Benzin und
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Bild 283<br />
Nach Ausbau der Hinterfeder<br />
den oberen Federsitz<br />
(1) <strong>und</strong> die untere Federauflage<br />
(2) herausnehmen<br />
Bild 284<br />
Schraubenfedern sind an<br />
Stelle (1) mit einem gelben<br />
Farbstrich gezeichnet.<br />
Der Farbstrich an<br />
Stelle (2) kann entweder<br />
von blauer oder roter Farbe<br />
sein. Beim Einbau der<br />
Feder müssen die Farbzeichen<br />
hinten liegen.<br />
Bild 285<br />
Der Stossdämofer ist in<br />
der gezeigten Weise zwischen<br />
dem Schwingarm<br />
<strong>und</strong> der Unterseite des<br />
Fahrzeuges eingesetzt.<br />
134<br />
13 Winterachse <strong>und</strong> ~i~t~rradauf4ängung<br />
Federn sind an den in Bild 284 gezeigten Stellen mit<br />
Farbklecksen gekennzeichnet. An Stelle (1) wird man<br />
immer eine gelbe Farbmarkierung vorfinden, welche<br />
auf die Ausführung der Feder hinweist. Unterschiedlich<br />
ist die Bezeichnung an Stelle (2). An dieser Stelle<br />
ist die Feder entweder mit einem roten oder blauen<br />
Farbklecks gezeichnet, welche auf die Spannungstoleranz<br />
der Feder hinweisen. Wird eine Feder<br />
erneuert, muss man immer eine Feder mit der gleichen<br />
Kennzeichnung einbauen.<br />
Vor Einbau der ursprünglichen Feder muss man diese<br />
gut überprüfen. Ebenfalls kontrollieren, ob sich<br />
der obere Federsitz <strong>und</strong> die untere Federauflage in<br />
gutem Zustand befinden. Der Schutzanstrich der Feder<br />
darf nicht beschädigt sein, damit sich soäter keine<br />
Roststellen bilden können.<br />
Beim Einbau der Feder folgendermassen vorgehen:<br />
0 Die beiden Federsitze oben <strong>und</strong> unten in die richtige<br />
Lage bringen <strong>und</strong> die immer noch zusammengespannte<br />
Schraubenfeder dazwischen einsetzen.<br />
Da man die Feder verkehrt herum einbauen kann, benutzt<br />
man die Farbmarkierungen zur Ausrichtung. In<br />
Fahrtrichtung gesehen müssen die Farbkennzeichnungen<br />
an der Rückseite liegen. Eine Abweichung<br />
von mehr als 30” nach links oder rechts ist dabei nicht<br />
zulässig. Ausserdem muss sich die gelbe Markierung<br />
(1) in Bild 284 an der Oberseite <strong>und</strong> die blaue oder rote<br />
Markierung an der Unterseite befinden. Manchmal<br />
passiert es jedoch, dass man die Farbmarkierungen<br />
einer ursprünglichen Feder nicht mehr sehen kann.<br />
Auch hier gibt es eine Lösung. In diesem Fall den<br />
Auslauf der Federwicklung an der Unterseite in Fahrtrichtung<br />
gesehen links anordnen.<br />
0 Den Schwingarm mit dem untergestellten Wagenheber<br />
anheben, bis man den Stossdämpfer an der<br />
Unterseite anschliessen kann. Die Stossdämpferschraube<br />
einschlagen <strong>und</strong> den Wagenheber langsam<br />
ablassen. Die Feder muss dabei beobachtet<br />
werden, um sie in die richtige Lage zu bekommen.<br />
Nachdem der Schwingarm ohne Unterstützung des<br />
Wagenhebers in seine Ausgangslage zurückgekehrt<br />
ist, die Stossdämpferschraube mit einem Anzugsdrehmoment<br />
von 140 Nm anziehen.<br />
0 Den Federspanner lösen. Beim Lösen des Federspanners<br />
die Feder gut beobachten, um den richtigen<br />
Sitz des Gummilagers im Rahmenboden <strong>und</strong><br />
des Wicklungsauslaufs im Schwingarm zu erhalten.<br />
0 Das Rad anschrauben, das Fahrzeug auf die Räder<br />
absenken <strong>und</strong> die Radbolzen festziehen.<br />
13.2 Stossdämpfer aus- <strong>und</strong><br />
einbauen<br />
Die Befestigungsweise des Stossdämpfers ist in Bild<br />
285 zu sehen. Da die Schraubenfeder ohne jegliche<br />
Befestigung zwischen dem Schwingarm <strong>und</strong> der Unterseite<br />
des Fahrzeugbodens ,,eingeklemmt” ist,<br />
muss man die Feder wieder zusammenspannen, wie<br />
es im letzten Kapitel beschrieben wurde. Folgende<br />
Arbeiten durchführen:<br />
0 Radbolzen lockern, die Rückseite des Fahrzeuges<br />
auf Böcke setzen <strong>und</strong> das Rad abschrauben.<br />
0 Schraubenfeder in der bereits beschriebenen Weise<br />
zusammenspannen.<br />
0 Einen Wagenheber unter die Unterseite des<br />
Schwingarms untersetzen <strong>und</strong> den Arm anheben, bis<br />
man sehen kann, dass sich der Stossdämpfer etwas<br />
zusammenschiebt.<br />
0 Die Befestigungsschraube an der Oberseite des<br />
Stossdämpfers entfernen.<br />
0 Die Befestigungsschraube des Stossdämpfers<br />
aus dem Schwingarm herausdrehen <strong>und</strong> den Stossdämpfer<br />
herausnehmen.<br />
Ein Stossdämpfer kann auf seine Funktion kontrolliert<br />
werden. Dazu die Unterseite des Stossdämpfers<br />
zwischen die Backen eines Schraubstocks