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Strukturierter Qualitätsbericht

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B-36 Klinik und Poliklinik für Urologie<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterung<br />

VU11 Minimalinvasive laparoskopische<br />

Operationen<br />

VU12 Minimalinvasive endoskopische<br />

Operationen<br />

An unserer Klinik kommen zunehmend minimal-invasive<br />

Techniken zum Einsatz. Vor allem bei Prostatakarzinom<br />

(Laparoskopische Radikale Prostatektomie) und bei<br />

Nieren- und Nebennierenerkrankungen, wie z.B. Nierentumoren,<br />

Nierenzysten, Schrumpfnieren und Nebennierentumoren<br />

(Laparoskopische Nephrektomie, lap. Adrenalektomie,<br />

Nierenzystenentfernung etc.), können wir<br />

den Patientinnen und Patienten ein laparoskopisches<br />

Operationsverfahren anbieten. Die Vorteile der Laparoskopie<br />

bestehen dabei hauptsächlich in einem schonenden<br />

Operationsverfahren, welches unter exzellenter<br />

Sicht (hochauflösende, digitale 3-Chip-Kameraoptik)<br />

sicher und mit wenig Blutverlust durchgeführt werden<br />

kann. Hierdurch entstehen bei den Patienten in der<br />

Regel nur wenige postoperative Wundschmerzen, so<br />

dass sie schneller wieder mobilisiert und meistens auch<br />

früh wieder aus der stationären Behandlung entlassen<br />

werden können<br />

Unsere Klinik verfügt über moderne Endoskope, die eine<br />

schonende Spiegelung des Harntraktes erlauben. Die<br />

Endoskopie ist ein Verfahren, um Harnröhre, Harnblase,<br />

Harnleiter und Nierenbecken zu untersuchen. Dank<br />

dieser Technik ist es möglich, das Körperinnere sichtbar<br />

zu machen. So kann der Arzt selbst kleinste Schleimhaut-Veränderungen,<br />

Tumore und Fremdkörper erkennen.<br />

Die endoskopische Untersuchung von Harnleiter<br />

und Nierenbecken erfordert extrem dünne hochwertige<br />

Endoskope. Mit Hilfe dieser Instrumente lassen sich der<br />

Harnleiter und das Nierenbecken-Kelch-System mit<br />

seinen Verzweigungen schonend einsehen. Die Untersuchung<br />

wird grundsätzlich in Vollnarkose im Rahmen<br />

eines - meist kurzen - stationären Aufenthaltes durchgeführt.<br />

Steine können mit Hilfe von Laserung zertrümmert<br />

werden.<br />

Neben der Diagnostik und Steintherapie können endoskopisch<br />

Blasentumore entfernt werden, Engen der Harnröhre<br />

erweitert werden und Prostatagewebe entfernt<br />

werden<br />

Universitätsklinikum Münster – <strong>Qualitätsbericht</strong> 2008 447

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