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Professor Dr. med. Christian P. Speer Die medizinische - OPUS ...

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75<br />

Auch wenn nun offiziell eine eigene Kinderpoliklinik bestand, wurde die Kinderbehandlung in<br />

der „Algemeinen <strong>med</strong>izinischen Poliklinik“ nicht eingestellt. 250 Kinder, also etwas weniger als<br />

in der „ambulanten Kinderklinik“, wurden hier durchschnittlich versorgt (s.Abb.17). 1846/47<br />

waren es sogar 517 und damit mehr Patienten als in der Kinderpoliklinik! Dadurch stieg der<br />

Anteil an Kindern an der Gesamtpatientenzahl in der Poliklinik von unter 30% (1837-1844)<br />

kurzzeitig auf 45% (1846-1847) 187 . Leider gibt es keine Angaben darüber, ob evtl. eine<br />

absichtliche Trennung nach Diagnosestellung vorgenommen wurde 188 . Interessant ist auch, dass<br />

es seit 1845, also kurz nach Eröffnung der „ambulante Kinderklinik“, in der „allgemeinen<br />

Poliklinik“ plötzlich zur erheblichen Erhöhung der Zahl an behandelten Säuglingen kam. Der<br />

Prozentsatz im Verhältnis zu allen behandelten Kindern steigt von 10% (1838) auf über 30%. In<br />

der Kinderpoliklinik dagegen liegt der Anteil ständig bei 25-30% 189 .<br />

Abb.17: Behandelte Patienten in der Poliklinik 1837-1847<br />

187<br />

Vgl. Rinecker (1848), S.45 Tabelle I<br />

188<br />

Vgl. Rinecker (1848), S.45 Tabelle I<br />

189<br />

Vgl. Rinecker (1848), S.45 Tabelle I und S.48 Tabelle VII

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