gut geübt se<strong>in</strong>, die Anforderungen an die Lichttechnik<br />

s<strong>in</strong>d höher als beim "schwarzen Theater" und von den Schüler<strong>in</strong>nen wird e<strong>in</strong>e<br />

erhebliche Diszipl<strong>in</strong> und ruhige Hand beim Führen der Figuren erwartet.<br />

Noch <strong>mehr</strong> Theatererfahrung verlangt das Puppenspiel. Hier muss zu der Bewegung<br />

der Puppe Text gesprochen werden. <strong>Die</strong>s kann man für die Schüler<strong>in</strong>nen allerd<strong>in</strong>gs<br />

dadurch leichter machen, dass e<strong>in</strong>e Sprech- und e<strong>in</strong>e Spielergruppe gebildet werden.<br />

Notwendig ist e<strong>in</strong>e vere<strong>in</strong>fachte Bühne, oft genügt schon e<strong>in</strong> Türrahmen. <strong>Die</strong><br />

mimische Darstellung entfällt, weil beim Puppenspiel bestimmten Charakteren (Kasper,<br />

Polizist, Großmutter, Gretchen, Seppel, Krokodil, Räuber, Teufel) feste Rollen<br />

zugeordnet s<strong>in</strong>d.<br />

Sehr hohe Anforderungen an die Spieler<strong>in</strong>nen stellt das Marionettentheater. Es ist für<br />

Schüler<strong>in</strong>nen im Allgeme<strong>in</strong>en zu schwierig, wird aber wegen der hohen Akzeptanz<br />

durch das Publikum, z. B. bei Veranstaltungen zur Verkehrserziehung und Drogenberatung<br />

e<strong>in</strong>gesetzt.<br />

Das "normale" Theaterspiel, bei dem Schüler<strong>in</strong>nen unterschiedliche Rollen darstellen,<br />

lebt von se<strong>in</strong>er Spontaneität und E<strong>in</strong>maligkeit. Verlangt werden gutes Sprechen,<br />

mimische Fähigkeiten und sicheres Bewegen auf der Bühne. <strong>Die</strong>ses kann man mit<br />

den Schüler<strong>in</strong>nen systematisch üben.<br />

Rückmeldungen vom Publikum <strong>in</strong> Form von Beifall oder Lachen zeigen den Spieler<strong>in</strong>nen,<br />

wann sie erfolgreich waren. E<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>sam erlebte, erfolgreiche Aufführung<br />

verstärkt den Zusammenhalt der Theatergruppe und stärkt das Selbstbewusstse<strong>in</strong>.<br />

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