Benzin und
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Bild 160<br />
Aufstecken des Kettenrades<br />
der Ölpumpe. Die<br />
Flächen müssen genau<br />
fluchten.<br />
Bild 161<br />
Grossansicht der Gradkennzeichnungen<br />
am<br />
Schwingungsdämpfer<br />
der Kurbelwelle. Die Kurbeiwelle<br />
in Pfeilrichtung<br />
durchdrehen, bis die OT-<br />
Stellung erhalten wird.<br />
Bild 162<br />
Kennzeichnung des<br />
Steuerrades der Nockenwelle<br />
(Pfeile links) <strong>und</strong><br />
der Passstift zur Führung<br />
des Steuerrades (Pfeil in<br />
der Mitte).<br />
1 Steuerkette<br />
2 Steuerrad<br />
66<br />
3 Der Dieselmotor<br />
0 Nockenwellensteuerrad <strong>und</strong> Steuerkette montieren.<br />
Auf die einzeichneten Farbmarkierungen achten.<br />
0 Den Motor einige Male durchdrehen <strong>und</strong> kontrollieren,<br />
dass die Steuerzeichen an der Oberseite der<br />
Nockenwelle stimmen (siehe Bild 99).<br />
0 Das Antriebsrad der Ölpumpe aufstecken. Das<br />
Pumpenrad ist in der Innenseite mit Passflächen versehen,<br />
welche mit den ebenbürtigen Flächen an der<br />
Pumpenwelle in Eingriff kommen müssen, wie es aus<br />
Bild 160 ersichtlich ist.<br />
0 Den Spannhebel der ölpumpenkette wieder montieren<br />
(siehe Bild 159).<br />
0 Den Steuerdeckel montieren (Kapitel 3.4).<br />
0 Alle anderen Arbeiten in umgekehrter Reihenfolge<br />
wie beim Ausbau durchführen.<br />
3.11.6 Aus- <strong>und</strong> Einbau der Nockenwelle<br />
Die Nockenwelle ist nicht bei allen Ausführungen dieses<br />
Motorentyps gleich. Eine in die Nockenwelle eingeschlagene<br />
Zahl gibt an, zu welchem Motor die<br />
Nockenwelle gehört. Auch Nockenwellen der so genannten<br />
Reparaturstufen (Stufe 1 <strong>und</strong> Stufe 2) haben<br />
eine Zahl. Für den eingebauten Motor darf nur eine<br />
Nockenwelle mit der Kennzahl 10 eingebaut werden.<br />
Die Wellen der Reparaturstufe 1 sind mit 11, die der<br />
Reparaturstufe 2 mit 12 gezeichnet. Die Welle ist in<br />
fünf Lagern gelagert.<br />
Die Nockenwelle ist oben im Zylinderkopf gelagert.<br />
Das untere Teil der Lagerstellen ist in den Zylinderkopf<br />
eingearbeitet <strong>und</strong> wird von oben angeschraubten<br />
Lagerdeckeln abgeschlossen.<br />
Die Nockenweile wird nach oben zu herausgehoben,<br />
nachdem man die Nockenwellenlagerdeckel abgeschraubt<br />
<strong>und</strong> das Nockenwellensteuerrad ausgebaut<br />
hat.<br />
0 Massekabel der Batterie abklemmen.<br />
0 Den Luftfilterkasten ausbauen.<br />
0 Zylinderkopfhaube abschrauben. Diese ist mit 6<br />
Schrauben auf der Oberseite des Motors gehalten.<br />
Zwei Schrauben liegen auf den beide Langseiten <strong>und</strong><br />
zwei Schrauben an der Steuerseite des Motors.<br />
0 Den Motor durchdrehen, bis der Kolben des ersten<br />
Zylinders auf dem oberen Totpunkt steht, d.h. die<br />
,,Null“-Marke in Bild 162 muss gegenüber dem Einstellzapfen<br />
stehen. Dazu eine Stecknuss von 27 mm<br />
Schlüsselweite mit einer Ratsche an der Schraube<br />
der Riemenscheibe ansetzen. Auf keinen Fall die Kurbelwelle<br />
durchdrehen, indem man eine Stecknuss an<br />
der Schraube des Nockenwellenrades ansetzt. Die<br />
Kurbelwelle immer in Drehrichtung durchdrehen<br />
(Pfeilrichtung in Bild 161), niemals entgegengesetzt.<br />
Nachdem die Kurbelwelle einwandfrei ausgerichtet<br />
ist, einen Blick auf die Oberseite der Nockenwelle<br />
werfen <strong>und</strong> kontrollieren, dass diese wie in Bild 99 gezeigt<br />
ausgerichtet ist, d.h. die beiden Steuerzeichen<br />
müssen gegenüberliegen.<br />
0 Den Kettenspanner vollkommen ausbauen (Kapitel<br />
3.11 .l).<br />
0 Das Kettenrad der Nockenwelle <strong>und</strong> die Steuerkette<br />
im Verhältnis zueinander kennzeichnen. Dazu<br />
mit einem Filzstift oder Farbe an gegenüberliegenden<br />
Stellen zwei Striche einzeichnen, wie es aus Bild 162<br />
ersichtlich ist. Die Kennzeichnung findet an den mit<br />
den beiden Pfeilen gezeigten Stellen statt.<br />
0 Die Befestigungsschraube, d.h. die Dehnschraube<br />
des Nockenwellenkettenrades entfernen <strong>und</strong> die Unterlegscheibe<br />
entfernen. Um ein Durchdrehen der<br />
Welle zu vermeiden, setzt man eine kräftige Schraubenzieherklinge<br />
oder eine Stahlschraube durch einen<br />
der Durchbrüche des Kettenrades ein, wie es in Bild<br />
163 gezeigt ist. Ebenfalls ist es möglich, dass man die<br />
Abdeckung unter dem Schwungradgehäuse (Wandlergehäuse)<br />
abschraubt <strong>und</strong> die Kurbelwelle durch<br />
Einsetzen einer Sperre in die Zähne des Schwungrades<br />
von einem Helfer gegenhalten lässt.<br />
0 Das Nockenwellenrad von der Welle herunterziehen.<br />
Dabei die Kette stramm ziehen, damit sie nicht<br />
von den Zähnen des Kurbelwellenkettenrades<br />
herunterrutschen kann.<br />
0 Die Schrauben der Nockenwellenlagerdeckel der<br />
Reihe nach in mehreren Durchgängen lockern <strong>und</strong> die<br />
Deckel der Reihe nach ablegen. Dazu unter Bezug auf<br />
Bild 164 die Lagerdeckel 1, 3 <strong>und</strong> 5 abschrauben<br />
(Schrauben mit schwarzen Pfeilen) <strong>und</strong> dieschrauben<br />
der Deckel 2 <strong>und</strong> 4 (weisse Pfeile) abwechselnd über<br />
Kreuz lockern, bis die Spannung aufgehoben ist.<br />
0 Die Nockenwelle nach oben herausheben.