Neue Wege gehen - ZHW - Universität Hamburg
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I) Strategien und Modelle<br />
Inhalte, Literatur, Zeitplan – also bspw.<br />
Blockungen und Fristen – und die Form der<br />
Beurteilung eingefügt. So sollten die<br />
Lehrveranstaltungen in das jeweilige<br />
Modul integriert werden und die Modulabläufe<br />
während eines Semesters parallel<br />
einsehbar sein. Dies ist viel an Arbeit für<br />
die Lehrenden im Vorfeld eines Kurses, da<br />
bereits Monate vor Durchführung die<br />
Feinplanung zu erstellt ist und auch<br />
Fragen rund um die Beurteilungen inklusive<br />
Bewertungssystem zu klären sind.<br />
Gefordert ist hier ein Denkprozess, der die<br />
Vermittlungsphasen einer Lehrveranstaltung<br />
im Blick hat. In den Modulhandbüchern<br />
ist ein allgemeiner Rahmen mit<br />
wichtigen Eckdaten festzuhalten, der<br />
Orientierung gibt, aber gleichzeitig auch<br />
Bewegung ermöglicht. Beim Prozess der<br />
Abhaltung eines Kurses soll natürlich<br />
darauf Bedacht genommen werden, an<br />
welchen Stellen es besonderes Interesse<br />
oder auch Bedarf an Vertiefungen gibt.<br />
Wichtig ist dafür, nicht zu viel an Inhalt<br />
unterbringen zu wollen, sondern Platz für<br />
Bewegung zu lassen und selber genau zu<br />
wissen, was der Kern des Kurses ist, der<br />
jedenfalls zu vermitteln ist.<br />
Für die Studierenden bringen Modulhandbücher<br />
den Vorteil, die einzelnen Lehrveranstaltungen<br />
als Teil von Modulen wahrzunehmen<br />
und die Module wiederum als<br />
24 n <strong>Neue</strong> <strong>Wege</strong> <strong>gehen</strong><br />
Teil der vier Säulen: Methodik, Wissenschaft,<br />
Praxis, Organisation/Recht/<br />
Medizin. Diese vier Säulen arbeiten zwar<br />
vorerst getrennt und teilweise aufbauend,<br />
idealerweise werden aber Inhalte aus allen<br />
Bereichen zur Diskussion und Lösung von<br />
Praxisaufgaben beigezogen und integrativ<br />
angewendet. Bereits zu Beginn eines<br />
Semesters die gesamten Inhalte zu<br />
überblicken, war ein häufig geäußerter<br />
Wunsch der Studierenden. Dadurch<br />
können sie ihr Studium planen, auch in<br />
Verbindung mit Berufstätigkeit, Auslandsemestern<br />
etc. Für die Gruppe der berufsbegleitend<br />
studierenden zukünftigen<br />
KollegInnen ist der Gesamtüberblick zu<br />
den einzelnen Semestern d a s wichtigste<br />
Bedürfnis, um den geforderten „Workload“<br />
für sich, die jeweilige Arbeitsstelle und<br />
Familie planen zu können. Nützlich ist<br />
diese Gesamtübersicht auch für Ansuchen<br />
auf Anrechnung von Lehrveranstaltungen,<br />
die sie bereits an anderen Studiengängen<br />
besucht haben, für individuelle Vertiefungen<br />
und für „Incoming-Students“, die<br />
damit Überblick zu den jeweiligen Kursen<br />
erhalten.