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S P O R T<br />
Rallye Dakar <strong>2016</strong> in Argentinien und Bolivien<br />
führenden Toby Price vom KTM-Werksteam<br />
am Vorabend zurückgelegen – ein Nichts<br />
angesichts der mehr als 1000 Kilometer in<br />
den drei gezeiteten Sonderprüfungen, die<br />
vor dem Ziel in Rosario noch zu bewältigen<br />
waren. Doch der 36-Jährige sollte auch<br />
an diesem Tag kein Glück haben. Zuerst<br />
brumm te ihm die Rennleitung eine heftige<br />
Zeitstrafe auf, weil er auf der zehnten Etappe<br />
am zweiten Kontrollpunkt statt der er-<br />
HELDEN-<br />
CLUB<br />
Unwegsames Gelände, unüberwindbar scheinende Hindernisse,<br />
Tagesetappen über 900 Kilometer, Leistungssport auf mehr als<br />
4000 Metern Höhe, bei strömendem Regen oder 48 Grad Hitze –<br />
das war die Rallye Dakar <strong>2016</strong>. Wer sie gewinnt, gilt zu Recht als<br />
Held. Aber auch die Verlierer und Gescheiterten haben Heldenhaftes<br />
geleistet.<br />
Von Andreas Schulz;<br />
Fotos: Red Bull Media Pool (3), MCH PHOTO, Robert W. Kranz/Rallyewerk (2), Barni (3), DPPI (2)<br />
Paulo Gonçalves hatte den 14. Januar<br />
für sich persönlich zum Tag der<br />
Attacke erklärt. Auf der drittletzten<br />
Etappe der diesjährigen Rallye<br />
Dakar in Südamerika wollte der portugiesische<br />
Honda-Werksfahrer verlorenen Boden<br />
gutmachen, seinem Team die Chance auf<br />
den so heiß ersehnten Gesamtsieg erhalten<br />
oder zumindest einen Podestplatz sichern.<br />
34 Minuten hatte er als Dritter hinter dem<br />
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