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Schönes Leben – Ausgabe 73

Land, Kultur und Lebensart zwischen Elbestrand und Heidesand

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Reinhard Speer (rechts) und sein Schwiegersohn Hauke Heitmann prüfen<br />

die Qualität des Heus. <br />

Foto: Carsten Weede<br />

Die Produktpalette reicht von Premium-Heu für den Heimtiermarkt bis<br />

zu Tees für Haustiere. <br />

Foto: Marschhof<br />

Gudrun Speer in Stelle-Fliegenberg gegründete Unternehmen verfügt<br />

über langjährige Erfahrungen in der Herstellung von Kleintiernahrung<br />

sowie in der modernen Bewirtschaftung von Grünland. „Natürlich<br />

füttern <strong>–</strong> unser Motto ist auch unsere Unternehmensphilosophie“,<br />

sagt Unternehmensgründer Reinhard Speer.<br />

„Getrocknetes Wiesenheu ist aufgrund seines Ballaststoffgehaltes eines<br />

der wichtigsten Futtermittel für Zwergkaninchen und Nager“, erklärt<br />

der 41-jährige Geschäftsführer und studierte Maschinenbauer, Hauke<br />

Heitmann. Sein Schwiegervater, Reinhard Speer, habe früh erkannt,<br />

dass angesichts der steigenden Zahl von Heimtieren auch der Bedarf an<br />

artgerechtem und ausgewogenem Futter für die geliebten Vierbeiner<br />

wachsen werde. „Er ist richtig auf Zack und hat schon damals die<br />

Zeichen der Zeit erkannt“, lobt Hauke Heitmann seinen Schwiegervater.<br />

Tatsächlich ist die Nachfrage nach hochwertigem Heu für Heimtiere<br />

in den vergangenen Jahrzehnten kontinuierlich gewachsen.<br />

„Erstklassiges Heu hat Familie Speer gefühlt schon immer hergestellt,<br />

aber dass unser Heu nicht nur Kühen schmeckt, habe ich eher durch<br />

einen glücklichen Zufall entdeckt“, erzählt der 66-jährige Landwirtschaftsmeister.<br />

Reinhard Speer blieb der Grünlandbewirtschaftung, die<br />

seine Eltern bereits im Rahmen der Milchwirtschaft auf Speers Hoff<br />

(siehe Kasten) erfolgreich betrieben hatte, weiterhin treu <strong>–</strong> und weitete<br />

sie auf das neue Marktsegment aus. „Meine Frau und ich waren uns<br />

einig, dass der Milchmarkt nicht die Zukunft für unseren traditionsreichen<br />

Familienbetrieb sein konnte“, erzählt Reinhard Speer. Folgerich-<br />

Das gemähte Gras trocknet zuerst auf den Wiesen unter freiem Himmel. Zum Aufpressen wird das getrocknete Gras ins sogenannte Schwad (Foto) gelegt.<br />

<br />

Foto: Carsten Weede<br />

Sommer 2021 57

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