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PS 03/2017

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Editorial: Profis und Amateure<br />

DSK-Präsident<br />

Dr. Karl-Friedrich Ziegahn<br />

In nahezu allen Sportarten gibt es<br />

die zweigeteilte Welt. Die Spitze der<br />

Pyramide fußt auf einem breiten Unterbau.<br />

Aber ist dieser Blickwinkel eigentlich<br />

angemessen? Sind die einen<br />

‚unten‘ und die anderen ‚oben‘? Oder<br />

handelt es sich einfach um zwei völlig<br />

verschiedene Bereiche, die sich in einer<br />

ähnlichen Ausrichtung bewegen,<br />

in denen die Piloten sicherlich genauso<br />

siegeshungrig und ehrgeizig an<br />

den Start gehen, wobei sich aber die<br />

beiden Lager hinsichtlich Aufwand,<br />

Bekanntheitsgrad und Lebensbedingungen<br />

grundlegend voneinander unterscheiden? Dazwischen gibt<br />

es zwar eine halbdurchlässige Wand; einige wenige wechseln vom<br />

Breitensport ins Profilager und noch weniger Profis genießen nach<br />

der Spitzenliga eine Rückkehr in die Welt der Amateure.<br />

Wenn man diese Weltenteilung akzeptiert, bleibt die wichtige Frage<br />

offen, was die Einen mit den Anderen zu tun haben. Professioneller<br />

Motorsport folgt anderen Gesetzmäßigkeiten, vor allem anderen<br />

wirtschaftlichen Randbedingungen. Hier leben die Akteure, ob vor<br />

oder hinter der Boxenmauer, von diesem Beruf. Amateure folgen<br />

ihrer Neigung, wollen Freude am Hobby haben und dabei den<br />

Aufwand in überschaubaren Grenzen halten. Im Profibereich gelten<br />

andere Spielregeln, unterfüttert durch ein effektives Management<br />

und großen Budgets.<br />

Beide Gruppen begegnen sich im Verantwortungsbereich der<br />

nationalen und internationalen Föderationen, bei der Nutzung von<br />

Rennstrecken, bei der Organisation von Veranstaltungen. Profis – und<br />

damit sind nicht nur die Piloten gemeint – verlangen ein ausgeklügeltes<br />

Rettungs- und Sicherheitssystem, koste es was es wolle.<br />

Schaut man sich die Entwicklungen der letzten Jahre an, so zeigt sich<br />

genau an der Nahtstelle zwischen Amateur-Motorsport und Berufs-<br />

Motorsport eine Spannungslinie, die insbesondere im Breitensport<br />

zu Verwerfungen führen kann. Wir kennen ja die Ausstrahlung der<br />

Formel 1 auf beispielsweise die DTM, weiter auf die GT-Serien bis zur<br />

TCR und vielleicht noch weiter. Reglements und Sicherheitsvorschriften<br />

werden Jahr um Jahr komplexer und aufwendiger, treiben im<br />

Breitensport die Kosten hoch.<br />

Wir müssen hier dringend weiter daran arbeiten, dass mit Vernunft<br />

eine (durchlässige) Grenze zwischen beiden Bereichen gezogen wird.<br />

So gesehen hat der DMSB mit seiner neuen Aufteilung zwischen<br />

beiden Bereichen, mit Dr. Julia Walter als Generalsekretärin des für<br />

den Breitensport zuständigen DMSB e.V. und Christian Schacht als<br />

Geschäftsführer der Deutsche Motor Sport Wirtschaftsdienst GmbH<br />

(DMSW) einen richtigen Schritt unternommen, von dem wir Breitensportler<br />

hoffen, dass er zu einer Vereinfachung für den engagierten<br />

Hobby-Motorsportler führen wird. Den beiden wünsche ich viel<br />

Erfolg; der DSK wird auch den neuen DMSB weiterhin kritisch und<br />

aufmerksam verfolgen und dabei insbesondere die Interessen der<br />

Amateure entschieden vertreten.<br />

Herzlichst Euer<br />

Partnerserien<br />

®<br />

Büttner holt Titel im SX<br />

Cup und die Prinzenwürde<br />

Für Stephan Büttner lief das das Wochenende beim<br />

ADAC Supercross Dortmund (13.-15. Januar) absolut<br />

nach Plan: Am Samstagabend sicherte er sich vor<br />

10.000 Fans in der ausverkauften Dortmunder Westfalenhalle<br />

den Titel in der SX2-Klasse des ADAC SX<br />

Cup – am Sonntagabend kürte er sich zum ‚Prinz von<br />

Dortmund‘. Damit tritt Büttner in große Fußstapfen:<br />

2009 holte sich Ken Roczen in Dortmund den Prinzentitel.<br />

„Mir fehlen einfach die Worte“, sagte Büttner. „Eine<br />

großartige Saison, ein fantastisches Finale – mehr geht<br />

einfach nicht.“<br />

In der SX1 dominierten – wie erwartet – die US-Amerikaner.<br />

Kyle Cunningham sicherte sich den Titel ‚König<br />

von Dortmund‘ und sein Landsmann Nicholas Schmidt<br />

wurde Sieger im ADAC SX Cup. Auch wenn es am<br />

Ende für die deutschen Fahrer nicht zu einem Tagessieg<br />

gereicht hat: Die Fans feierten die Leistungen von Dennis<br />

Ullrich, Nick Thury und Kai Haase frenetisch.<br />

Neuigkeiten aus der<br />

DSK-Geschäftsstelle<br />

Viele haben es wahrscheinlich schon mitbekommen: Daniel<br />

Neubauer, Leiter der Geschäftsstelle, genießt derzeit eine<br />

ganz neue Erfahrung. Er ist in Elternzeit mit Tochter Mina<br />

und seiner Frau. „Das sehen viele mit einem lachenden und<br />

weinenden Auge, denn Daniel fehlt uns an allen Fronten“,<br />

sagt DSK-Präsident Dr. Karl-Friedrich Ziegahn. „So gut<br />

es geht, unterstützt er das DSK-Team von zu Hause aus.<br />

Aber Mina hat selbstverständlich Vorrang, das wollen wir<br />

auch sicherlich in Namen aller Mitglieder so beibehalten.<br />

Deswegen bitte ich alle unsere Mitglieder um Verständnis,<br />

wenn sie manchmal vergeblich versuchen, ihn zu einem<br />

Arbeitsauftrag zu überreden. Er ist offiziell nicht da!“ Auch<br />

Christian Krey, der uns im letzten Jahr auf der Geschäftsstelle<br />

unterstützt hat, ist auf eigenen Wunsch zum Jahresende<br />

kurzfristig wieder in seine Heimatstadt Köln zurückgekehrt<br />

und hinterlässt eine entsprechende Lücke. „Umso mehr<br />

danke ich unserer Veronica Mahl, die derzeit in der Geschäftsstelle<br />

fast alles alleine ‚um die Ohren‘ hat. Sie segelt<br />

wirklich an der Grenze der Belastbarkeit und es ist derzeit ihr<br />

und vor allem auch unserem Schatzmeister Reinhard Michel<br />

zu verdanken, dass der Betrieb im DSK-Headquarter nicht<br />

völlig einbricht.“, so Ziegahn weiter. „Seid also bitte ein wenig<br />

nachsichtig, wenn nicht immer alles sofort erledigt werden<br />

kann. Reinhard Michel hat sich auf Wunsch des Präsidiums<br />

bereit erklärt, Daniel Neubauer während seiner Elternzeit<br />

zu vertreten. Unglaublich, wie Enthusiasmus und Flexibilität<br />

dem DSK in dieser Situation helfen; lieber Hardy, liebe Frau<br />

Mahl, herzlichen Dank dafür!“

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