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Strukturierter Qualitätsbericht

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B-26 Poliklinik für Parodontologie<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterung<br />

VZ00 Nicht-chirurgische Behandlung der<br />

parodontalen Infektion<br />

VZ00 Mikrobiologische und genetische<br />

Diagnostik<br />

VZ00 Chirurgische Parodontitistherapie Resektive Chirurgie<br />

Im Rahmen der nicht chirurgischen Parodontitistherapie<br />

wird mit speziellen Instrumenten die auf der Zahnwurzel<br />

aufgelagerte bakterielle Infektion entfernt. Diese Infektion<br />

ist verantwortlich für den Verlust von zahntragendem<br />

Gewebe und damit für Zahnverlust. Komplettiert wird<br />

diese Behandlung durch ein breites Angebot an Vorsorge-<br />

und Nachsorgemaßnahmen. Alle Behandlungen<br />

werden von qualifizierten Mitarbeitern durchgeführt.<br />

Ansprechpartner: OA Dr. med. dent Martin Zilly, Fachzahnarzt<br />

für Parodontologie<br />

Die Indikation für eine mikrobiologische Diagnostik richtet<br />

sich gemäß der Einteilung von Parodontalerkrankungen<br />

nach Art, Ausmaß und Schweregrad der Parodontitis.<br />

Die Nachweismethodik basiert auf den Empfehlungen<br />

der Fachgesellschaften (Deutschen Gesellschaft für<br />

Parodontologie (DGP), Deutsche Gesellschaft für Zahn-,<br />

Mund und Kieferkrankheiten (DGZMK).<br />

Ansprechpartner: Forschungsleiter Prof. Dr. med. Dag<br />

Harmsen, Facharzt für medizinische Mikrobiologie<br />

Bei diesem Verfahren werden die pathologischen Zahnfleischtaschen<br />

reduziert. Damit wird dem Patienten eine<br />

adäquate Mundhygiene ermöglicht, darüber hinaus wird<br />

die Nachsorge vereinfacht und verbessert. Die sogenannte<br />

Taschenelimination beschränkt auf Zähne im<br />

Seitenzahngebiet<br />

Regenerative Chirurgie<br />

Bei bestimmten durch die Infektion verursachten Defekten<br />

können der Zahnhalteapparat in seinen Bestandteilen<br />

wiederhergestellt werden. Hierunter fallen chirurgische<br />

Verfahren wie die Gesteuerte Geweberegeneration<br />

(GTR) und die Transplantation von körpereigenem<br />

Knochen.<br />

Präprothetische Chirurgie<br />

Im Laufe des Lebens können Zähne brechen oder durch<br />

Karies tief zerstört werden. Oft ist es dann schwer oder<br />

sogar unmöglich, eine neue Krone anzufertigen. Durch<br />

gezielte chirurgische Maßnahmen (chirurgische Kronenverlängerung)<br />

kann die Situation eines Zahnes so verbessert<br />

werden, dass dieser wieder versorgt werden<br />

kann.<br />

VZ00 Zahnimplantation (Implantologie) In seltenen Fällen können parodontal geschädigte Zähne<br />

nicht mehr erhalten werden. Hier bieten Implantate eine<br />

sehr gute und komfortable Möglichkeit, neuen Zahnersatz<br />

zu befestigen. Bei Patienten mit Parodontitis ist<br />

jedoch der Kieferknochen oft so stark abgebaut, dass<br />

dieser erst wieder aufgebaut werden muss (Augmentation).<br />

Wir sind auf die Implantologie bei Patienten mit<br />

Parodontitis und auf Situationen mit wenig verbliebenen<br />

Kieferknochen spezialisiert und arbeiten bei der Röntgendiagnostik<br />

eng mit dem Institut für Klinische Radiologie<br />

zusammen (3D-Computertomografie).<br />

336 Universitätsklinikum Münster – <strong>Qualitätsbericht</strong> 2008

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