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Editorial: Profis und Amateure<br />
DSK-Präsident<br />
Dr. Karl-Friedrich Ziegahn<br />
In nahezu allen Sportarten gibt es<br />
die zweigeteilte Welt. Die Spitze der<br />
Pyramide fußt auf einem breiten Unterbau.<br />
Aber ist dieser Blickwinkel eigentlich<br />
angemessen? Sind die einen<br />
‚unten‘ und die anderen ‚oben‘? Oder<br />
handelt es sich einfach um zwei völlig<br />
verschiedene Bereiche, die sich in einer<br />
ähnlichen Ausrichtung bewegen,<br />
in denen die Piloten sicherlich genauso<br />
siegeshungrig und ehrgeizig an<br />
den Start gehen, wobei sich aber die<br />
beiden Lager hinsichtlich Aufwand,<br />
Bekanntheitsgrad und Lebensbedingungen<br />
grundlegend voneinander unterscheiden? Dazwischen gibt<br />
es zwar eine halbdurchlässige Wand; einige wenige wechseln vom<br />
Breitensport ins Profilager und noch weniger Profis genießen nach<br />
der Spitzenliga eine Rückkehr in die Welt der Amateure.<br />
Wenn man diese Weltenteilung akzeptiert, bleibt die wichtige Frage<br />
offen, was die Einen mit den Anderen zu tun haben. Professioneller<br />
Motorsport folgt anderen Gesetzmäßigkeiten, vor allem anderen<br />
wirtschaftlichen Randbedingungen. Hier leben die Akteure, ob vor<br />
oder hinter der Boxenmauer, von diesem Beruf. Amateure folgen<br />
ihrer Neigung, wollen Freude am Hobby haben und dabei den<br />
Aufwand in überschaubaren Grenzen halten. Im Profibereich gelten<br />
andere Spielregeln, unterfüttert durch ein effektives Management<br />
und großen Budgets.<br />
Beide Gruppen begegnen sich im Verantwortungsbereich der<br />
nationalen und internationalen Föderationen, bei der Nutzung von<br />
Rennstrecken, bei der Organisation von Veranstaltungen. Profis – und<br />
damit sind nicht nur die Piloten gemeint – verlangen ein ausgeklügeltes<br />
Rettungs- und Sicherheitssystem, koste es was es wolle.<br />
Schaut man sich die Entwicklungen der letzten Jahre an, so zeigt sich<br />
genau an der Nahtstelle zwischen Amateur-Motorsport und Berufs-<br />
Motorsport eine Spannungslinie, die insbesondere im Breitensport<br />
zu Verwerfungen führen kann. Wir kennen ja die Ausstrahlung der<br />
Formel 1 auf beispielsweise die DTM, weiter auf die GT-Serien bis zur<br />
TCR und vielleicht noch weiter. Reglements und Sicherheitsvorschriften<br />
werden Jahr um Jahr komplexer und aufwendiger, treiben im<br />
Breitensport die Kosten hoch.<br />
Wir müssen hier dringend weiter daran arbeiten, dass mit Vernunft<br />
eine (durchlässige) Grenze zwischen beiden Bereichen gezogen wird.<br />
So gesehen hat der DMSB mit seiner neuen Aufteilung zwischen<br />
beiden Bereichen, mit Dr. Julia Walter als Generalsekretärin des für<br />
den Breitensport zuständigen DMSB e.V. und Christian Schacht als<br />
Geschäftsführer der Deutsche Motor Sport Wirtschaftsdienst GmbH<br />
(DMSW) einen richtigen Schritt unternommen, von dem wir Breitensportler<br />
hoffen, dass er zu einer Vereinfachung für den engagierten<br />
Hobby-Motorsportler führen wird. Den beiden wünsche ich viel<br />
Erfolg; der DSK wird auch den neuen DMSB weiterhin kritisch und<br />
aufmerksam verfolgen und dabei insbesondere die Interessen der<br />
Amateure entschieden vertreten.<br />
Herzlichst Euer<br />
Partnerserien<br />
®<br />
Büttner holt Titel im SX<br />
Cup und die Prinzenwürde<br />
Für Stephan Büttner lief das das Wochenende beim<br />
ADAC Supercross Dortmund (13.-15. Januar) absolut<br />
nach Plan: Am Samstagabend sicherte er sich vor<br />
10.000 Fans in der ausverkauften Dortmunder Westfalenhalle<br />
den Titel in der SX2-Klasse des ADAC SX<br />
Cup – am Sonntagabend kürte er sich zum ‚Prinz von<br />
Dortmund‘. Damit tritt Büttner in große Fußstapfen:<br />
2009 holte sich Ken Roczen in Dortmund den Prinzentitel.<br />
„Mir fehlen einfach die Worte“, sagte Büttner. „Eine<br />
großartige Saison, ein fantastisches Finale – mehr geht<br />
einfach nicht.“<br />
In der SX1 dominierten – wie erwartet – die US-Amerikaner.<br />
Kyle Cunningham sicherte sich den Titel ‚König<br />
von Dortmund‘ und sein Landsmann Nicholas Schmidt<br />
wurde Sieger im ADAC SX Cup. Auch wenn es am<br />
Ende für die deutschen Fahrer nicht zu einem Tagessieg<br />
gereicht hat: Die Fans feierten die Leistungen von Dennis<br />
Ullrich, Nick Thury und Kai Haase frenetisch.<br />
Neuigkeiten aus der<br />
DSK-Geschäftsstelle<br />
Viele haben es wahrscheinlich schon mitbekommen: Daniel<br />
Neubauer, Leiter der Geschäftsstelle, genießt derzeit eine<br />
ganz neue Erfahrung. Er ist in Elternzeit mit Tochter Mina<br />
und seiner Frau. „Das sehen viele mit einem lachenden und<br />
weinenden Auge, denn Daniel fehlt uns an allen Fronten“,<br />
sagt DSK-Präsident Dr. Karl-Friedrich Ziegahn. „So gut<br />
es geht, unterstützt er das DSK-Team von zu Hause aus.<br />
Aber Mina hat selbstverständlich Vorrang, das wollen wir<br />
auch sicherlich in Namen aller Mitglieder so beibehalten.<br />
Deswegen bitte ich alle unsere Mitglieder um Verständnis,<br />
wenn sie manchmal vergeblich versuchen, ihn zu einem<br />
Arbeitsauftrag zu überreden. Er ist offiziell nicht da!“ Auch<br />
Christian Krey, der uns im letzten Jahr auf der Geschäftsstelle<br />
unterstützt hat, ist auf eigenen Wunsch zum Jahresende<br />
kurzfristig wieder in seine Heimatstadt Köln zurückgekehrt<br />
und hinterlässt eine entsprechende Lücke. „Umso mehr<br />
danke ich unserer Veronica Mahl, die derzeit in der Geschäftsstelle<br />
fast alles alleine ‚um die Ohren‘ hat. Sie segelt<br />
wirklich an der Grenze der Belastbarkeit und es ist derzeit ihr<br />
und vor allem auch unserem Schatzmeister Reinhard Michel<br />
zu verdanken, dass der Betrieb im DSK-Headquarter nicht<br />
völlig einbricht.“, so Ziegahn weiter. „Seid also bitte ein wenig<br />
nachsichtig, wenn nicht immer alles sofort erledigt werden<br />
kann. Reinhard Michel hat sich auf Wunsch des Präsidiums<br />
bereit erklärt, Daniel Neubauer während seiner Elternzeit<br />
zu vertreten. Unglaublich, wie Enthusiasmus und Flexibilität<br />
dem DSK in dieser Situation helfen; lieber Hardy, liebe Frau<br />
Mahl, herzlichen Dank dafür!“