01.02.2017 Aufrufe

Contact Center 2020

2juh2sQ

2juh2sQ

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

17<br />

E-Mail Response Management Systeme<br />

Holger Haseney<br />

ben sind (zentrale E-Mail-Adresse, Wunsch nach Entlastung der Fachabteilung, Konsistenz/Schnelligkeit<br />

der Antworten, strategische Nutzung von E-Mail Kommunikation im Unternehmen) ist die Investition<br />

sehr schnell gerechtfertigt und notwendig sein (ROI meist unter 10 Monaten).<br />

Die vorhandenen Automatisierungs-und Bearbeitungshilfen im ERMS senken die Bearbeitungszeit der<br />

E-Mail-Anfragen oft über 80% (Stückkostenthematik).<br />

Hinzu kommen wesentliche funktionale und ergonomische Vorteile gegenüber einer konventionellen Bearbeitung<br />

mittels E-Mail-Clients wie MS-Outlook oder Lotus Notes.<br />

(Diese beiden Mailsysteme sind für die individuelle Bürokommunikation, jedoch nicht für den Einsatz im<br />

Kundenservice und <strong>Contact</strong> <strong>Center</strong> geeignet.)<br />

Als „Kollateralnutzen“ sei an dieser Stelle auch die deutlich gesteigerte Transparenz im Sinne der Echtzeit-Marktforschung<br />

genannt: Was wird gerade angefragt?<br />

Was sind die momentanen KBF („Kittel-brennt-Faktoren“) meiner Kunden und Partner im Markt?<br />

Bei Vorliegen der obigen Kriterien stellt wohl kein anderes IT-System einen vergleichbar kurzen hart rechenbaren<br />

ROI bei gleichzeitiger Verbesserung des Kundenservices für E-Mail-Anfragen dar, wie ein ERMS.<br />

Siehe auch: Studie und Marktübersicht ERMS – 9.Auflage<br />

http://www.tedeg.com/text/html/de/kommunikation/studien.htm<br />

17.6. weitere Entwicklung dieser Technologie<br />

Omni-Channel – ein ERMS bleibt selten allein.<br />

Wie generell vollzieht sich auch hier die Technikentwicklung hin zu einer höheren Integration (von Kommunikationskanälen).<br />

Die damit einhergehende Komplexität stellt Softwarehersteller vor hohe Anforderungen.<br />

D.h. während typischerweise die Grundfunktionalität eines professionellen ERMS als ausgereift betrachtet<br />

werden kann, wird auch die Einbettung von E-Mail als nur ein möglicher Kanal in eine Omni-Channel<br />

Engagement Lösung zunehmend wichtiger – siehe dazu die Ausführungen zum Zusammenspiel mit anderen<br />

Komponenten sowie betreffend notwendiger Integrationen im Kapitel 3.<br />

Dabei erfolgt die Kommunikation mit externen Systemen wie den Telefonanlagen führender Anbieter<br />

und Front-/ Back-Office Anwendungen (CRM; ERP; Billing) im Regelfall über vorkonfigurierte Schnittstellen<br />

(-module), sodass eine Anbindung an diese Systeme ohne großen Aufwand und teurer Individualprogrammierung<br />

erfolgen kann.<br />

Der Einsatz einer leistungsfähigen Anwendung für die Wissensbasis (Knowledge Base), empfehlen wir<br />

spätestens dann, wenn mehrere Kommunikationskanäle (Web, Telefon, E-Mail, Chat, etc.) damit bedient<br />

und konsistente Antworten erwartet werden. Mit dem vorhandenen Bedarf und der Verbreitung von Omni-Channel-Lösungen<br />

ist die Einführung eines darin integrierbaren ERMS ein erster Schritt zur weiteren<br />

notwendigen Digitalisierung im Kundenservice.<br />

111

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!