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Strukturierter Qualitätsbericht

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B-11 Medizinische Klinik und Poliklinik C (Kardiologie und Angiologie)<br />

B-11.2 Versorgungsschwerpunkte der Medizinischen Klinik und Poliklinik C<br />

(Kardiologie und Angiologie)<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterung<br />

VI00 Schwerpunkt Angiologie In diesem Schwerpunkt erfolgt die nicht-invasive und<br />

invasive Diagnostik und die medikamentöse und interventionelle<br />

(Katheter-) Behandlung von Patienten mit<br />

akuten und chronischen Erkrankungen der peripheren<br />

Gefäße (Arterien, Venen und Lymphgefäße). Schwerpunkte<br />

sind vor allem fortgeschrittene Stadien der peripheren<br />

arteriellen Gefäßerkrankungen mit chronischen<br />

Gefäßverschlüssen aller Gefäßetagen einschliesslich<br />

Unterschenkeladern und kritischer Beinischämie. In einer<br />

regelmäßigen, interdisziplinären, angiologischgefäßchirurgischen<br />

Konferenz wird insbesondere in<br />

komplizierten Fällen die Entscheidung zwischen Katheterintervention<br />

oder Operation oder medikamentöser<br />

Behandlung getroffen. Im Rahmen klinischer Studien<br />

werden bei Patienten mit fehlenden konventionellen<br />

Behandlungsoptionen im Rahmen von Studien auch<br />

gentherapeutische Verfahren angeboten.<br />

VI00 Beratung und Therapie bei Erwachsenen<br />

mit angeborenen Herzfehlern<br />

(EMAH)<br />

VI00 Diagnostik und Therapie von Herzinsuffizienz<br />

mittels elektrischer Stimulationsverfahren<br />

Ansprechpartner: Prof. Dr. Holger Reinecke<br />

Erwachsene Patienten mit angeborenen Herzfehlern<br />

wurden bisher in einer Interdisziplinären Sprechstunde<br />

gemeinsam mit der Klinik und Poliklinik für Kinderheilkunde<br />

- Kardiologie - betreut. Zur Optimierung der Versorgung<br />

von Erwachsenen mit angeborenen Herzfehlern<br />

wurde ein überregionaler Schwerpunkt (EMAH-Zentrum;<br />

http://emah.klinikum.uni-muenster.de) eingerichtet, in<br />

dem diese Patientengruppe interdisziplinär versorgt wird.<br />

Dieser Schwerpunkt wird von zwei Stiftungsprofessuren<br />

geleitet.<br />

Seit Jahren werden sowohl bei Patienten mit angeborenen<br />

wie auch erworbenen Herzfehlern u.a. bei hochgradiger<br />

Verengung der Mitralklappe Ballondilatationen<br />

(Erweiterung der Verengung durch einen „Ballon“) sowie<br />

auch bei Defekten der Vorhofscheidewand die Einbringung<br />

von Verschlusssystemen mittels spezieller Katheter<br />

durchgeführt. Durch diese sehr schonenden Katheterverfahren,<br />

die mit einem nur kleinen Eingriff durchgeführt<br />

werden können, bleibt den Patienten eine Operation<br />

erspart.<br />

Ansprechpartner: Univ.-Prof. Dr. Helmut Baumgartner<br />

In Zusammenarbeit mit der Klinik und Poliklinik für Thorax-,<br />

Herz- und Gefäßchirurgie (Direktor: Univ.-Prof. Dr.<br />

med. H.H. Scheld) werden herzinsuffiziente Patienten<br />

behandelt, die von einer kardialen Resynchronisations-<br />

Therapie profitieren. Die Indikationsstellung und Nachbehandlung<br />

erfolgt in der hiesigen Sprechstunde.<br />

Ansprechpartner: Prof. Dr. Lars Eckard<br />

Universitätsklinikum Münster – <strong>Qualitätsbericht</strong> 2008 147

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