Die Ganztagsschule in Rheinland-Pfalz - mehr Zeit zum

Unterrichtsbezogene
Ergänzungen
Thema Begrüßungsformeln, Begrüßungsverhalten
Fachbezug Deutsch (Sozialkunde)
Schwerpunkt: Sprachliche Varianten von Begrüßungen, Begrüßung und
Situation bzw. soziale Bezüge, soziale Rituale
Klassenstufe Ca. ab 8./9. Kl.
Schulart alle
Pädagogische Zielsetzung Empirische Erhebung
Das Projekt kann an konkrete Anlässe (z. B. Begrüßungen,
Grüße im schulischen Alltag) oder an literarische
Textpassagen anschließen, aber auch auf Materialien
(vgl. PZ-Information 11/94, S. 35ff.) aufbauen.
Denkbar sind, je nach Gruppenvoraussetzungen,
* einfachste Zielsetzungen, z. B.:
Befragung einer (Alters- o.a.)Gruppe (möglichst höhere
Anzahl von Personen) nach bevorzugten Begrüßungsformeln
in einer bestimmten Situation
* Erweiterung der Fragestellungen bzw. des Versuchsaufbaus,
z. B.:
Beobachtung (nach bestimmten Methoden, vgl. a.a.O.
S. 23ff.) mehrerer sozialer Gruppen, ggf. in verschiedenen
Situationen, ggf. auch mit dem Ziel verschiedener
Auswertungs- und Darstellungsverfahren usw.
Wichtigste Lernziele im Rahmen von Zusatzunterricht in
der Ganztagsschule:
- Förderung der aktiven Sprachkompetenz
- Reflexion über soziale Zusammenhänge
- Umgang mit sozialen Kontakten im Rahmen der empirischen
Betätigung
- Thematisierung eigenen Grußverhaltens (bei Problemgruppen
besonders ergiebig bzw. wichtig)
Allgemeine methodische Kompetenzen (Hypothesen, Anlage
einer Untersuchung, Verfahren/Durchführung, Auswertung/Deutung
usw.
Hinweise Die PZ-Information 11/94 enthält eine Einführung (für Unterrichtende)
in Grundregeln empirischen Arbeitens.
Literatur/Bezugsquellen/
Medien
PZ-Information11/94, besonders S. 34
Ansprechpartner Dr. Norbert Thinnes, Pädagogisches Zentrum, Bad Kreuznach
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