Ökobilanz von Danone Activia-Verpackungen aus ... - Foodwatch
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78 <strong>Ökobilanz</strong> <strong>von</strong> <strong>Danone</strong> <strong>Activia</strong>-<strong>Verpackungen</strong> 2011 IFEU Heidelberg<br />
Nichtverfügbarkeit der statistischen Angaben für die Eingabedaten (die auch oft nur<br />
Schätzungen sind)…“ *Klöpffer und Grahl 2007+.<br />
Daher sollen nachfolgende Hinweise eine Orientierung darüber geben, wann Unterschiede<br />
zwischen den Systemen als relevant anzusehen sind.<br />
Die Auftragnehmer vertreten die Auffassung, dass die verwendeten Daten und Annahmen in<br />
den ergebnisrelevanten Bereichen für die betrachteten Verpackungssysteme zutreffend und in<br />
ihrem Grad an Aktualität über die Verpackungssysteme hinweg weitgehend symmetrisch sind.<br />
Die darauf beruhenden Ergebnisse können daher als belastbar angesehen werden.<br />
Unsicherheiten bezüglich der Genauigkeit und Repräsentativität der Daten sind, wie vorher<br />
<strong>aus</strong>geführt, dennoch in einem gewissen Maße unvermeidlich. Infolgedessen sind geringe<br />
Unterschiede der Indikatorwerte im Vergleich der Verpackungssysteme weniger signifikant als<br />
große Unterschiede.<br />
Auch wenn diskrete Angaben für Signifikanzschwellen in <strong>Ökobilanz</strong>untersuchungen wegen<br />
grundsätzlicher Bedenken nicht belastbar hergeleitet werden können, wurde, um eine Überinterpretation<br />
kleiner Unterschiede zu vermeiden, der Systemvergleich unter Anwendung<br />
einer Signifikanzschwelle geprüft.<br />
Das IFEU verwendet bei der Analyse <strong>von</strong> Verpackungssystemen i.d.R. einen Schwellenwert <strong>von</strong><br />
10 %. Es handelt sich dabei um einen pragmatischen und in der ökobilanziellen Praxis durch<strong>aus</strong><br />
gängigen Ansatz, den die Autoren der Studie für ökobilanzielle Vergleiche <strong>von</strong> solchen<br />
Szenarien als zulässig erachten, deren Systemgrenze jeweils nur ein einzelnes und<br />
vergleichsweise wenig komplexes Produktsystem umfasst.<br />
6.3 Auswertestrategie<br />
Im Rahmen der vorliegenden <strong>Ökobilanz</strong> werden für die Bewertung der Ergebnisse zwei<br />
Auswertestrategien verfolgt, um die in der Ziel- und Rahmendefinition genannten Ziele bzw.<br />
Zielgruppen der Studie zu erreichen.<br />
Die erste Zielgruppe der <strong>Ökobilanz</strong> sind die (umwelt-)politischen Entscheidungsträger und –<br />
gremien in Deutschland. Für diese Zielgruppe werden die Ergebnisse der Studie in ihrer<br />
Gesamtperspektive unter Anlehnung des Bewertungsvorschlages des deutschen<br />
Umweltbundesamtes geordnet und priorisiert.<br />
Der zweite Anwendungsfall für die Ergebnisse der Studie ist die Verwendung in der <strong>Danone</strong><br />
Umweltpolitik. Hier stehen die Aspekte Klimaschutz und Schutz der nicht erneuerbaren<br />
Ressourcen im Vordergrund.<br />
Endbericht – Bearbeitungsstand 29. März 2011