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Wanderwege<br />
der Region<br />
Seit September 2014 habe ich an dieser Stelle die meines Erachtens sieben schönsten Rundwanderwege der heimischen<br />
Region vorgestellt. Es waren dies aus dem Siegerland der Keltenweg, der Kindelsbergpfad und der Trödelsteinpfad,<br />
aus dem Wittgensteiner Land der Schieferpfad, die Via Adrina und der Wisentpfad sowie aus dem Dillgebiet<br />
die Haubergstour. In meiner Einschätzung unterstützt fühle ich mich durch das Deutsche Wanderinstitut, dass<br />
immerhin fünf dieser Touren mit dem Prädikat „Premiumweg“ ausgezeichnet hat.<br />
Die sieben Wanderwege, ihre Entstehung und manche weitere Hintergründe wurden von mir in einer Form dargestellt,<br />
für die es keine Vorlage gab. Und auch hier fühle ich mich von kompetenter Stelle bestätigt. Der „Erfinder“ des<br />
Rothaarsteigs und Gründer des Wanderinstituts, Dr. Rainer Brämer, schrieb mir unter anderem: „Vielen Dank für<br />
Ihren Beitrag zum Schieferpfad. Er hat mit seiner informationsreichen, lebendigen Darstellung richtig Appetit darauf<br />
gemacht, den Weg nach Jahren noch einmal zu begehen. Meine Frau (geboren in Kreuztal) ist ebenfalls angetan.“<br />
In stark verkürzter Form werden in dieser Ausgabe vier weitere Rundwanderwege aus unserer Heimat vorgestellt.<br />
Zwei von ihnen sind ebenfalls Premiumwege, die beiden anderen zählen zu den „WanderHöhepunkten links und<br />
rechts des Rothaarsteigs“. Damit ist die Serie einstweilen beendet. Ulli Weber<br />
Ilsetalpfad –<br />
Wandern an Lahn, Ilse und Weidelbach<br />
Panoramablick ins Lahntal bei Feudingen<br />
Serie: Rothaarsteig-Spuren; Wegmarkierung: Liegendes R<br />
auf schwarzem Grund; Parken: Volkshalle Feudingen (ist<br />
ausgeschildert); Eingangsportal: Am Ende der Straße „Auf<br />
den Weiherhöfen“; Streckenlänge: 16,5 km; Höhenmeterangabe:<br />
645 m; Dauer der Wanderung: Fünf Stunden;<br />
Bänke und Rastplätze sind genügend vorhanden; Schuhwerk:<br />
Keine besondere Empfehlung.<br />
Um es gleich vorweg zu sagen: Der Pfad ist ein Mischmaschweg.<br />
Ich benutze diesen Begriff um das Wort „Zwitter“<br />
zu vermeiden. Die Begründung hierzu folgt an späterer<br />
Stelle. Ein knappes Drittel der genannten Höhenmeter (die<br />
mir als zu hoch genannt erscheinen) fallen gleich nach<br />
dem Start an. Wir folgen der Richtung der Uhr und haben<br />
zunächst freie Sicht ins Lahntal. Dann aber regieren<br />
beidseitig starke Fichtenverbände. Die Belohnung für den<br />
vergossenen Schweiß erfolgt nach dem Erreichen der Höhe.<br />
Auf dem Gipfel der „Hohen Ley“ hat Kyrill für klare Ver-<br />
14 durchblick 2/<strong>2016</strong>