Strukturierter Qualitätsbericht

B-19 Centrum für Laboratoriumsmedizin
Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterung
VI19 Diagnostik und Therapie von infektiösen
und parasitären Krankheiten
VI08 Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen
VI18 Diagnostik und Therapie von onkologischen
Erkrankungen
VI17 Diagnostik und Therapie von rheumatologischen
Erkrankungen
Im Zentrallabor werden alle zur Diagnostik viraler
Hepatitiden (Leberentzündungen) notwendigen serologischen
Untersuchungen (außer Hepatitis D und E)
durchgeführt. Auch die Diagnostik zum Nachweis von
HIV und CMV (Cytomegalie-Virus; die Infektion mit dem
CMV ist die häufigste Infektion, die während der
Schwangerschaft von der Mutter auf den Fötus übertragen
wird) wird angeboten.
Ansprechpartner: Dr. med. M. Erren,
Telefon: 0251 83-47233
Das Centrum bietet ein weites Spektrum an Parametern
in Serum und Urin zur Diagnostik und Verlaufskontrolle
bei Nierenerkrankungen an. Darunter befinden
sich auch innovative Parameter wie das Cystatin C
(Protein, das als Marker in der Nierendiagnostik benutzt
wird) zur Abschätzung der Glomerulären Filtrationsrate
(GFR, wichtige Größe zur Abschätzung der Nierenfunktion).
Ansprechpartner: Dr. rer. nat. M. Fobker,
Telefon: 0251 83-48701
Neben der Durchführung von Blutbildern zur hämatoonkologischen
Diagnostik bietet das Centrum für Laboratoriumsmedizin
ein umfassendes Spektrum verschiedener
Tumormarker zur Diagnostik und Verlaufskontrolle
bei onkologischen Erkrankungen an. Die Veranlagung
für erbliche Krebserkrankungen kann durch
genetische Untersuchungen ermittelt werden wie z. B.
bei der Multiplen endokrinen Neoplasie.
Ferner werden immunologische Untersuchungen zur
Diagnostik und Verlaufskontrolle des Plasmozytoms
durchgeführt wie z.B. Immunfixationselektrophoresen
und die quantitative Bestimmung freier Leichtketten.
Ansprechpartner: Prof. Dr. med. J.-R. Nofer,
Telefon: 0251 83-47228,
Dr. med. B. Schlüter,
Telefon: 0251 83-47221
Das Zentrallabor verfügt über ein weites Spektrum
verschiedenster Untersuchungen zur Diagnose und
Verlaufskontrolle bei rheumatologischen Erkrankungen.
Neben verschiedenen Immunoassays zur quantitativen
Bestimmung wird auch die Untersuchung von Schnittpräparaten
unter dem Immunfluoreszenz-Mikroskop zur
Diagnostik von Erkrankungen des rheumatischen
Formenkreises eingesetzt.
Ansprechpartner: Dr. med. B. Schlüter,
Telefon: 0251 83-47221
Universitätsklinikum Münster – Qualitätsbericht 2008 259