Strukturierter Qualitätsbericht

B-28 Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Um eine bestmögliche Diagnostik und Therapie zu gewährleisten, halten wir darüber hinaus
Stationen mit verschiedenen Spezialangeboten vor. Besondere Qualifikationen bestehen in
folgenden Bereichen:
� Diagnostik und Therapie von Depressionen aller Formen und Schweregrade
einschließlich bipolarer affektiver (manisch-depressiver) Erkrankungen
� Diagnostik und Therapie von psychotischen Erkrankungen, insbesondere im
jungen Erwachsenenalter
� Diagnostik und Therapie von neurotischen Erkrankungen (z.B. Angsterkrankungen,
Essstörungen)
Je nach Bedarf stehen die vollstationäre Behandlung auf den Spezialstationen, die teilstationäre
Behandlung in der Tagesklinik und die ambulante Behandlung in Spezialambulanzen zur
Verfügung. Im Rahmen der verschiedenen Spezialambulanzen werden umfangreiche
diagnostische und therapeutische Angebote vorgehalten.
B-28.2 Versorgungsschwerpunkte der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie
und Psychotherapie
Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterung
VP03 Diagnostik und Therapie von affektiven
Störungen
VP02 Diagnostik und Therapie von Schizophrenie,
schizotypen und wahnhaften
Störungen
VP06 Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits-
und Verhaltensstörungen
Auf zwei offenen Stationen liegt der therapeutische
Schwerpunkt in der Behandlung von Patientinnen und
Patienten mit affektiven Erkrankungen, wie z.B. Depressionen
und bipolare Erkrankungen, insbesondere auch
bei erschwerter Therapierbarkeit und längeren Verläufen.
Die Behandlung stützt sich unter anderem auf psychotherapeutische
(psychodynamische, verhaltenstherapeutische)
und somatische Behandlungsverfahren (Pharmakotherapie,
EKT). Außerdem steht das gesamte komplementär-therapeutische
Angebot der Klinik zur Verfügung.
Ansprechpartner: Prof. Dr. V. Arolt;
Prof. Dr. P. Zwanzger
Auf einer offen geführten Station werden Patientinnen
und Patienten mit den verschiedenen Unterformen
psychotischer Erkrankungen diagnostiziert und behandelt.
Hierbei wird eine differenzierte Psychopharmakotherapie
mit verschiedenen psychotherapeutischen und
psychoedukativen Behandlungsansätzen verbunden. Die
Station verfügt über ein speziell für jüngere Patienten
entwickeltes Behandlungsprogramm (STIPS), das unter
Berücksichtigung der neuesten wissenschaftlichen
Erkenntnisse auf pharmakologischem und psychotherapeutischem
Gebiet mit dem Ziel einer möglichst frühzeitigen
spezifischen Therapie, insbesondere bei Beschwerden
im kognitiven Bereich, entwickelt wurde.
Ansprechpartner: PD Dr. M. Rothermundt
356 Universitätsklinikum Münster – Qualitätsbericht 2008