10.01.2013 Aufrufe

Marktstrukturen und Marktverhalten im deutschen ... - dibogs

Marktstrukturen und Marktverhalten im deutschen ... - dibogs

Marktstrukturen und Marktverhalten im deutschen ... - dibogs

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

ßend Aussagen hinsichtlich der Marktstruktur <strong>und</strong> dem <strong>Marktverhalten</strong> getroffen<br />

werden.<br />

Ein Begriff, der nicht nur in der vorliegenden Arbeit, sondern auch in der<br />

aktuellen wissenschaftlichen Debatte eine Rolle spielt, ist der der Festlegung<br />

von Qualitätskriterien <strong>im</strong> Ges<strong>und</strong>heitsbereich <strong>und</strong> deren Messung. Eine Variante<br />

ist die proCum Cert-Zertifizierung, welche zusätzlich zum verbreiteten<br />

KTQ-Standard, christliche Werte in konkrete <strong>und</strong> verbindliche Qualitätsziele<br />

kleidet. 2 Vor allem von konfessionellen Trägern <strong>und</strong> deren Mitarbeitern wird<br />

eine besondere Art der Leistungsbringung erwartet, die weit über eine bloße<br />

Erfüllung der Vorgaben hinausgeht <strong>und</strong> sich in derartigen Kennzahlen niederschlägt.<br />

Diese oder eine vergleichbare Kennzahl sollte zusätzlich zu den BQS-<br />

Vorgaben in die Qualitätsmessung einfließen. Eine proCum Cert-<br />

Zertifizierung wird innerhalb der Kennzahlen berücksichtigt, könnte aber <strong>im</strong><br />

Rahmen der Ausführungen zum Marktergebnis gesondert ausgewiesen werden<br />

<strong>und</strong> mit nicht-zertifizierten Krankenhäusern verglichen werden.<br />

Insbesondere da zusätzlich eine Bewertung der Krankenhäuser anhand von<br />

Renditekennzahlen erfolgt, sollte nicht außer Acht gelassen werden, dass gerade<br />

konfessionelle Träger ökonomisch weniger lukrative Einrichtungen wie<br />

etwa Hospize oder soziale Beratungsstellen unterhalten. 3 Dies sollte gerade bei<br />

einem Vergleich mit privaten Krankenhäusern beachtet werden. Des Weiteren<br />

lassen sich zum Teil erhebliche Divergenzen hinsichtlich der Eigen- <strong>und</strong><br />

Fremdkapitalquote konstatieren, was sicherlich in Zusammenhang steht mit<br />

den Unterschieden in der Gewinnverwendung zwischen konfessionellen <strong>und</strong><br />

nicht-konfessionellen Krankenhäusern. 4 Eine Erweiterung der betrachteten<br />

2 Vgl. Steiner (2009), S. 15 f.<br />

3 Vgl. Wewel (2010), S. 63f.<br />

4 Vgl. Penter (2010), S. 4.<br />

113

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!