Benzin und
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ausgeschlagen, muss der gesamte Querlenker erneuert<br />
werden.<br />
Das Gummilager des Querlenkers kann erneuert werden,<br />
jedoch sollte man den Querlenker vielleicht zur<br />
Erneuerung der Büchse in eine Werkstatt bringen.<br />
Zum Ausziehen kann man geeignete Druckstücke<br />
mit einer Mittelschraube <strong>und</strong> Mutter benutzen, wie<br />
man es in Bild 276 sehen kann. Den Querlenker dazu<br />
in einen Schraubstock einspannen. Auf keinen Fall<br />
darf man die Büchse ausschlagen <strong>und</strong> eine neue<br />
Büchse einschlagen, da Verzug des Querlenkers<br />
beim Ausschlagen <strong>und</strong> Verzug des Querlenkers <strong>und</strong><br />
Beschädigung der Büchse beim Einschlagen die Folgen<br />
sein können. Mit geeigneten Pressdornen kann<br />
man die Büchse jedoch unter einer Presse erneuern.<br />
Die neue Büchse wird eingepresst, bis sie auf beiden<br />
Seiten des Querlenkers bündig abschneidet.<br />
12.3.2 Achsschenkel<br />
Bei der Reparatur des Achsschenkels handelt es sich<br />
um die Erneuerung der Radlager oder der Nabe. Diese<br />
Arbeiten wurden bereits in Kapitel 12.2.3 <strong>und</strong> 12.4<br />
beschrieben.<br />
12.3.3 Schraubenfedern<br />
Schraubenfedern <strong>und</strong> Stossdämpfer können nicht<br />
repariert werden <strong>und</strong> sind im Schadensfall zu erneuern.<br />
Federn <strong>und</strong> Stossdämpfer können einzeln erneuert<br />
werden, ohne dass man dabei die Vorderradaufhängung<br />
in ihrerAbfederung beeinträchtigt, jedoch<br />
muss man darauf achten, dass man die<br />
richtigen Federn <strong>und</strong>/oder Stossdämpfer erhält.<br />
12.4 Zusammenbau eines<br />
Federbeins<br />
Der Zusammenbau eines Federbeins geschieht in<br />
umgekehrter Reihenfolge wie das Zerlegen, jedoch<br />
sind die folgenden Punkte zu beachten:<br />
Beim Zusammenbau des Querlenkers:<br />
0 Den Zapfen des Kugelbolzens in den Achsschenkel<br />
einschieben <strong>und</strong> die Klemmschraube vorsichtig<br />
einschlagen. Eine neue Mutter mit 170 Nm anziehen.<br />
Beim Zusammenbau des Achsschenkels:<br />
0 Den Montageansatz des Achsschenkels zwischen<br />
die beiden Flächen an der Unterseite des Federbeins<br />
einschieben <strong>und</strong> die Schraubenlöcher in Flucht bringen.<br />
0 Die Verbindungsschrauben vorsichtig einschlagen,<br />
ohne dabei die Gewinde zu beschädigen. Die<br />
obere Schraube am Schraubenkopf verdrehen, bis<br />
die vorher eingezeichnete Fluchtlinie an Schraubenkopf<br />
<strong>und</strong> Achsschenkel wieder in eine Linie<br />
kommt.<br />
r<br />
L<br />
12 Vorderradaufh~nguflg<br />
0 Neue Muttern auf die Schrauben aufdrehen <strong>und</strong><br />
;Enbeiden Muttern abwechselnd mit 140 Nm anzie-<br />
Beim Einbau der Schraubenfeder:<br />
0 Vor dem Einbau der Feder kontrollieren, dass der<br />
Schutzanstrich der Feder nicht beschädigt ist oder<br />
bei einer neuen Feder beschädigt wird, da andernfalls<br />
Rostgefahr besteht. Falls beide Federn ausgebaut<br />
wurden, müssen sie seitentreu eingebaut werden.<br />
0 Feder mit der nach innen eingerollten Wicklung an<br />
der Oberseite stehend auf das Federbein aufsetzen.<br />
0 Unteres Federende entsprechend der Form des<br />
Federbeintellers einlegen. Das Ende der Schraubenfeder<br />
muss mit dem Auslauf der Wicklung gegen den<br />
Anschlag im Federbein anliegen.<br />
0 Feder zusammenspannen, wie es in Bild 275 gezeigt<br />
ist <strong>und</strong> das Ganze auf das Federbein aufsetzen.<br />
0 Das Federbeinlager <strong>und</strong> die anderen Teile entsprechend<br />
Bild 269 auf das Federbein aufsetzen.<br />
0 Die Mutter der Kolbenstange unter Gegenhalten<br />
der Stange mit einem Anzugsdrehmoment von 60<br />
Nm anziehen. Das Gegenhalten findet mit dem bereits<br />
beim Ausbau genannten Inbusschlüssel, das<br />
Anziehen mit einer Stecknuss <strong>und</strong> einem Drehmomentschlüssel<br />
statt.<br />
Zum Einbau des Radlagers:<br />
0 Den Radlagersprengring in der in Bild 273 gezeigten<br />
Weise in das Radlagergehäuse einfedern. Der<br />
Ring muss ringsherum einwandfrei in der Rille sitzen.<br />
0 Das Radlagergehäuse unter eine Presse setzen<br />
<strong>und</strong> das Radlager von der Innenseite nach aussen zu<br />
einpressen. Das Gehäuse gut unterlegen. Auf keinen<br />
Fall den Druck durch den Federbeinansatz aufnehmen.<br />
Das Lager einpressen, bis es gegen den<br />
Sprengring anliegt.<br />
0 Die Nabe einpressen. Dazu das Radlagergehäuse<br />
ähnlich wie oben erwähnt auflegen, jedoch die<br />
Radnabe von der Aussenseite in das Radlager einführen.<br />
Die Radnabe wird auf den Pressentisch aufgelegt<br />
<strong>und</strong> das Ganze über die Radnabe gepresst.<br />
Ein Rohrstück aufsetzen <strong>und</strong> die Nabe in das Lager<br />
einpressen. Das Lager darf nur durch Druck auf den<br />
inneren Lagerring auf die Nabe gepresst werden.<br />
0 Abschliessend die Bremsscheibe wieder montieren<br />
(Schraube eindrehen).<br />
Bild 276<br />
Einzelheiten zum Aus<strong>und</strong><br />
Einbau des Achsschenkels,<br />
wenn dieser in<br />
das Fahrzeug eingebaut<br />
ist.<br />
1 B<strong>und</strong>muttern<br />
2 Achsschenkel<br />
3 Federbein<br />
4 Koppelstange des Kurvenstabilisators<br />
5 Ende des Kurvenstabilisators<br />
6 Selbstsichemde Mutter<br />
7 Exzenterschraube, 200 Nm<br />
8 Sechskantschraube,<br />
200 Nm<br />
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