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Strukturierter Qualitätsbericht

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B-23 Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterung<br />

VR00 Diagnostik von Erkrankungen des<br />

Herz- und Kreislaufsystems<br />

VR00 Diagnostik von Erkrankungen des<br />

Nervensystems<br />

VR20 Positronenemissionstomographie<br />

(PET) mit Vollring-Scanner<br />

Klinisch relevante Schwerpunkte bestehen in der Beurteilung<br />

und Verlaufskontrolle der koronaren Herzerkrankung<br />

und bei Rhythmusstörungen. In Zusammenarbeit<br />

mit der Kardiologie und Herzchirurgie dieses Universitätsklinikums<br />

und z.T. der MRC Cyclotron Unit des<br />

Hammersmith Hospital London, wird die sympathische<br />

Innervation des Herzmuskels bei verschiedenen Erkrankungen<br />

untersucht.<br />

Ansprechpartner: Univ. Prof. Dr. med. Michael Schäfers<br />

Bei Patienten mit Hirntumoren wird die Stoffwechselaktivität<br />

mit Eiweißmolekülen vor und nach chirurgischer<br />

und radiotherapeutischer Behandlung im Vergleich zu<br />

den morphologisch orientierten Verfahren (MRT, CCT)<br />

analysiert.<br />

Ansprechpartner: Prof. Dr. med. Matthias Weckesser<br />

Die PET wird überwiegend zur Diagnostik von Tumoren<br />

wie beispielsweise dem Lymphom, dem Bronchialkarzinom<br />

(Lungenkrebs) oder dem malignen Melanom<br />

(schwarzer Hautkrebs) eingesetzt. Eine Besonderheit in<br />

Münster ist dabei der Einsatz der PET/CT zur Planung<br />

der Strahlentherapie in Kooperation mit der Klinik und<br />

Poliklinik für Strahlentherapie - Radioonkologie. Durch<br />

Abgrenzung des Tumors gegen seine Umgebung wird<br />

dabei eine bestmögliche Schonung normalen Gewebes<br />

bei optimaler Behandlung des Zielgewebes beabsichtigt.<br />

Weitere Möglichkeiten liegen in der Untersuchung des<br />

Gehirns. So sind mit der PET Stoffwechselveränderungen<br />

als frühestes Zeichen einer Alzheimer-Erkrankung<br />

erkennbar. Auch in der Herzdiagnostik leistet die PET<br />

einen wichtigen Beitrag. Zusätzlich können durch das<br />

Cardio-CT in Zusammenarbeit mit dem Institut für Klinische<br />

Radiologie weitere Informationen über die Koronar-<br />

Arterien erhoben werden.<br />

Ansprechpartner: Prof. Dr. med. Matthias Weckesser<br />

(Tel.: 0251 83-47371)<br />

VR00 Strahlenschutz Die Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin ist verantwortlich<br />

für die korrekte Bestellung und Lieferung aller<br />

radioaktiven Substanzen, die im Zentralklinikum in den<br />

einzelnen Laboratorien zahlreicher Kliniken und Institute<br />

verwendet werden.<br />

Die besondere Ausbildung und Erfahrung unserer<br />

Mitarbeiter ermöglicht es in allen Fragen des Strahlenschutzes,<br />

insbesondere bei der Befolgung von Vorschriften<br />

aus der Strahlenschutzverordnung, Dritte kompetent<br />

zu beraten und die Qualität des Strahlenschutzes zu<br />

verbessern. Weiterhin wird die in der Strahlenschutzverordnung<br />

geforderte Beratung nuklearmedizinischer<br />

Einrichtungen durch Medizinphysikexperten von unserer<br />

Klinik umliegenden Nuklearmedizinern angeboten.<br />

Ansprechpartner: Dr. rer. medic. Jörg Eckardt, Dipl.<br />

Ph ys .<br />

302 Universitätsklinikum Münster – <strong>Qualitätsbericht</strong> 2008

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