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La Loupe St. Anton, St. Christoph & Stuben am Arlberg No. 6

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auch alles geputzt und bestellt sein. Wir haben nur wenig<br />

Mise-en-place-Zeit, deshalb gibt es täglich Tagesempfehlungen<br />

und je nach Feedback entscheiden wir, ob wir das<br />

Gericht nächste Woche wieder auf die Karte nehmen. So<br />

servieren wir wochenweise immer neue Gerichte.<br />

Kulinarik & Genuss<br />

Andererseits haben wir natürlich auch Glück, denn wir<br />

arbeiten im Gastgewerbe und haben trotzdem einen 8-<strong>St</strong>unden-<br />

Tag. Das ist fast ein Luxus. Während der <strong>St</strong>unden, die wir oben<br />

verbringen, sind wir aber voll im Einsatz, der Rest ist frei.<br />

L.L. Ihr Te<strong>am</strong> und Sie sind in der Verwallstube auf 2.085<br />

Metern mit einigen Herausforderungen konfrontiert. Wie<br />

unterscheidet sich Ihre Arbeit als Küchenchef hier oben im<br />

Vergleich zum Tal?<br />

M.W. Die Lieferanten müssen vor<br />

8 Uhr da sein, weil beim Bahnbetrieb<br />

später zahlreiche Personen anstehen.<br />

Lebensmittel dürfen nicht gleichzeitig<br />

mit Gästen befördert werden und<br />

auch für die Kühlkette ist es schwierig:<br />

Für manche Lebensmittel ist es fein,<br />

dass es in der Gondel im Winter so<br />

kalt ist – aber Kräuter und Gemüse,<br />

die empfindlich sind gegen Kälte,<br />

halten minus 15 Grad schwer aus.<br />

Zum Schutz haben wir deshalb<br />

spezielle Thermoboxen. Wir müssen<br />

uns gut mit den Lieferanten absprechen,<br />

aber die Zus<strong>am</strong>menarbeit<br />

funktioniert bei uns gut.<br />

Matthias Weinhuber *

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