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01<br />
02<br />
01 Das AirDuct Pro an den<br />
Bremssätteln ist von Motocoach<br />
und genießt Designschutz. Es<br />
wird zwischen Bremssattel und<br />
Gabelfußaufnahme mit den Stehbolzen<br />
der Sättel verschraubt<br />
02 An der Karbonkanzel entfielen<br />
die weit ausladenden Karbonflügel<br />
der Serien-H2R. Die Racing-<br />
Scheibe ist bisher ein Einzelstück<br />
<strong>03</strong> Für die speziell angefertigte<br />
Sitzbank bediente sich der Sattler<br />
zweier Ledersorten<br />
04 Optisch perfekt fügt sich die<br />
grüne Fußrastenanlage ins Gesamterscheinungsbild.<br />
Infos dazu<br />
über Motocoach<br />
05 Feinste grüne Akzente auch<br />
hinter der Kanzel. Die aus Karbon<br />
gefertigten Lever- Guards an den<br />
Lenker enden sind von Motocoach<br />
04 05<br />
gibt. Grün eloxiert werden musste<br />
das Teil dennoch, über dessen genaue<br />
Herkunft der Tuner nicht viel verrät.<br />
„Nur so viel: Die Japaner sind verrückt,<br />
was Zubehör für die Kompressor-Kawasaki<br />
angeht“, erzählt Kölbl, der sich<br />
mühsam durch das Programm aus Fernost<br />
kämpfte. Dort fand er dann auch<br />
das hübsche und passgenaue Kühlerschutzgitter<br />
für „schlappe“ 240 Euro.<br />
Die Teilepreise standen bei der Aufrüstung<br />
aber nicht im Vordergrund,<br />
sondern alles wurde der Ästhetik und<br />
Funktionalität für den Kunden untergeordnet.<br />
Dem gefielen zum Beispiel die<br />
ausladenden Karbonflügel an der oberen<br />
Verkleidung nicht, die die Serien-<br />
H2R in dem Bereich trägt, wo sonst<br />
Rückspiegel am Motorrad sitzen. Das<br />
Argument der Kawa-Techniker, dass<br />
die Flügel wichtig für den Abtrieb sind,<br />
um das Kompressor-Bike beim heftigen<br />
Beschleunigen in schon hohen Geschwindigkeiten<br />
am Boden zu halten,<br />
wurde den visuellen Vorstellungen<br />
des Kunden untergeordnet.<br />
Also besorgte Kölbl eine komplett<br />
neue Karbonverkleidung, die speziell<br />
angefertigt wird und von deren exakter<br />
Passgenauigkeit er völlig verblüfft war.<br />
An ihr wurden die breiten Flügel entfernt<br />
und die zurückgebliebenen kleinen<br />
Öffnungen sauber abgedeckt. Der<br />
Sitz dazu ist eine Sonderanfertigung<br />
aus zwei Ledersorten mit gesticktem<br />
H2R-Schriftzug. Kostenpunkt komplett<br />
fast 8000 Euro. Da fallen die aus<br />
echtem Silber vom Schmuckdesigner<br />
angefertigten Motocoach-Embleme<br />
nicht weiter ins Gewicht. Die höher<br />
gewölbte Racing-Scheibe ist ebenfalls<br />
ein Einzelstück.<br />
Auch technisch aufgerüstet<br />
In der Hauptsache ging es jedoch um<br />
die Performance des Motorrads. Um<br />
das Gesamtgewicht der H2R – in Serie<br />
auf der <strong>PS</strong>-Waage immerhin 218 Kilo<br />
vollgetankt – zu drücken, kamen<br />
extrem leichte Karbonfelgen von BST<br />
auf die Achsen. Die Achse vorn ist<br />
62 <strong>PS</strong> 3/<strong>2017</strong>