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sportFACHHANDEL 08_2018 Leseprobe

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106 | FACHHANDEL | Stores 8.<strong>2018</strong><br />

INTERSPORT WARENDREHSCHEIBE<br />

Der Praxistest<br />

Im Oktober vergangenen Jahres startete die Intersport mit der Warendrehscheibe und der kooperativen<br />

Händlerplattform. Als erster dabei war neben den drei Berliner Future Stores auch Intersport Olympia.<br />

<strong>sportFACHHANDEL</strong> war vor Ort und hat das System einem Praxistest unterzogen.<br />

Text: Marcel Rotzoll<br />

Als im Oktober des vergangenen Jahres die<br />

Eröffnung der ersten drei Future Stores der<br />

Intersport in Berlin gefeiert wurde, stand<br />

auch Intersport Olympia im Fokus, genauer die Filiale<br />

im Kaufpark Eiche in Ahrensfelde. Denn obwohl<br />

die dortige Olympia-Filiale nicht Teil der blauen<br />

Intersport-Welt werden sollte, gehörte sie doch zum<br />

Pilotprojekt, weil gleichzeitig die Warendrehscheibe<br />

der Verbundgruppe an den Start ging.<br />

Mit den Future Stores hatte die Intersport eine erste<br />

Duftmarke gesetzt, wie man sich das Konzept der<br />

Geschäftstypen in der „blauen“ Welt vorstellt:<br />

„effiziente, angepasste Systembausteine“ sollen<br />

modular bestückt werden „auf Grundlage der individuellen<br />

Flächen-, Abverkaufs- und Kundendaten“.<br />

Im Storekonzept selbst sollte sich widerspiegeln,<br />

dass man die Kunden auf allen Kanälen ansprechen<br />

will. Der Ladenbau integrierte beispielsweise<br />

Displays, Touchscreens oder digitale Umkleidekabinen,<br />

Virtual-Reality-Technik, Hologramm oder<br />

Magic Mirrors. Eine der Grundideen dabei: Mit<br />

einer Warendrehscheibe sollen sich die Filialen mit<br />

der kooperativen Händlerplattform intersport.de<br />

und untereinander verknüpfen, um Nein-Verkäufe<br />

zu minimieren.<br />

Neben den drei nunmehr ehemaligen<br />

Voswinkel-Filialen im Alexa, in den Hallen am<br />

Borsigturm in Berlin-Tegel sowie im Potsdamer<br />

Sterncenter gehörte deshalb auch Intersport<br />

Olympia mit der ehemaligen Sportpoint-Filiale im<br />

Kaufpark Eiche zu den Pilotstores. Denn die Warendrehscheibe<br />

soll nicht nur der blauen Welt zur<br />

Verfügung stehen, sondern allen Mitgliedern, die<br />

Intersport-gebrandet sind. Ziel sei es, so der Chief<br />

Digital Officer bei Intersport Carsten Schmitz,<br />

„jeden Artikel unserer angeschlossenen Händler<br />

an jedem Kontaktpunkt für den Kunden verfügbar<br />

zu halten.“ Wenn an einem Standort ein gewünschter<br />

Artikel nicht vorrätig ist, soll der Händler die<br />

Ware für den Kunden auch aus dem Bestand eines<br />

anderen an die Warendrehscheibe angeschlossenen<br />

Händlers oder direkt aus dem Versandlager eines<br />

angeschlossenen Herstellers abrufen können.<br />

Damit diese Warendrehscheibe auch funktioniert,<br />

„kumulieren wir die Bestände aller angeschlossenen<br />

Mitglieder in einer zentralen Datenbank und<br />

stellen diese auf einem Device für den Händler zur<br />

Verfügung“. Bestellt der Händler also einen Artikel<br />

für einen Kunden, so gelangt der Auftrag direkt in<br />

das Geschäft, das diesen Artikel verfügbar hat. Von<br />

FOTOS: INTERSPORT, SFH

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