Die gute gesunde Schule gestalten - Anschub.de
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Stationen auf <strong>de</strong>m Weg<br />
3.6 <strong>Die</strong> Umsetzung <strong>de</strong>r Vorhaben planen<br />
Worum geht es?<br />
<strong>Die</strong> Entwicklungsvorhaben und ihre Ziele sind in <strong>de</strong>r vorhergehen<strong>de</strong>n Phase mittels eines<br />
Konsensverfahrens festgelegt wor<strong>de</strong>n, erste Vorstellungen zur Überprüfung <strong>de</strong>r Vorhaben<br />
im Rahmen <strong>de</strong>r internen Evaluation wur<strong>de</strong>n benannt. Im Maûnahmenplan sind die Verantwortlichkeiten<br />
und ein grober Zeitplan festgeschrieben. Jetzt steht die differenzierte Planung<br />
<strong>de</strong>r Vorhaben, ihre Umsetzung und Überprüfung an. Um <strong>de</strong>n Erfolg <strong>de</strong>r Umsetzung<br />
zu sichern, ist es wichtig, genaue Absprachen zu Zuständigkeiten und Rollen, zur Zeitplanung<br />
und zur Übernahme <strong>de</strong>r Endkontrolle zu treffen.<br />
Was trägt Gesundheit dazu bei?<br />
An dieser Stelle verlässt das ausgewählte Vorhaben <strong>de</strong>n grünen Tisch und nähert sich seiner<br />
Bewährung in <strong>de</strong>r Realität. <strong>Die</strong> Komplexität <strong>de</strong>r anstehen<strong>de</strong>n Aufgaben und ihre Steuerung<br />
auf unterschiedlichen Ebenen ± Kollegium, Schulleitung, Arbeitsgruppen, Steuergruppe, Einzelperson<br />
± erfor<strong>de</strong>rt neben einer sauberen Planungsarbeit eine ernsthafte Verantwortungsübernahme<br />
durch Einzelne und Teams, gegenseitiges Vertrauen und eine gemeinsam geteilte<br />
Überzeugung dahingehend, dass unvorhergesehene Situationen gemeinsam gemeistert wer<strong>de</strong>n<br />
können. Neben <strong>de</strong>m professionellen Management auf <strong>de</strong>r Sachebene ist unter Berücksichtigung<br />
von Gesundheit das psychosoziale Wohlbefin<strong>de</strong>n von entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>r Be<strong>de</strong>utung.<br />
Verantwortung ist nicht gleichmäûig aufteilbar. Übernahme von Verantwortung und gemeinschaftsbezogenes<br />
Engagement wer<strong>de</strong>n vom Einzelnen freiwillig eingebracht. Sie sind auf<br />
jeweils individuelle Bedingungen bezogen, an <strong>de</strong>n persönlichen Sinn <strong>de</strong>s Einzelnen gebun<strong>de</strong>n<br />
und vor <strong>de</strong>m Hintergrund seiner jeweiligen Motivstruktur einzuordnen. Der individuelle<br />
Entschluss, einen eigenen aktiven Beitrag im gesellschaftlichen Kontext zu leisten, fin<strong>de</strong>t<br />
insofern immer auf <strong>de</strong>r Grundlage von subjektiven Werten, <strong>de</strong>m subjektiven Zeitbudget und<br />
<strong>de</strong>m individuellen Kräftehaushalt statt. Verantwortungsübernahme muss als persönlicher<br />
Gewinn erlebbar sein und Anerkennung in <strong>de</strong>r Gemeinschaft fin<strong>de</strong>n.<br />
Ein gelungenes Management im Setting <strong>Schule</strong> unterstützt Teamarbeit sowohl im Inneren<br />
als auch mit auûerschulischen Partnern. Es würdigt individuelle und teambezogene<br />
Leistung. Anerkennung gehört zu <strong>de</strong>n wichtigsten Haltungen zur För<strong>de</strong>rung von individuellem<br />
und gemeinschaftlichem Engagement. Einen Beitrag zur psychischen Gesundheit<br />
leistet eine gelebte Anerkennungskultur. Sie bringt zum Ausdruck, welcher Stellenwert<br />
<strong>de</strong>m Engagement und <strong>de</strong>n Engagierten zuerkannt wird. Anerkennung als symbolischer Akt<br />
wird im Setting <strong>Schule</strong> durch öffentlich geäuûerte Wertschätzung und Würdigung in Form<br />
von Zuerkennung von Ehre, Prestige und Ansehen ausgedrückt.<br />
Was ist zu tun?<br />
<strong>Die</strong> Planung zur Umsetzung <strong>de</strong>r Vorhaben erfolgt arbeitsteilig im Rahmen von Arbeitsgruppen,<br />
die sich nach <strong>de</strong>r Entscheidung für die Entwicklungsschwerpunkte bil<strong>de</strong>ten (vgl.<br />
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