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Marktstrukturen und Marktverhalten im deutschen ... - dibogs

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chung bei der Terminvergabe zwischen gesetzlich <strong>und</strong> privat Versicherten<br />

geprüft. 6<br />

Im Rahmen der Datenerhebung sind insgesamt 483 Kliniken angerufen<br />

worden. 7 Als Ergebnis ist hier zu konstatieren, dass (nur) 120 der 483 angerufenen<br />

Kliniken den Versichertenstatus abgefragt haben. D. h. nur 120 Kliniken<br />

sind überhaupt in der Lage, zwischen Versicherten zu unterscheiden <strong>und</strong> alternative<br />

Terminierungen vorzunehmen. R<strong>und</strong> 75 % der Krankenhäuser verfügen<br />

gar nicht über die Information des Versichertenstatus <strong>und</strong> können folglich<br />

auch keine Termine nach Versicherungsstatus vergeben.<br />

Da <strong>im</strong> vorliegenden Beitrag ein wettbewerbsökonomischer Blickwinkel<br />

eingenommen <strong>und</strong> die Frage erörtert werden soll, welche Rolle der Wettbewerb<br />

für die Abfrage des Versichertenstatus <strong>und</strong> der möglichen, alternativen<br />

Termine <strong>und</strong> Wartezeiten spielt, kommt es darauf an, wie die Krankenhäuser<br />

räumlich verteilt liegen. 8 Einen Überblick über die räumliche Verteilung der<br />

Krankenhäuser <strong>im</strong> Datensample gibt nachfolgende Abbildung 1. Die 363<br />

grauen Punkte verdeutlichen dabei die Krankenhäuser, die den Versichertenstatus<br />

nicht abgefragt haben, die 120 schwarzen dagegen die Häuser die nach<br />

der Versicherung gefragt haben. Die Größe der Punkte gibt die Größe des<br />

jeweiligen Krankenhauses gemessen an der Bettenkapazität an.<br />

6 Für die vorliegende Studie wurden jedoch lediglich die Daten aus der ersten Befragungsr<strong>und</strong>e<br />

benötigt, da wir hier lediglich darauf abgezielt haben, ob ein Krankenhaus überhaupt den Versichertenstatus<br />

erfragt hat. Für eine Analyse anhand beider Befragungsr<strong>und</strong>en vgl. Sauerland/Kuchinke/Wübker<br />

(2008).<br />

7 Es sind 483 Häuser von 1.659 als relevant eingestufte Kliniken angerufen worden. Die Erhebung<br />

hat 2006 stattgef<strong>und</strong>en.<br />

8 Zu einer weiteren Fragestellung vgl. Schwierz et al. (2011). Es sind 483 Häuser von 1.659 als<br />

relevant eingestufte Kliniken angerufen worden.<br />

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