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PS 03/2017

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01<br />

02<br />

01 Das AirDuct Pro an den<br />

Bremssätteln ist von Motocoach<br />

und genießt Designschutz. Es<br />

wird zwischen Bremssattel und<br />

Gabelfußaufnahme mit den Stehbolzen<br />

der Sättel verschraubt<br />

02 An der Karbonkanzel entfielen<br />

die weit ausladenden Karbonflügel<br />

der Serien-H2R. Die Racing-<br />

Scheibe ist bisher ein Einzelstück<br />

<strong>03</strong> Für die speziell angefertigte<br />

Sitzbank bediente sich der Sattler<br />

zweier Ledersorten<br />

04 Optisch perfekt fügt sich die<br />

grüne Fußrastenanlage ins Gesamterscheinungsbild.<br />

Infos dazu<br />

über Motocoach<br />

05 Feinste grüne Akzente auch<br />

hinter der Kanzel. Die aus Karbon<br />

gefertigten Lever- Guards an den<br />

Lenker enden sind von Motocoach<br />

04 05<br />

gibt. Grün eloxiert werden musste<br />

das Teil dennoch, über dessen genaue<br />

Herkunft der Tuner nicht viel verrät.<br />

„Nur so viel: Die Japaner sind verrückt,<br />

was Zubehör für die Kompressor-Kawasaki<br />

angeht“, erzählt Kölbl, der sich<br />

mühsam durch das Programm aus Fernost<br />

kämpfte. Dort fand er dann auch<br />

das hübsche und passgenaue Kühlerschutzgitter<br />

für „schlappe“ 240 Euro.<br />

Die Teilepreise standen bei der Aufrüstung<br />

aber nicht im Vordergrund,<br />

sondern alles wurde der Ästhetik und<br />

Funktionalität für den Kunden untergeordnet.<br />

Dem gefielen zum Beispiel die<br />

ausladenden Karbonflügel an der oberen<br />

Verkleidung nicht, die die Serien-<br />

H2R in dem Bereich trägt, wo sonst<br />

Rückspiegel am Motorrad sitzen. Das<br />

Argument der Kawa-Techniker, dass<br />

die Flügel wichtig für den Abtrieb sind,<br />

um das Kompressor-Bike beim heftigen<br />

Beschleunigen in schon hohen Geschwindigkeiten<br />

am Boden zu halten,<br />

wurde den visuellen Vorstellungen<br />

des Kunden untergeordnet.<br />

Also besorgte Kölbl eine komplett<br />

neue Karbonverkleidung, die speziell<br />

angefertigt wird und von deren exakter<br />

Passgenauigkeit er völlig verblüfft war.<br />

An ihr wurden die breiten Flügel entfernt<br />

und die zurückgebliebenen kleinen<br />

Öffnungen sauber abgedeckt. Der<br />

Sitz dazu ist eine Sonderanfertigung<br />

aus zwei Ledersorten mit gesticktem<br />

H2R-Schriftzug. Kostenpunkt komplett<br />

fast 8000 Euro. Da fallen die aus<br />

echtem Silber vom Schmuckdesigner<br />

angefertigten Motocoach-Embleme<br />

nicht weiter ins Gewicht. Die höher<br />

gewölbte Racing-Scheibe ist ebenfalls<br />

ein Einzelstück.<br />

Auch technisch aufgerüstet<br />

In der Hauptsache ging es jedoch um<br />

die Performance des Motorrads. Um<br />

das Gesamtgewicht der H2R – in Serie<br />

auf der <strong>PS</strong>-Waage immerhin 218 Kilo<br />

vollgetankt – zu drücken, kamen<br />

extrem leichte Karbonfelgen von BST<br />

auf die Achsen. Die Achse vorn ist<br />

62 <strong>PS</strong> 3/<strong>2017</strong>

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