OM_04_2020_ePaper

Punkte und Kreise bergen viele kreative Möglichkeiten.
Zur Befestigung der Aufhängung setzt Ursula Wetjen Klebstoff an den
Faden.
bieten Kindern und Erwachsenen jede Menge kreative Möglichkeiten.
Es ist nicht entscheidend, dass die Kreise kreisrund
sind, sagt Ursula Wetjen. „Traut euch, dicke Punkte oder Kreise
zu malen.“ Wichtig ist, die äußere, andersfarbige Kreislinie in
einem Rutsch, ohne neu anzusetzen, durchzuziehen. Danach
füllt sie die Lücken zwischen
den Kreisen farbig
Im Christentum steht das
Ei, aus dessen Inneren neues
Leben wächst, als Symbol für die Auferstehung
von Jesus Christus. Da
während der 40-tägigen Fastenzeit
der Verzehr von tierischen Produkten,
so auch von Eiern, verboten war,
sammelten sich einige Eier an, die
dann zu Ostern auf den Tisch kamen.
Um sie während dieser Zeit haltbar
zu machen, wurden sie hart gekocht.
Im 12. Jahrhundert führte die katholische
Kirche die Segnung von Eierund
Osterspeisen ein. 1553 wird bereits
von roten Eiern bei der Speisenweihung
berichtet.
Das Färben von Eiern zu Ostern ist
ein in ganz Mitteleuropa bekannter
Brauch. Im 14. Jahrhundert tritt erstmals
das Wort „Osterei“ auf.
aus und gestaltet das
Innere der Kreise mit
Spiralen oder Sternen.
Mit kleinen und
großen Kreisen sowie
hellen und dunklen
Farben erzeugt sie
Kontraste. In ihren
Kursen lässt sie ihre
Schüler manchmal
die Muster auf Papier
entwickeln, bevor es
an das Ei geht. Für
kleinere Kinder eignen
sich zum Bemalen
Plastikeier, so
Wetjen.
Nach dem Bemalen
geht es an die
Aufhängung. Ursula
Wetjen verwendet Stücke von Schaschlikspießen, die sie mit
Nähgarn umwickelt und im Ei platziert. Für eine sichere
Befestigung setzt sie einen bis drei Tropfen Klebstoff auf das
Ende des Fadens, damit er auf den Schaschlikspieß läuft.
Text und Fotos: Sabine v.d. Decken
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