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LIMITED EDITION<br />
MOTOCOACH-KAWASAKI H2R<br />
SCHWARZE<br />
MAMBA<br />
Mit der Kompressor-befeuerten H2R will<br />
Kawasaki mal zeigen, was technisch geht.<br />
Motocoach setzt noch einen drauf und<br />
verwandelt die H2R in ein bissiges Reptil.<br />
Text: Uwe Seitz; Fotos: Bernhard Frei<br />
Seit dem Stapellauf der H2R<br />
vor zwei Jahren teilt sie<br />
selbst eingefleischte Kawa-<br />
Fans in zwei Lager. Die einen<br />
huldigen dem Technik-Monster mit<br />
der brachialen Kraft des 1000er-Vierzylinders,<br />
dem ein Kompressor über<br />
300 <strong>PS</strong> gönnt. Die anderen hadern<br />
mit der Optik der H2R, die laut Kawa-<br />
Designern sowohl das futuristische<br />
Konzept des Projekts betonen soll<br />
und gleichzeitig den Leistungsdaten<br />
wie dem Topspeed von weit über<br />
300 km/h gerecht werden muss.<br />
Letztlich ist aber jede H2R – sei sie<br />
von den gebauten Stückzahlen her<br />
noch so exklusiv und mit 50 000 Euro<br />
nur für wenige erschwinglich – ein japanisches<br />
Serienmotorrad. Genau da<br />
setzt Motocoach aus Ostfildern bei<br />
Stuttgart mit dem H2R-Projekt an und<br />
hat dazu einen verrückten Kunden,<br />
der vor allem eines möchte: Jedes Teil<br />
muss exklusiv und funktional sein<br />
und sich stilvoll in das Gesamtkonzept<br />
einfügen.<br />
Entsprechend detailverliebt<br />
präsentiert sich das<br />
Motorrad beim ersten Umkreisen.<br />
Jede Schraube,<br />
jede Halterung im und um<br />
das Cockpit oder auch die<br />
Anschlüsse sind in einheitlichem<br />
Grün eloxiert. Das gleiche Grün trägt<br />
die Fußrastenanlage, die Motocoach-<br />
Macher Ronny Kölbl in Japan auftat,<br />
weil es für die H2R bei uns nicht<br />
wirklich viel hochwertiges Zubehör<br />
60 <strong>PS</strong> 3/<strong>2017</strong>