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Benzin und

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Bild 127<br />

Schnitt durch den Kolben<br />

mit Einzelheiten der Kolbenringe.<br />

1 Geschlitzter Ölabstreifring<br />

mrt Exoanderrino.<br />

verchromte Fläche<br />

2 Traoezförmioer Ölabstreifring,<br />

mit geläppter, unterer<br />

Auflagefläche<br />

3 Quadratischer Verdichtungsnng,<br />

Kontaktiläche<br />

asym metrisch geschliffen<br />

<strong>und</strong> verchromt<br />

Bild 128<br />

Ansicht der Rückseite<br />

des Kurbelgehäuses mit<br />

Lage der Stahlkugel (1)<br />

für den Hauptölkanal <strong>und</strong><br />

des Kernlochstopfens (2).<br />

Bild 129<br />

Ansicht der Vorderseite<br />

des Kurbelgehäuses mit<br />

Lage der verschiedenen<br />

Teile.<br />

1 Kernlochstopfen<br />

2 Stahlkugel, 17 mm<br />

Durchmesser<br />

3 Ölspritzduse<br />

4 Federspannstrft<br />

5 Lagerbolzen, Kettenspanner<br />

der Ölpumpenkette<br />

6 Lagerbolzen, Spannschiene<br />

7 Lagerbolzen, Gleitschiene<br />

54<br />

3 Der Dieselmotor<br />

TOP<br />

0 Kolben hineinschieben, bis die Ringe der Reihe<br />

nach in die Bohrung rutschen <strong>und</strong> der Pleuelfuss auf<br />

dem Kurbelzapfen aufsitzt.<br />

0 Zweite Lagerschale in den Lagerdeckel einlegen,<br />

mit der Führungsnase auf der linken Seite, <strong>und</strong> die<br />

Schale gut einölen. Den Deckel auf die Pleuelstange<br />

drücken <strong>und</strong> leicht anschlagen. Unbedingt darauf<br />

achten, dass die Kennzeichnungen gegenüberliegen,<br />

da man im letzten Moment noch einen Fehler machen<br />

kann.<br />

0 Die Anlageflächen der Muttern auf dem Pleuellagerdeckel<br />

einölen.<br />

0 Die Pleuelschrauben abwechselnd auf ein Anzugsdrehmoment<br />

von 30 Nm anziehen <strong>und</strong> aus dieser<br />

Stellung um weitere 90’ - lOO”, d.h. um ca. eine<br />

Viertelumdrehung anziehen. Es wird nochmals erwähnt,<br />

dass man die Pleuelschrauben an der Dehnstelle<br />

auf Ausdehnung ausmessen muss, wie es in<br />

Bild 122 gezeigt wurde, ehe man die Schrauben wieder<br />

verwendet.<br />

0 Nach Einbau des Pleuels die Kurbelwelle einige<br />

Male durchdrehen, um Klemmer sofort festzustellen.<br />

0 Kennzeichnung aller Pleuel nochmals kontrollieren<br />

<strong>und</strong> ebenfalls überprüfen, ob die Kolben in die richtige<br />

Richtung weisen <strong>und</strong> entsprechend der Zylindernummer<br />

eingebaut wurden, falls man die ursprünglichen<br />

Teile wieder verwendet.<br />

0 Mit einer Fühlerlehre das Seitenspiel jedes Pleuellagers<br />

auf dem Kurbelzapfen ausmessen. Dieses beträgt<br />

bei neuen Teilen 0,ll - 0,23 mm. Die Verschleissgrenze<br />

liegt bei 050 mm.<br />

3.6 Zylinderblock<br />

Bei einer Ganzzerlegung den Zylinderblock einwandfrei<br />

reinigen <strong>und</strong> alle Fremdkörper aus Hohlräumen<br />

<strong>und</strong> Ölkanälen entfernen. Besonders auch darauf<br />

achten, dass Reinigungsflüssigkeiten vollkommen<br />

entfernt werden. Falls möglich mit Pressluft<br />

trockenblasen. Der Hauptölkanal ist mit Stahlkugeln<br />

verschlossen, mit 17 mm Durchmesser an der Vorderseite<br />

<strong>und</strong> 15 mm Durchmesser an der Rückseite.<br />

Um den Hauptölkanal einwandfrei zu reinigen, muss<br />

man die Stahlkugel entfernen. Die Kugeln können<br />

wieder verwendet werden, es sei denn, dass sie auffällige<br />

Rillen zeigen. Bilder 128 <strong>und</strong> 129 zeigen wo die<br />

Kugeln sitzen. Bild 129 zeigt ausserdem im Zylinderblock<br />

sitzende Teile, welche ebenfalls auf Verschleiss<br />

zu kontrollieren sind. Wir möchten darauf hinweisen,<br />

dass der Spezialdorn 601 589 08 15 00 zum Einschlagen<br />

der Kugeln benötigt wird, um diese auf die<br />

richtige Tiefe einzuschlagen.<br />

Hinweis: Falls Leckstellen an der Vorderseite oder<br />

Rückseite des Zylinderblocks sichtbar sind <strong>und</strong> man<br />

sich den genannten Spezialdom nicht besorgen<br />

kann, ist es möglich, dass man die Bohrungen mit<br />

Stopfen verschliesst. An der Vorderseite einen M18 x<br />

15 mm-Stopfen (Ersatzteilnummer 000906 018 000),<br />

an der Rückseite einen M16 x 15 mm-Stopfen (Ersatzteilnummer<br />

000906 016 002) einschrauben. Entsprechende<br />

Gewinde müssen dazu in den Block geschnitten<br />

werden. Das Gewinde an der Vorderseite<br />

muss auf eine Tiefe von 10 mm; das Gewinde an der<br />

Rückseite auf eine Tiefe von 14 mm geschnitten werden.<br />

Alte Metallspäne einwandfrei entfernen. Den<br />

hinteren Stopfen mit ,,Loctite“-Gewindesicherungsmittel<br />

einschmieren, ehe er angezogen wird (50 Nm).<br />

Falls man die Absicht hat, die Stahlkugeln zu erneuern,<br />

folgende Arbeiten durchführen. Es wird angenommen,<br />

dass der Motor eingebaut ist:<br />

0 Die Ölpumpe ausbauen.<br />

0 Das Getriebe <strong>und</strong> das Schwungrad ausbauen.<br />

0 Beide Stahlkugeln mit einem Stahlstab von 14 mm<br />

Durchmesser <strong>und</strong> ca. 550 mm Länge von hinten nach<br />

vorn herausschlagen, wie es Bild 130 zeigt.<br />

0 Hauptölkanal einwandfrei reinigen.<br />

0 Die kugelförmige Aussparung des Spezialdorns<br />

mit Fett einschmieren <strong>und</strong> die Kugel einlegen.

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