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CRESCENDO 4/19 Juni-August 2019

CRESCENDO – das Magazin für klassische Musik und Lebensart. Interviews unter anderem mit Gidon Kremer, Augustin Hadelich, Benjamin Schmid und Maurice Steger.

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Interviews unter anderem mit Gidon Kremer, Augustin Hadelich, Benjamin Schmid und Maurice Steger.

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LEBENSART<br />

Die Pianistin Ragna Schirmer kocht: den Hauptgang aus Clara und Robert Schumanns Hochzeitsessen (Seite 74)<br />

Ikonen toskanischer Weinberge: Paula Bosch stellt großartige Supertuscans vor (Seite 76)<br />

Servus in Salzburg: Der Geiger Benjamin Schmid zelebriert – pünktlich zur Festspielzeit – seine Stadt (Seite 78)<br />

VERRÜCKTE PERSPEKTIVEN<br />

Friederike Sofie Hoellerer ist im bayerischen Chiemgau aufgewachsen, bereits<br />

im Jahreszeugnis der ersten Klasse stand: „Ihre farbenfrohen Zeichnungen<br />

verdienen besonderes Lob.“ Abitur, Zeichenschule bei Professor<br />

Seeger, Ausbildung zur Grafikdesignerin, erste Arbeiten an der Leinwand –<br />

Markus Lüpertz bestärkte sie maßgeblich. Über drei große Bilderserien und<br />

zahlreiche Ausstellungen haben ihre Bilder sich entwickelt.<br />

Das Cover-Artwork „Light+Bright 15“ gehört zur Serie „Light+Bright“, an<br />

der sie seit Ende 2018 arbeitet. Abstrahierte Impressionen urbaner Welten,<br />

mit leuchtenden Acrylfarben platziert auf große Formate. Hoellerer<br />

ist fasziniert von weltweiten Metropolen mit ihren Häuserfluchten und<br />

aufstrebenden Silhouetten. Mit verzerrten Perspektiven, dem Ineinandergreifen<br />

und Aufeinanderlegen von Ebenen, Transparenzen und grellen Farbkombinationen<br />

bringt sie die verrückten Perspektiven und unwirklichen<br />

Räume urbaner Überlagerungen auf die Leinwand. Flirrende, oft rätselhafte<br />

Collagen aus Harmonien und Disharmonien, die sich kreuzen, überlagern,<br />

abwechseln, ineinanderfließen und auch mal abdriften wie das Übereinanderlegen<br />

und Verschmelzen von Tonfolgen zu einer Klangcollage – mal<br />

lauter, mal leiser werdend, aus dem Nichts beginnend und abrupt endend;<br />

Hoellerer ergründet die stabilen und instabilen Rhythmen im Puls der Großstadt.<br />

Sehr frei und doch auch sehr komplex. Man könnte problemlos die<br />

z-Achse aus ihren Bildern ziehen und in das Großstadtlabyrinth spazieren.<br />

www.friederikehoellerer.de<br />

Vernissage in den Redaktionsräumen (Rindermarkt 6, München) am 11. Juli 20<strong>19</strong><br />

Eintritt frei. Anmelden unter crescendo.de/vernissage<br />

präsentiert<br />

am 11. Juli<br />

FOTO: TOBIAS SCHWARTZ<br />

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